Thunberg fährt nach GAZA - eine Heldentat?
Mit min. 20 anderen Schiffen fährt sie von Barcelona aus nach GAZA, um den hungernden Menschen dort mit Nahrung zu helfen.
31 Stimmen
11 Antworten
Das hatten wir doch gerade erst.
Die fährt nicht dort hin, um Menschen mit Lebensmitteln zu versorgen. Dafür hat sie viel zu wenig dabei. Außerdem wird sie eh verhaftet, bevor sie Land erreicht und das weiß sie ganz genau.
Das ist reine Propaganda. Dafür opfert sie sogar den Umweltschutz, den sie sonst doch so verteidigt.
Ich finde, diejenigen, die sich täglich kümmern - Ärzte, Schwestern & Pfleger, Presseleute - sind die Helden, weil sie an der Seite der Menschen stehen, häufig unter Einsatz ihres Lebens.
Greta wird vermutlich gut bewacht und hat ein Kamera-Team für die Symbolfotos dabei.
Die ist völlig falsch abgeboben. Schade, denn beim Klimaprotest fand ich sie authentisch. Dort hat sie auch Wichtiges bewegt.
Leider hat sie sich völlig radikalisiert. Sich bei einem jahrzehntelangen, komplexen Konflikt wie Israel-Palästina so dermaßen auf eine Seite zu stellen, und die andere Seite komplett auszublenden, zeugt von einem hohen Grad an Radikalität und Voreingenommenheit.
Was auch immer passiert - Verhaftung, Internierung in Israel - hat sie sich selbst zuzuschreiben. Ich möchte dann bitte kein wochenlanges Gejammer auf irgendwelchen Social Media-Kanälen sehen & hören à la "Israel sperrt Greta ein! Sie wird so schlecht behandelt! Mimimimi"
Der Gaza-Streifen ist ein Kriegs- und militärisches Sperrgebiet. Wer dorthin segelt, muss mit den Konsequenzen leben.
Vermutlich gehts aber genau um das: Billige PR und Provokation von Israel, um dann über die Folgen jammern zu können. So vorhersehbar.
Wenn Israel klug ist, setzen sie sie nach der Verhaftung sofort in ein Abschiebeflugzeug und schicken ihr hinterher die Rechnung. Das kann sie dann so oft wiederholen, wie sie Bock hat (israelische Airlines verdienen daran). Könnte mir aber auch vorstellen, dass man sie vorher ein paar Wochen in einen härteren Knast steckt als letztes Mal, und erst dann abschiebt. Nachvollziehbar wäre es.
Nein, eine gute Tat ist es allemal, hungernde Menschen zu helfen. Egal wo.
Wenn man sie als Held bezeichnen würde, müsste man das bei allen anderen auch,, die da mitgehen oder bereits sowas gemacht haben, als Held bezeichnen. Man sollte also mit dem Begriff Held sorgsam umgehen. Sonst nudelt es sich ab. ich selber habe keinen Respekt mehr vor dieser Frau, die einst eine Vorkämpferin war für den Klimaschutz. Aber sie ist Autistin und hat damit durchaus eine Art Freibrief und ich habe mich damals gefragt, was da noch kommen kann eigentlich. Nun traut sich keiner mehr so richtig, sie zu kritisieren, aber Autismus ist keine krankheit in dem Sinne. Sie weiss, was sie tut. Hoffe ich zumindest. Ich finde allerdings, sie nutzt das ganz schön aus.
Wenn man aber so drauf reagiert, das alles so aufbereitet wird medienwirksam, sind wir selber schuld, dass sie mit ihrem Gehabe weiterhin durchkommt und Sympathie bekommt. Allemal besser als Geissens und Bohlen, die sich nur um sich selber kreisen.
Jeder so wie er mag und kann. Aber Held ist für mich was anderes.
Nein, nur mit dem Tretboot.