Unsere Außenministerin: Abschaffung von Eignungstests für Diplomaten um Frauenquote zu erhöhen?
Um den Frauenanteil in diplomatischen Führungspositionen zu erhöhen, hatte Analena Baerbock Eignungstests für Diplomaten vorübergehend abgeschafft (Allgemeinbildung und psychologische Eignungstests). (links unten)
Das klingt auf den ersten Blick frauenfeindlich, da es ja heißt, das das Niveau gesenkt werden muss, damit Frauen mehr Chancen haben.
Ich denke aber, das unsere Außenministerin im großen und ganzen nicht frauenfeindlich ist, von der Außenpolitik mal abgesehen (SA usw.).
Es muss also einen anderen Grund geben?
Dient es vielleicht dazu, eine Kommunikation auf Augenhöhe zwischen der Chefin und ihren Mitarbeiter:Innen zu gewährleisten? (gleiches Niveau)
Überqualifizierung ist ja auch bei der Jobsuche schlecht, da die Autorität der ChefIn untergraben wird und überqualifizierte Mitarbeiter:Innen ein höheres Gehalt als das Chef:In bekommen müssten?
Oder sind die Kosten für die Eignungstests zu hoch? Die kosten bestimmt über tausend Euro.
https://www.tagesspiegel.de/politik/union-sieht-qualitatszerfall-im-aussenministerium-6105862.html
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Da kann ich Frau Baerbock nicht folgen. Unsere Frauen sind tüchtig genug, um den Wettbewerb mit Männern bestehen zu können. Es sollten eher die Arbeitsbedingungen familienfreundlicher werden (bin selbst in einem Diplomatenhaushalt aufgewachsen), dann werden sich auch mehr Frauen für die Arbeit im Auswärtigen Amt interessieren.