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Nein, Masseneinwanderung ist nicht der wahre Mietwucher. Migration kann in gewissen Regionen eine Rolle spielen, aber die Hauptursachen für steigende Mieten liegen in strukturellen Problemen des Wohnungsmarkts, der Baupolitik und der Kapitalisierung von Wohnraum. Eine fokussierte Diskussion sollte diese Faktoren stärker in den Blick nehmen, anstatt Migration als Sündenbock zu nutzen.
Die Probleme - wenig Wohnraum, kaum Neubauten - waren bereits vorher da.
Sehr schön wenn das mal ganz deutlich gesagt wird.
Wer bei klarem Verstand ist, weiß auch das es stimmt.
Wenn der rauszureichende Wohnungsmarkt plötzlich mit so viel mehr Bedarf überflutet wird, dann ist das die logische Konsequenz.
Dazu gibt es Statistiken, ebenso betrifft das die Krankenkassenbeiträge, Kitaplätze usw.
Teilweise. Man kann nicht erwarten dass Migranten sich alle ein Häuschen bauen oder eine Wohnung kaufen. Da waren die Flüchtlinge nach dem Krieg anders drauf. Die bekamen allerdings auch Zuschüsse und die Auflagen waren nicht so hoch. Ein altes Häuschen mit Außen-WC und Ofenheizung konnte man günstig erwerben und dann erst so nach und nach renovieren, wenn man bereits darin wohnte. Das war billiger als zu mieten.
Masseneinwanderung ist ein wucherndes Geschwuilst, das unser Sozialsystem auffrißt und den Wohnungsmarkt zusätzlich belastet.
Auf den Punkt, Migration ist nicht "die Mutter aller Probleme", um ein ziemlich unterkomplexes *hust* Zitat Horst Seehofers aufzugreifen.