Könnte man das Problem der Integration von Sexarbeitern in der Gesellschaft so lösen, dass man sie in die Berufsgruppe der Krankenpflege einordnet?
Es wäre leichter ein Bankkonto für sie zu eröffnen und andere organisatorische Dinge.
24 Stimmen
11 Antworten
Ich habe mal in einer Bank in der Nähe eines großen Bordells ein Praktikum gehabt. Da war es vollkommen normal, dass regelmäßig mal neue Frauen kommen und ihr Konto eröffnen, habe selbst bei der Eröffnung eines solchen "geholfen" (schweigend da gesessen und Papiere vom Drucker geholt, was man als Praktikant so darf).
Sind Kunden, wie alle anderen auch.
Die Vorgaben bezüglich nicht-Unterstützung von Dingen im Rotlichtmillieu hat nichts mit Kontoführung von dort Angestellten oder damit Selbstständigen zu tun. Sondern beschränkt sich auf fehlende Möglichkeiten auf Finanzierungen bei Kauf, Ausstattung und Führung solcher Läden.
Krankenpflege vielleicht nicht, weil die Kund:innen ja nicht krank sind, aber als Pflegeberuf könnte man Sexarbeit schon anerkennen.
Erstens "Sexarbeit" ist ein Beruf aus Steuerkarte, so wie bei jeden anderen kann dort ein Konto ohne Probleme eröffnet werden, es wird sogar in die Rentenkasse eingezahlt etc.
https://www.berufsverband-sexarbeit.de/index.php/steuern-2-2/
Das mit der sexuellen Dienstleistung als Pflegeberuf, das ist ein spannendes Thema und das gibt es auch (aber ich glaube das macht nur ein Betrieb in ganz Deutschland)
Es gibt die Möglichkeit das physisch eingeschränkte Leute, sich eine spezielle sexuelle Dienstleistung buchen, da sie keinen normalen sexuellen Verkehr durchführen können
https://www.aktion-mensch.de/menschen-und-geschichten/aus-dem-leben/sexualassistenz
ja sowas ist mein beispiel gewesen und dafür bräuchte es eine andere Eingruppierung die Arbeiten die sexuell therapeutisch arbeiten werden als Prostituierte geführt
Wüsste nicht wieso das einfacher wird. Auch hat man in deutschland ein recht auf ein Bankkonto. Das muss von allen Banken gewährt werden die auch Girokonten haben.
Und jetzt steht "selbstständig" auf dem Zettel.
In der Praxis wird es für Sexarbeiterinnen schwer viele Banken tun das nicht obwohl sie müssten
Nein, jede Bank tut das. Ansonsten Riskieren sie hohe Strafen (Bis zu 50.000€ pro verstoß) von der Bafin. Und keine Prostituierte ist das wert.
Daher wenn dir das selbst passiert ist reiche eine entsprechende beschwerde bei der Bafin und der Verbraucherzentrale ein.
Das geht wohl nicht. Sie haben ja keine abgeschlossene Berufsausbildung. Auch haben sie mit Krankenpflege eigentlich nichts zu tun.
ja die müssten dann eine Ausbildung als Sexualbgeleiterin machen mit einer Menge an Psychologie Inhalten und Gesundheitssachen
So würde nur auf dem Zettel stehen Krankenpfleger oder Krankenpflegerin . In der Praxis wird es für Sexarbeiterinnen schwer viele Banken tun das nicht obwohl sie müssten