Seid ihr auch dafür, dass jeder der nicht mitmacht seine Wohnung verkaufen soll?
17 Stimmen
4 Antworten
Nein, wieder mal die Phantasien linksgrüner Menschen die selbst nichts auf die Reihe bekommen haben und andere aber welche es zu etwas gebracht haben gängeln wollen.
Lässt sich auch rechtlich überhaupt nicht durchsetzen.
M / 19
Hat nix mit Mietrecht zutun, hab eine Verschiebung angetriggert.
Was für Spinner. In der Realität sind im Schnitt private Vermieter sozialer als Wohnbaugenossenschaften:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2019-06/wohnungsmarkt-privateigentuemer-immobilienkonzerne-mietpreise
Laut Statistischem Bundesamt erhöhten die Kleinvermieter zwischen 2015 und 2018 die Miete lediglich um rund vier Prozent, private Wohnungskonzerne dagegen um sechs Prozent. Und sogar Wohnungsgenossenschaften und kommunale Vermieter lagen knapp über den Kleinvermietern.
notting
Sowas ist wieder heiße Luft und nicht durchsetzbar. Vor allem die Kombination PRIVATER VERMIETER + bei 50 Wohnungen (bei 50 Wohnungen sprechen wir schon lange von Gewerbe), zudem trägt der Staat hier ja keinerlei Teilrisiko mit.
Das ist mal wieder eine Schlagzeile, wie man sie aus der vier Buchstaben Zeitung kennt. DIe wahre Forderung ist die, dass gewerbliche Vermieter dazu verpflichtet werden sollen, ihren sozialen Pflichten nachzukommen und eben auch einen Teil ihres Portfolios sozialgerecht vermieten sollen. Genau wie größere Arbeitgeber verpflichtet sind, eine gewisse Zahl behinderter Mitarbeiter in ihren Betrieben zu beschäftigen. Das ist gut und das ist richtig. das bedeutet aber nicht, dass Hausbesitzer gleich enteignet werden sollen.
Viele großvermieter kommen diesen Verpflichtungen übrigens bereits nach.
das schließt übrigens NICHT aus, dass der Staat bzw. die Gemeinden nach wie vor in der Pflicht stehen, sozialen Wohnraum zu schaffen. z.B. in dem sie Anreize schaffen, sozialen Wohnraum zu schaffen, oder eben selbst aktiv werden. Entweder direkt z.B. in dem die Gemeinde Immobilien baut oder anschafft und vermietet oder in dem z.B. Bauvereine eingesetzt werden, die dies übernehmen.
Deswegen gibt es ja leute, die das fordern. und in gewisser Hinsicht sehe ich das übrigens auch so...
das bedeutet ja NICHT! dass jeder gleich verpflichtet werden muss, seine Wohnung zu vermieten EGAL an wen, so lange er bedürftig ist oder so, aber wenn der Markt es eben nicht her gibt, dass elementare Bedürfnisse der Bevölkerung befriedigt werden, dann muss regulierend eingegriffen werden.
es gibt da ja eine Menge hebel. vom selbst anbieten von Wohnraum, wo die Komunen gefordert sind, die hier am besten vom Staat auch Unterstüztung erfahren, über finanzielle Anreize für Vermieter, die helfen, das Problem zu lösen bis hin eben zu gewissen Zwängen für eben gewerbliche Vermieter bzw. großvermieter, von denen übrigens VIELE bereits einen ordentlichen Anteil dazu beitragen in dem sie Wohnraum vermieten, der bezahlbar ist.
Es sollte aber auch andererseits mal ein Umdenken im Bezug auf die Ansprüche stattfinden. Wir haben zwar hier in Deutschland die Freizügigkeit, also dass jeder da wohnen darf wo er mag, aber z.B. wenn ich mir als Bürgegeldempfänger es einfach nicht erlauben kann, in der Hamburger Speicherstadt oder am Kölner Rheinufer zu mieten, dann muss ich mich eben damit aragieren.
Vor einigen Jahren war mal beim HR Fernsehn ein verzweifelter Familienvater, der für sich, seine Frau und seine 3 Kinder eine angemessene, bezahlbare Wohnung in Frankfurt suchte.
die HR Reporter haben überall gefragt, auch bei Oma Inge, (ich nenne sie jetzt einfach mal Inge) die die 3 Extrazimmer für ihre Püppies nicht hergeben mochte.
Letzten endes fand der HR ein bezahbares schmuckes Einfamilienhaus, ca. ½ Bahnstunde von der Frankfurter City entfernt. Viel Platz für die Kinder, DEUTLICH mehr als die 120 m² Wohnung von Oma Inge, und ein schöner Garten.
NEIN! der Herr mochte das nicht, weil es ihm zu umständlich gewesen wäre, mit der Bahn nach Frankfurt zu fahren.
Ich bin einer dieser Vermieter und diese sozialen Pflichten von denen du sprichst, existieren nicht.