Ist es absolute Wahrheit, dass es absolute Wahrheiten gibt, für die es aber keine Beweise gibt, weil die Wissenschaft sie nicht liefern kann?
Durch das Muss der Falsifikation gibt es nichts Verifiziertes im Sachverhalt einer Absoluten Wahrheit?
Zur Frage: Ist ja ein Widerspruch und nicht bewiesen.
2 Stimmen
5 Antworten
Moin,
wie immer. :-D
Niemand, der wissenschaftlich seriös arbeitet würde "Absolute Wahrheiten" anstreben weil Erkenntnis immer 2 systemimmanenten Bereichsgrenzen unterworfen ist.
a) dem Irrtumsvorbehalt
b) dem Unvollständigkeitsvorbehalt
Dies führt dazu, dass der Raum der Erkenntnismöglichkeiten
a) immer ein begrenzter und
b) immer ein dynamischer ist
Und genau aus diesem Umstand heraus besitzt das Falsifikationsprinzip des >Kritischen Rationalismus< (Carl Popper) die Bedeutung, die es hat.
Du stellst einfach immer wieder falsche Zusammenhänge her indem du versuchst, Wissenschaft mit dem Maßstab eines "quasi-religiösen Begriffsabsolutismus" so, als wolltest du krampfhaft "beweisen", das Wissenschaft ohne Religion nicht "absolut" widerspruchsfrei sei.
Es geht immer um die Optimierung von Wahrscheinlichkeiten, einem rationalen Sachverhalt einen Wahrheitswert zuordnen zu können, wobei rational-methodisches Strukturieren von Erkenntnissachverhalten sehr hilfreich dabei ist, gegenüber bloßem intuitiven Spekulieren und rhetorischen Scheinargumenten.
Das ist der Grund warum 2 + 2 auch heute immer noch = 4 und ≠ 5 ist.
Das ist der Grund warum du bei einer ernsthaften Erkrankung doch sehr wahrscheinlich eher einen Arzt als einen Schamanen (oder zumindest beides :-D) aufsuchst und
Das ist der Grund warum wir wissen, dass die Erde keine Scheibe und nicht die Sonne um die Erde kreist.
Sind das jetzt "relativ absolute" Wahrheiten? :-))
Du verstehst einfach den Unterschied zwischen der "Absolutheit" eines Begriffes und der Relativität seines Kontextes in welchem er systemisch und fallbezogen existiert nicht.
Du kannst dich auch beispielhaft an der Analyse des Begriffs >Das Größte< abarbeiten (siehe Platon). Der Anschauungs- und Erkenntnisraum liefert uns kein "Das Größte" und dennoch ist es als Erkenntniskategorie (siehe auch Kant, Metaphysik / Kategorien etc.) Grundlage für die rational-methodische Feststellung "... größer als ...", etc.
Eigentlich besteht der Gegenstand deiner Fragestellungen gar nicht - außer man vermischt Wissenschaft mit Mystik. ;-)
Und das würde kein ernstzunehmender Philosoph in seiner Eigenschaft als Wissenschaftler tun. ;-)
NaturWS ist Halbwahrheit, MaterieDogmen. Alles Unsichtbare, was auch Energien sind, wird als Metaphysik abgelehnt. Das haben sie wohl der Religion lassen müssen, als beide sich trennten. Die Religion hat aber den Heiligen Geist ins Jenseits verbannt.
Das 1Bewusstsein, Klarheit ist Wahrheit, das Absolute, Nonduale und ist für alle wahr.
All die Ich-Bewusstseine in der Vielheit sehen aber nur ich und mein, für meinen Vorteil, meinen Profit = lügen.
Alle erklären nur Teilchen des Einen, ihre eigene Sichtweise, um vom Großen Ganzen 1 Stück ab zu bekommen.
Sie suchen Wahrheit ausserhalb von sich, auf der ganzen Welt, im ganzen Kosmos. _ Sie in sich zu suchen? Auf die Idee kommen sie nicht. _ Nicht Evolution, sondern Involution.
Die Wahrheit findet man am ehesten dort, wo kein Geld, keine Gier, mit im Spiel ist.
https://www.seele-und-gesundheit.de/spiritualitaet/wahrheit.html WahrheitWahrheit erscheint im Objekt.
Ihr Bestand ist jedoch als dessen Substanz im Subjekt verankert
und steht mit ihm jenseits von Raum und Zeit.
Das Subjekt begegnet der Wahrheit nicht nur.
Es ist sie.
Nimmt es sie an, nimmt es sich an.
Du setzt falsifikation voraus. Du darfst nichts Voraus setzten.
gibt gewisse Wahrheiten, auf welche unser gesellschaftliches Zusammenleben basiert, ohne dass diese im strengen wissenschaftlichen Sinne als evident gelten.
Es gibt sehr viele Dinge, für die die Wissenschaft keine Beweise hat. Vieles sind bisher Theorien.
Die Religionen behaupten allerdings, dass es für alles Beweise gibt. Vielleicht solltest du die mal fragen.