Soll ich mir ein Septum stechen lassen?

In einem guten Studio bekommst du als Ersteinsatz ein Hufeisen, das eingeklappt wird, bis das Piercing abgeheilt ist. Allein schon, weil so die Bewegungen minimiert werden.

Ich bin mir sehr sicher, dass ich es auch ausgeklappt schaffe. Ich habe eine gute Wundheilung bei Piercings

Zu viel Bewegung reizt trotzdem unnötig den Stichkanal und das Gewicht (egal wie gering) "zieht" an der frischen Wunde. Wenn du als Schmuck ein Hufeisen willst, damit du es bei Bedarf ein- und ausklappen kannst, würdest du es allein deshalb schon ständig unnötig anfassen, weil es anfangs gerne schief sitzt. Diese Probleme lassen sich ganz simpel mit etwas Geduld lösen.

Mal sehen:)

Wenn du meinst es besser zu wissen als die meisten Piercer, wirst du dich sowieso nicht aufhalten lassen. Aber sei dann auch so gut und beschwer dich nicht, wenn es nicht schnell und unkompliziert abheilen sollte oder es zu anderen Problemen (z.B. Wildfleisch) kommt.

Ich meine es nicht besser, ich habe dir auch nicht widersprochen. Ich beschwere mich da nicht, hab schon einiges durch mit meinen 18 Piercings und nicht nur gutes. Eben auch durch Ungeduld oder einfach Pech:)

Du willst dich keine 6 Wochen gedulden, obwohl jeder vernünftige Piercer das Septum nach dem Stechen einklappen würde. Kannst du natürlich drauf verzichten, wäre aber dein eigenes Risiko. Die Anzahl deiner anderen Piercings spielt dabei keine Rolle.

Ich gehe das Risiko gerne ein

Dann mach das, es ist immer noch dein Körper und du allein musst mit den Konsequenzen klarkommen. Aber wie gesagt, sei so gut und beschwer dich hinterher nicht, wenn nicht alles nach Plan läuft, weil du meinst es besser zu wissen als die meisten Piercer.

Ich wiederhole mich gerne, ich beschwere mich da nicht. Ich hab schon einige Piercings und dadurch viele Erfahrungen gesammelt, darunter auch negative. Ich habe diese angenommen und akzeptiert. Wieso sollte ich mich da beschweren, ich mache diese "Torture" doch gerne durch.

Und nochmal, ich meine nicht dass ich es besser weis als die meisten Piercer^^

*Tortur

Ich sage, dass du dich hinterher nicht beschweren sollst, wenn Probleme entstehen, weil du es nicht für nötig hältst, dich an die Pflegeanweisung zu halten, die dir so ziemlich jeder gute Piercer geben wird, nicht dass du dich beschweren wirst Und nochmal, deine anderen Piercings spielen in diesem Kontext keine Rolle. Wenn du in der Vergangenheit bereits Probleme hattest, weil du zu ungeduldig warst, und nicht daraus gelernt hast, ist das dein Pech Von mir aus kannst du dir das Septum sogar auf einer Autobahnraststätte mit einer Brosche aus dem 19. Jahrhundert selber stechen. Es ist dein Körper. Du hättest halt hinterher kein Recht, dich zu beschweren oder zu erwarten, dass die Krankenkasse möglicherweise anfallende Behandlungen bezahlt, also ist es allein dein Problem. Ich muss und werde nicht verstehen, warum man kategorisch ausschließt, ein Septum nach dem Stechen 6 Wochen eingeklappt zu lassen, vor allem wenn man wildfremde Leute fragen muss, ob man es sich überhaupt stechen lassen sollte, anstatt sich an bewährte, nicht grundlos empfohlene Pflegeanweisungen zu halten. Aber hey, wenn du auf Wildfleisch und längere Abheilzeiten stehst oder sie zumindest gerne riskierst, ist das dein Ding. Wenn deine Piercingpfle allerdings eine "Tortur" für dich darstellt, solltest du deine Routine überdenken...

Dafür das es mein Körper und meine Entscheidung ist hast du dazu aber viel zu sagen...

dass die Krankenkasse möglicherweise anfallende Behandlungen bezahlt

Soweit wird es sicherlich nicht kommen. Wildfleisch hatte ich bisher immer bei meiner Piercerin behandelt. Und wenn doch bin ich mir bewusst, dass es mein eigenes Bier ist.

Wenn deine Piercingpfle allerdings eine "Tortur" für dich darstellt, solltest du deine Routine überdenken...

Ich hab hier nicht von meiner Piercingpflege gesprochen, sondern von den 6 Jahren in denen ich Piercings bekommen habe. Das war eine Tortur

Und ich habe dir geantwortet, warum vernünftige Piercer empfehlen, das Septum einzuklappen, bis es abgeheilt ist. Wie gesagt, wenn du meinst es besser zu wissen, ist das dein Bier, aber du hast dann auch kein Recht, dich bei irgendwem zu beschweren. Das ist meine Aussage nicht mehr, nicht weniger. Der Kommentar mit der Krankenkasse war darauf bezogen, dass du mit deinem Körper machen kannst, was du willst, so lange die Allgemeinheit nicht dafür aufkommen muss und im Zusammenhang mit meinem überspitzten Beispiel. Dass man mit Problemen erst einmal zum Piercer geht, anstatt direkt zum Arzt zu rennen, sollte klar sein... Und was deine "Tortur" angeht, als du deine Piercings bekommen hast, waren das großzügig geschätzt 2 Minuten, in 6 Jahren. Wenn man die Druckempfindlichkeit nach dem Stechen mit einbezieht, vielleicht ein paar Stunden, sofern du keine wirklich schlimmen Entzündungen zugelassen hast. Das ist nichts, was man betonen muss.

Du wiederholst dich. Ich hab schon verstanden, dass ich mich nicht beschweren soll etc. Wie gesagt mache und werde ich das nicht machen. Somit ist das Thema durch.

Es geht ja nicht nur ums stechen an sich, sondern alles drum und dran. Heißt: Entzündungen, Wildfleisch, Schmuckverlust, Schmuckwechsel, etc.
Ich bin mir sicher da komme ich auf mehr als nur ein paar Stunden, wenn ich auch noch die Anfahrzeiten mit einrechne;)

Ich hab den Fehler gemacht und bin mit meinem Wildfleisch erst zum Arzt, dann doch lieber nochmal zur Piercerin. Ich wurde eines besseren belehrt.

PS: Bei meinem ersten Piercing war ich 14 Jahre alt. Da hat man noch auf andere Dinge als eine "korrekte" Piercingpflege geachtet^^

Wie erwartend habe ich gestern mein Septum bekommen und mir wurde nicht empfohlen es nach innen eingeklappt abheilen zu lassen^^ Und sie ist eine vernünftige Piercerin, schon mal vorab