Ist es normal je älter man wird immer rechter zu werden von sehr-link zu links zu mitte zu rechts?
weil man sieht wie dieses land an linken Ideen zu Grunde geht?
26 Stimmen
10 Antworten
Geh mal auf eine Demo am 1. Mai. Da siehst Du nicht nur junge Leute, sondern ganz viele Ältere, die für die Rechte der Arbeitnehmer eintreten. Ebenso bei FFF. Damit die Kinder von heute morgen noch Luft zum Atmen haben. Die Omas gegen Rechts sind mittlerweile die größte feministische Bewegung Deutschlands. Wer das alles nicht sieht, will es nicht sehen. Frauen wie Esther Bejerano und Margot Friedländer haben nicht auf dem Sofa ihre Rente bei Eierlikör genossen, sondern für eine bessere Gesellschaft gekämpft. Gerade die lebhafte Erinnerung an die Zeit, die vor 80 Jahren zu Ende war, lässt viele Alte mit Gruseln an die Zeit denken, die so anfing wie wir es gerade erleben. Wir kennen die Folgen und werden alles tun, damit es nie wieder passiert. Das nennt man Verantwortung für die Gesellschaft, statt nur an das nächste Auto oder den nächsten Urlaub All inclusive zu denken.
Ich sag es mal so: Links ist man eigentlich nur, wenn man noch jugendlich idealistische Vorstellungen und wenig Lebenserfahrung hat. Mit der Lebenserfahrung kommt aber auch die Einsicht, dass Geld nicht auf Bäumen wächst und sozialistische oder gar kommunistische Ideen nicht wirklich funktionieren und langfristig gesehen für kollektive Armut sorgen, anstatt für kollektiven Wohlstand. Voraussetzung dafür, dass man das merkt, ist natürlich eine gewisse politische Bildung und auch ein Interesse an gesellschaftspolitischen und wirtschaftlichen Themen.
Dass manche im Laufe der Zeit immer rechter beziehungsweise konservativer werden, liegt daran, dass man sobald man sich etwas erarbeitet hat mehr Wert auf Beständigkeit und Sicherheit legt.
In die extreme Rechte driften aber eigentlich nur Leute ab, die sich leicht manipulieren lassen und anfällig für Populismus sind.
Du behauptest:
weil man sieht wie dieses land an linken Ideen zu Grunde geht?
Von welchen linken Ideen redest du? Kannst du mal Beispiele nennen?
Meine persönliche Meinung ist Folgende:
Es ist immer leichter andere für die eigenen Lebensumstände verantwortlich zu machen.
Ich weiß auch nicht, was dieses ewige Gerede von "Links" und "Rechts" soll.
Beide Lager gab es lange vor der AfD. Vertreten durch SPD und CDU/CSU.
In einer Demokratie muss auch Platz für beide Platz sein.
Was hingegen überhaupt nicht toleriert werden darf ist der Extremismus. Egal ob von Links oder Rechts!
weil man sieht wie dieses land an linken Ideen zu Grunde geht?Fakten statt Propaganda!
Ein Grund ist der demographische Wandel: Jedes Jahr gehen mehr Beschäftigte in den Ruhestand, als neue nachkommen. In den technisch-naturwissenschaftlichen Facharbeiterberufen gehen auf diese Art zum Beispiel jedes Jahr etwa 130.000 Arbeitskräfte "verloren", sagen Expert*innen. Laut einer DIHK-Umfrage hatten 2021 mehr als die Hälfte aller befragten Unternehmen Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen (51 Prozent), besonders in der Baubranche und im Dienstleistungsbereich – so der jüngste "Fachkäftereport".
Mehr als jede dritte Reinigungskraft hat eine nicht-deutsche Staatsbürgerschaft. Auf Baustellen sind es ähnlich viele. Auch bei Lkw-Transporten, Paketzustelldiensten oder in der Altenpflege – ohne Zuwanderung würde in vielen Branchen kaum noch etwas funktionieren. Das wurde in der Corona-Pandemie besonders deutlich.
"Häufig Berufe, die von Deutschen weniger nachgefragt werden"
Ein weiterer Grund für die wachsende Zahl von ausländischen Beschäftigten in bestimmten Berufen: Deutsche Schulabgänger*innen bevorzugten eher akademische Berufe anstatt der klassischen Ausbildungsberufe. "Hier tun sich Lücken auf, in die ausländische Arbeitskräfte vorstoßen." Damit federn sie heute schon die Engpässe ab, die sonst deutlich stärker spürbar wären.
https://mediendienst-integration.de/artikel/diese-branchen-haengen-von-zuwanderung-ab.html
So sieht's aus!Die Ausländer nehmen uns die Arbeit weg? Völliger Quatch!
Es gibt genug offene Stellen und Ausbildungsplätze. Viel Maloche für wenig Kohle will aber keine machen. Das ist das Problem.
Und was glaubst du - wer würde die Arbeit machen müssen, wenn eine rechtsextreme Regierung den Anteil ausländischer Mitbürger drastisch reduzieren würde?
Die Linke forder seit Jahren kostenlosen ÖPV und ein bedingungsloses Einkommen.
Wie so etwas langfristig finanziert werden soll, wird leider nicht verraten.
Gibt es Probleme? - Ganz bestimmt.
Sind die Ausländer dafür verantwortlich? - Ganz bestimmt nicht.
Eine echt gute Frage!, die ich mir auch schon gestellt habe.
Ich habe die Frage für mich insofern beantwortet.
Ja , ich habe mittlerweile ein gewisses Vermögen erarbeitet und hätte das nie, wenn nicht meine Nachkommen das am Ende (sprich nach meinem Tod) bekommen würden - Blut ist halt dicker als Wasser.
Und es war nie der Staat, der mir in Krisen half, es half nur meine Familie, die sich teils krumlegte, um mir zu helfen.
Ich gehöre nicht zu den Wirklich Reichen, aber ich HABE einfach ein gewisses Vermögen- nee, ist nicht riesig, aber ich besitze mittlerweile mehr als ein einfaches Haus, sondern eher ein "Anwesen" , o.k. alles veraltet, nix modern, heize im Moment nur noch mit Holz, keine Zentralnotheizung mehr. Und habe mich für den Erhalt des denkmalgeschützten Anwesens sogar krummgelegt. Es war irgendwie "Liebe auf den ersten Blick" Ich lebe echt einfach, sparsam, damit das noch irgendwie geht. Liebe mein Anwesen, und kann mir darüber hinaus, kaum was leisten.. Aber es erfüllt mich. Ich bin wohl eine der Reichsten in meinem Ort, nur punkto Vermögen an Grund (die meisten hier haben kleinere Grundstücke). Aber ich würde mir das nie antun, wenn der Hof nach meinem Tod an den Staat fallen würde.
Was mein Nachwuchs damit mal machen wird: keine Ahnung! Aber es soll auf jeden Fall nicht umsonst für die Familie sein. Nur für mich? Meine Lebensspanne ist zu kurz.
Und solche Leute, wie mich, sollte die Linke noch mehr einbeziehen!!!! Ja, ich bin trotzdem eher links, aber es gibt da echt Bestrebungen, die fatal wären, wenn sie ganze Lebensmodelle, auch die Vorsorge für die Nachkommen nicht mehr anerkennen.
Aber manche haben dann Angst, daß einem sowas dann weggenommen würde, die Erben das nicht mehr bekommen könnten. Jeder Familienmensch denkt über Generationen!
Entweder man bleibt stur bei seinem ewiggestrigen Weltbild (konservativ), oder man erkennt, dass es am Ende um Menschen geht…
An „linken Ideen“ geht das Land definitiv nicht zugrunde, das habt ihr der Union und Bremspartei (FDP) zu verdanken, die definitiv nicht links sind.