Sind Flüchtlinge brutaler als Deutsche?
Öfter Messerstecher als Deutsche?
Ich will nicht rassistisch sein, aber man hört ja fast nie in den Nachrichten, das ein Deutscher jemanden abgestochen hat, aber wenn es um Flüchtlinge geht, hört man, sehr oft, etwas darüber.
31 Stimmen
8 Antworten
Definitiv nicht alle, Ausländerkriminalität wird aber immer mehr zum Problem in Deutschland, welches angegangen werden muss!
Laut den Kriminalstatistiken der Polizei hier mal eine Quelle von 2023 aus NRW:
https://www.im.nrw/system/files/media/document/file/20240828_lagebild_messergewalt_oeff_raum.pdf
Beläuft sich die Zahl immer auf ca. 50% Deutsche und 50% nicht Deutsche. Bestimmte Gruppen sind bei den nicht Deutschen überrepräsentiert aber anhand der Kriminalstatistiken sehen wir, dass Gewalttaten im generellen ansteigen.
Viele große Medienhäuser vor allem der alten Medien (Zeitung, Fernsehen, Radio) gehören eher dem rechten Spektrum an und es scheint fasst so als würde absolut jeder Fall von Gewalt durch Migranten berichtet werden.
Messerstechereien passieren 5-10x täglich im Land und jeden dritten Tag kommt jemand zu Tode.
Wir könnten uns Straftaten auf Dauerschleife anhören, das ist nichts neues nur extrem in den Fokus gerückt.
Stimmt, die sind aber auch überrepräsentiert was Armut angeht. Ebenfalls ein primärer Auslöser für Straftaten. Aber das wusstest du sicherlich.
Ist vielleicht auch nicht die beste Idee Kriegsflüchtlinge zu tausendst in ein Barrackendorf oder eine Containerstadt zu pferchen mit 4,5 Quadratmeter pro Person. Das ist übrigens der Platz der dir in einer Gefängniszelle zusteht.
Ganz überraschend, dass diese Leute dann mit höherer Wahrscheinlichkeit durchdrehen als ich z.B der ein gut bezahlten Job hat, eine Frau und stabiles soziales Umfeld. Müssen wohl böse sein.
Wir haben Jahrzehntelang keine gute Krise verschwendet um uns entweder aktiv oder passiv daran zu bereichern, sei es in Afrika, dem Nahen Osten oder anderen Teilen Asiens.
Jetzt wundert man sich "huch die ganzen Leute wollen da nicht mehr leben wo die ganzen Warlords rumfahren, oder die ganze Zeit bomben in die Häuser fliegen"
Nur mal so ein kleiner Fun Fact. Ein nicht zu vernachlässigender Teil unserer Rüstungslieferungen an Qatar findet sich heute im Arsenal der Hisbollah.
Keine Ahnung mit was man da für Leuten handelt aber wenn westliche Waffen in den Händen von Terroristen landen, braucht man sich nicht zu wundern, dass die Leute die dort leben fliehen. Ich würde auch von hier fliehen wenn auf den Straßen der IS oder Hisbollah umherfahren würden.
Dann gibt es für die Leute kaum bis nichts zu tun, keine Möglichkeit auf einen Deutschkurs bei befristeten Aufenthaltsgenehmigungen, kein Geld, keine Arbeitsgenehmigung, nichts. Die sitzen da zusammen in ihren Containern alle hochgradig traumatisiert, keine therapeutische Unterstützung und dann wundert man sich wenn einer durchdreht. Ja, verwunderlich sind wohl schlechte Menschen.
und warum genau sollen die gewöhnlichen Bürger jetzt Verantwortung für all diese von dir geschilderten Situationen übernehmen?
Es gab keine Bürgerentscheide ob wir Waffen in den Orient liefern sollen.
Es gab keine Bürgerentscheide ob wir diesen Menschen helfen wollen.
Genau, wir wollen die Zustände hier nicht. Helfen kann man vor Ort. Danke!
Weil du oder deine Eltern Jahrzehntelang entsprechend gewählt haben. Es gibt durchaus Parteien die für die Bekämpfung von Fluchtursachen sind oder gegen die Lieferung von Waffen in Kriegsgebiete und mehr Transparenz bei Rüstungsdeals. Die Vertreter des üblichen, die lediglich die Leute abschieben wollen gehören übrigens nicht dazu.
Die Realität abzulehnen löst das Problem nicht. Das Problem wird größer werden wenn sich nichts ändert da gebe ich dir Brief und Siegel drauf.
Und während wir jetzt noch über eine mäßige Erhöhung von Gewalttaten diskutieren wird die Situation deutlich schlimmer wenn wir andere Teile der Welt systematisch ausbeuten oder zerstören. Wenn diese Gebiete nicht mehr lebenswert oder zu überleben sind, werden diese Menschen auch durch geschlossene Grenzen kommen, zur Not mit brutalster Gewalt.
Was für den einen vielleicht herrliche Ironie ist, wenn an der deutschen Außengrenze Bundeswehr Soldaten durch Heckler und Koch Sturmgewehre sterben oder von Airbusdrohen heimgesucht werden, würde ich als Katastrophe bezeichnen und an dem Punkt will ich auf keiner der beiden Seiten der Grenze stehen.
Mich würde interessieren wie viele der "deutschen" einen Migrationshintergrund haben
Spielt keine Rolle, wer lange genug in Deutschland lebte und entweder arbeitete oder hier aufwuchs ist Teil dieser Gesellschaft. Mit einem deutschen Pass ist man Deutscher, denn dann ist man entweder in mehreren Generationen hier, oder hat seinen Teil zu unserer Gesellschaft geleistet.
Es sei denn deine Gedanken sind rassistischer Natur, dass du an Menschenrassen und sowas glaubst. Ein Deutscher Pass ist einer der wertvollsten weltweit und nicht leichtfertig vergeben. Wer den hat hat ihn sich auch verdient oder Eltern die das verdient haben, oder meinst du nicht?
Nein das finde ich nicht, und in die rassistische Ecke lasse ich mich von dir auch nicht stellen. Das ist - gelinde gesagt - eine Unverschämtheit. Ich finde schon das es eine Rolle spielt, weil ich den "kulturellen" Einfluss hier für entscheidend halte. Im übrigen finde ich, dass der deutsche Pass, dafür daß er tatsächlich so wertvoll ist, viel zu leichtfertig verschleudert wird. Wäre er so toll, könnten wir ja auch die doppelte Staatsbürgerschaft sofort einstampfen, was ich ebenfalls bevorzugen würde.
Wenn du aus einer Umgebung kommst, in der ein Leben nicht viel zählt, und man ständig in der Gefahr lebt, von der Straße weg verhaftet und gefoltert/ermorded zu werden, ist es sehr schwer ,sich daran zu gewöhnen dass man hier relativ sicher vor sowas ist.Wenn du die ersten 20 Jahre deines Lebens im Krieg gelebt hast, ist es schwer, Frieden zu akzeptieren.
Das ist weder eine Rechtfertigung für Angriffe auf Unschuldige, noch heisse ich da etwas gut.
Aber man darf das nicht außer Acht lassen, dass Mord und Totschlag in manchen Ländern Gang und gäbe ist.
Im Durchschnitt wahrscheinlich schon. Natürlich gibt's auch brutale Deutsche.
Nein, nicht grundsätzlich. Kriminell werden tendenziell Leute, die unter ungünstigen Bedingungen aufgewachsen sind. Daher kann ein junger Syrer, der als Kind Folter, Krieg und Leid miterlebt hat genauso kriminell werden wie ein junger Deutscher, dessen Mutter schwere Alkoholikerin war und dessen Vater ihn geschlagen hat. Generell ist schlechter Einfluss von außen und schlechte Prägung in der Kindheit und Jugend oft Ursache für Kriminalität und auch für Brutalität. Wenn man viele traumatisierte Menschen ins Land lässt, kann also die Kriminalität steigen. Es trifft daher nicht direkt Flüchtlinge, sondern diejenigen Menschen, die in der aktuellen Zeit und jüngeren Vergangenheit in dem Ort, in dem sie gelebt haben, selbst viel Leid und/oder Gewalt erfahren oder miterlebt haben.
Was kann man tun, damit die Kriminalität durch Flüchtlinge nicht steigt?
- Überdenken, wen man hier aus welchen Gründen rein lässt.
- Bürokratie abbauen, damit nicht manche Ausländer 2 Jahre auf eine Arbeitserlaubnis warte.
- Traumatisierte Kriegsflüchtlinge nicht zu schnell in Arbeit bringen, sondern erst psychologische Betreuung leisten.
- Einstiegshürden für potentielle Fachkräfte herabsenken. Die Anforderungen sind an einigen Stellen zu hoch. Man heult rum wegen Fachkräftemangel, zugleich stellt man aber qualifizierte Leute nicht ein!
- Kriminelle Flüchtlinge schneller ausweisen. Oft ist die Rede davon, dass ein Straftäter den Behörden bekannt war und "hätte abgeschoben werden sollen".
- Migration fair und gerecht machen.
- Fremdenfeindlichen Menschen und Organisationen das Handwerk legen. Hass und Gewalt führt zu gegen Gewalt.
- Zugleich frustrierten Deutschen zuhören, die unter Gewalt von Migranten gelitten haben. Diese Leute nicht gleich als Nazis abstempeln, sondern erstmal versuchen, deren Frust verstehen.
- Sich grundsätzlich von Ländern wie den skandinavischen oder z.B. Neuseeland lernen und sich beim Thema Migration und Integration etwas abschauen.
- Klar, gewalttätige, kriminelle Flüchtlinge können potentiell abgeschoben werden. Aber ansonsten bei Gerichtsprozessen Deutsche wie Ausländer gleich behandeln. Gleiches Verbrechen und ähnlicher Background sollte gleich bestraft werden.
ja genau und obwohl die nichtdeutschen einen enorm viel kleineren Bestandteil der Bevölkerung darstellen begehen sie einen überproportional großen Anteil dieser Straftaten. Aber das wusstest du sicherlich.