Ist "Mohr" rassistisch?
18 Stimmen
10 Antworten
Nein, für mich ist das Wort "Mohr" definitiv nicht rassistisch. Damit verbindet niemand Negatives.
Mohrenköpfe sind ja sogar eine sehr beliebte, rein positiv konnotierte Leckerei.

Ursprünglich bedeutete das Wort Mohr nichts anderes als "Bewohner Mauretaniens“; in etwa so, wie ein Schwede ein Bewohner Schwedens ist oder ein Isländer ein Bewohner Islands ist.
Ursprünglich war das Wort nicht zwingend abwertend, sondern eine neutrale Fremdbezeichnung für eine ethnische Zugehörigkeit oder Herkunft.
Im späteren Sprachgebrauch hat es aber zunehmend abwertende, stereotype und rassistische Konnotationen angenommen, weshalb es heute nicht mehr neutral verwendet werden kann.
Ergänzung:
Heutzutage würde man die Bewohner Mauretaniens auch nicht mehr Mohren nennen, sondern Mauretanier.
Gut, ich lasse deine Aussage mal so stehen, könntest recht haben, weiß ich nicht.
Selbst wenn es rassistisch ist, hat keiner das Recht jemanden dafür zu verurteilen.
Die Vorstellung, man hätte das Recht, andere dafür zu verurteilen, weil sie als Bsp. rassistische Wörter nutzen, kann nur funktionieren, wenn man eine überlegene Moral erstellen.
Mit Zahlen lässt sich das besser darstellen.
In der Uni wird festgelegt, dass man nur noch Zahlen über 10 nutzen darf, da alle Zahlen unter 10 Teufelswerk sind.
Jemand sagt dann aber ,,Kannst du mir 2EUR leihen?"
Das hört jemand und sagt ,,Das ist teuflisch. Sowas sagt man nicht. Schämen sollst du dich! Aufsicht ... der ist es, der hat eine teuflische Zahl ausgesprochen, exiliert ihn!"
Gleich verhält es sich bei diesen rassistischen, transphoben, homophoben, frauenfeindlichen, misogynen usw. Wörtern.
Erst wenn man eine Moral erstellt, nach der in gute und böse Wörter geordnet wird, erst dann erlangen manche die Macht, andere zu verurteilen.
Gleichzeitig können jene, welche die Moral annehmen, sich selbst als die Guten profilieren, wobei sie nichts Gutes getan haben, sondern lediglich etwas meiden.
Jene, welche die Scheinmoral als ihr fundamentale Weltsicht annehmen, jene legen jedes Wort der anderen auf die Goldwaage und suchen regelrecht nach Vergehen.
Dadurch, dass sie die überlegene Moral haben, interpretieren sie jegliche Kritik als einen Angriff und sehen sich selbst, als die Opfer an, denen geschadet wird.
Im Endeffekt, entsteht eine Spaltung in der Gesellschaft, wo es die Guten und die Bösen gibt.
Die Guten, wissen alle unter sich, dass der Kontakt mit den Bösen zu meiden ist, weil man von den eigenen Leuten verurteilt wird.
Die Bösen dagegen, sehen in den Guten einen Haufen von Spießern, mit denen man nichts anfangen kann.
Das Ganze löst sich aber mit der Zeit auf, und zwar, indem die Guten sich selbst zerstören.
Jenes aus dem Grund, weil um besser zu werden, müssen die Guten die Grenzen immer weiter einschränken.
Sprich, im Fall der Uni und den teuflischen Zahlen, wird dann einer sagen ,,Ich nutze nicht mehr die 11, weil zweimal die 1 enthalten ist."
Jenes Schema steigert sich dann immer weitet, was dazu führt, dass immer mehr von den Guten anfangen, die Angelegenheit lächerlich zu finden.
Diese sorgt dafür, dass für die abtrünnigen Guten, die Bösen an Schrecken verlieren, was dazu führt, dass man anfängt sich mit dem Bösen zu beschäftigen.
Ganz am Ende, sind die Guten ein kleiner Haufen voller Radikaler, die jeder meidet.
wenn der Daumen nach unten nein bedeutet, ist es richtig. Speziell der Apotheken-Mohr kommt von einem christlichen Heiligen Mauritius (Heiliger) – Wikipedia Bräunlein_127.pdf siehe das Stadtwappen von Coburg mit dem "Mohrenkopf". Erst die doofe woke-Bewegung die überall Feindbilder aufstellt, machte den Mohr rassistisch, vorher war er das nie.
Ich empfinde es als nicht rassistisch, weil ich damit aufgewachsen bin. Ich liebe diese Mohrenköpfe! Zu Schulzeiten gab es diese beim Bäcker im Brötchen ♥️
Ich verachte die V-Partei und deren Grün-Wähler etc., die diesen Mist tunlichst weiter verbreiten.
Dieser "spätere Sprachgebrauch" ist eine woke Erfindung. Mohr ist nie abwertend gebraucht worden.