Machen die Konzepte "Sünde", "jüngstes Gericht" und "Harmagedon" etc. Sinn, wenn man von einem hypothetischen, allmächtigen Schöpfergott ausginge?
17 Stimmen
9 Antworten
Ja, wenn man davon ausgeht, dass Gott den Menschen auch Entscheidungsfreiheit einräumt (siehe das Gleichnis vom verlorenen Sohn).
Selbstverständlich.
Das ist sogar die einzig logische Möglichkeit.
Und wir müssen dabei auch nicht von irgendeinem anderen hypothetischen, allmächtigen Schöpfergott ausgehen.
Es existiert bereits der christliche allmächtige Schöpfergott, der sich uns schon oft offenbart hat und er hat uns bereits deutlich gezeigt, dass das alles Sinn macht.
"Sünde" ist das Denken und Handeln gegen den Heiligen Geist und gegen die Tugenden der Nächstenliebe, Barmherzigkeit und Güte von Gott.
"Jüngstes Gericht" und "Harmagedon" sind Aspekte des endgültigen göttlichen Urteils über alle Gerechten und über alle Sünder. Und sie sind Teil der biblischen Prophezeiungen in Zusammenhang mit Gott, welche sich in der Zukunft erfüllen werden; im Gegensatz zu den anderen biblischen Prophezeiungen, welche sich bereits in der Vergangenheit erfüllt haben und die uns als historische Belege für Gott dienen.
Das ist sogar die einzig logische Möglichkeit.
Wie kommst du auf diese steile These?
Es existiert bereits der christliche allmächtige Schöpfergott, der sich uns schon oft offenbart hat
Es existieren auch noch unzählige andere Gottheiten und zahllose Berichte über Offenbarungen derselben.
Wenn es den allmächtigen Schöpfergott gibt, was ich glaube, dann müssen die genannten Konzepte keinen Sinn nach menschlichem Denken machen.
Dann hat es Gott so festgelegt und man hält sich daran oder verwirft sie und hat allfällige Folgen zu tragen.
Dazu kommt auch, dass die genannten Konzepte für Menschen vor 100 Jahren durchaus Sinn machten und akzeptiert wurden. Der Zeitgeist sich aber, zumindest in Europa, stark verändert hat und es nicht mehr alle - die Mehrheit? - so sieht.
Ja, denn sie setzen voraus, daß eine außenhalb der Schöpfung stehende Macht Normen vorgegeben hat, was "gut" und "böse" ist, und die Einhaltung dieser verlangt, überwacht, und, wenn die Zeit dazu gekommen ist, belohnt bzw. bestraft.
Das macht nur einen Sinn, wenn man von einem real existierenden allwissenden und allmächtigen und heiligen und liebenden Gott ausgeht. Sonst macht das wirklich keinen Sinn.