Je weniger in Bildung investiert wird, desto leichter entwickeln sich Extremisten?
24 Stimmen
8 Antworten
..aber leider hat ein Studium nicht mehr viel mit Bildung zu tun sondern viel mehr mit Ideologie
Kaum ein gebildeter Mensch den ich persönlich kenne, hat rechts- oder linksexteme Ansichten
War ich. Meine Mutter ist Heimatvertrieben. Mein Vater Soldat und nach dem Krieg Steinmetz. Ohne etwas vom osten in den Westen. Meine Eltern mit zwei Kindern zwei und vier Jahre. Die haben ganz schön zu kâmpfen gehabt. Ich hab Drucker gelernt. Wehrdienst. Mit 20 geheiratet und ein Kind. Das war nicht einfach. Mit Fleiß und Weiterbildung bis heute ganz gut klar bekommen. Steht jedem frei was für sich und sein Einkommen zu tun
Ich denke dass existiert als Korrelation aber entscheidende als kausalzusammenhang ist soziale Gerechtigkeit und eine Gesellschaft die Gewaltfreiheit und die Gleichwertigkeit aller Menschen auch sonst anerkennt. Oft sind sehr soziale Gesellschaften auch im Durchschnitt besser gebildet aber es gibt auch gegenbeispiele in denen es dann auch dem entsprechend mehr Gewalt gibt. Deswegen sage ich nein, denn ich denke der Zentrale Zusammenhang ist ein anderer. Männlichkeitsfantasien und ähnliches dürften übrigens auch sehr wichtig sein und vermutlich wichtiger als Bildung.
Es kommt vielmehr auf Lebenserfahrung und sozialer Kompetenz an.
Ideologische Träumereien sind genau so gefährlich wie blinde Wut
Das ist Unsinn. Rechts wählen hat nicht nur etwas mit guter Bildung zu tun (Zusammenhänge zu erkennen) sondern auch mit sozialen und allgemeinen Gerechtigkeitsempfinden, Wahrheitsliebe und Heimatliebe, sowie ganz entscheidend mit Demokratie-Fähigkeit.
Ja, ich finde, dass es zum einen was mit mangelnder Bildung zu tun hat, und zum anderen aber auch mit einer geistesgestörten Erziehung.
Wobei anzumerken wäre, dass Leute aus meinem Umfeld bsp., alle sowohl gebildet als auch finanziell gut situiert, mit solchen Problemen und Auslösern, die zu extremen Ansichten führen können, überhaupt nicht in Berührung kommen. Sie sind weder von sozialer Ungleichheit noch von finanzieller Not o.ä. betroffen. Durch meine Arbeit komme ich gelegentlich mit Menschen in Kontakt, denen es sehr viel schlechter geht und die teilweise sehr ähnliche Ansichten zu bestimmten Themen haben. Ich denke, man kann sich zu bestimmten Themen erst ein umfassendes Bild machen, wenn man selbst betroffen ist/war.