Streichung eines gesetzlichen Feiertages.
Vor gut 30 Jahren wurde der Buß und Bettag als gesetzlicher Feiertag zur Finanzierung der Pflegeversicherung abgeschafft. Nun werden die Rufe immer lauter, zur Erhöhung der Produktivität in Deutschland einen weiteren gesetzlichen Feiertag abzuschaffen.
Nur welcher Feiertag sollte geopfert werden?
25 Stimmen
10 Antworten
Ginge es danach könnte man sämtliche Feiertage abschaffen und auch wieder zur 6-Tage-Woche zurückkehren.
Es wird nie genug sein.
Der - arbeitsfreie - Sonntag hätte auch keinen bestand mehr...
... und Urlaub wäre ehedem nur Luxus und ebenfalls abzuschaffen.
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... und ob Entlohnung für geleistete Arbeit überhaupt sinnvoll ist ...?
würde mich freuen Sonntags noch was Einkaufen zu können.
Das wirst Du auch dann nicht machen, wenn Dir die aktuellen Öffnungszeiten (fast rund um die Uhr) nicht ausreichen.
TiPP: Arbeit an Deiner Organisation 😉
du kannst alle Feiertage abschaffen das wird nix ändern. Die Leute fordern immer mehr aber tun nix dafür wenn ich mir das immer von Work-Life-Balance und 4 Tage Woche anhören muss (in der Firma) wird mir schlecht.
Ich wette du bist der auch ganz Hinten wenn die Firma brennt und meckerst am lautesten über die Azubis obwohl deine Abschlussprüfung mit 4,0 war 🤡
Was ich eig sagen will ja die Jungen sind tatsächlich überwiegend Faule lutscher, aber das haben sie auch vorgelegt gekriegt zmd sind das meine Eindrücke aus meinen letzten 5 Arbeitgebern. Wenn man am ersten Arbeitstag den Azubis erstmal etwas "vorsitzt"
Ich halte bundesweit einheitliche Feiertage für sinnvoll. Alle nur regionalen Feiertage werden abgeschafft oder das jeweilige Bundesland muss die übrigen davon überzeugen, sie zu übernehmen.
Als weitere Maßnahme sollte ein Feiertag, der auf einen ohnehin freien Wochentag fällt, zwingend einen Extra-Urlaubstag zur Folge haben, der möglichst am darauffolgenden regulären Arbeitstag stattfindet. (Mit dieser Formulierung wären Teilzeitmodelle und 6-Tage-Wochen automatisch mitberücksichtigt - fällt ein Feiertag etwa auf einen Samstag, haben alle mit den 6 Arbeitstagen Mo-Sa direkt schon an dem Samstag frei, und Leute mit 5 Arbeitstagen pro Woche ein bis Montag verlängertes Wochenende.) Dadurch wäre die Anzahl der erwarteten Arbeitstage pro Jahr immer gleich (wenn man von Kleinigkeiten wie Schaltjahren absieht), somit ergäbe sich eine konstantere Planbarkeit für Aufträge.
Gar keinen Feiertag abschaffen.
Wir müssen mehr Menschen in ein Arbeitsverhältnis bringen - und nicht die Menschen in einem Arbeitsverhältnis mehr arbeiten lassen.
Und wenn doch, dann sollte man zunächst einmal für einen bundesweiten Ausgleich sorgen... Bayern, Baden-Württemberg und das Saarland haben mit 12 Feiertagen jeweils zwei mehr als die norddeutschen Bundesländer, in einigen Regionen gibt es sogar 14 Feiertage.
Einfach bundesweit alles auf 10 oder 11 Feiertage setzen, dann wäre das gerecht und man hätte zudem noch im Ganzen gesehen eine Reduzierung der Feiertage.
Man braucht auch Zeit zum Leben.
Viele Berufe haben jetzt schon wenig Zeit dafür. Die "Erhöhung der Produktivität" ist für mich eh ein schlechter Grund. Das würde zumindest bei mir das Gegenteil bewirken.
Hat er eig wirklich nicht, würde mich freuen Sonntags noch was Einkaufen zu können.