Ist die deutsche Frauenwelt wirklich reflektierter als sie das vorgeben in Sachen Beziehung oder verstehen die meisten Frauen die männliche Sexualität nicht?

Vielleicht sind Männer ja nicht so reflektiert wie sie es meinen zu sein und kapieren nicht das Frauen mehr sind als ein Sexobjekt und auch mehr als nur sex wollen

Verstehen beinhaltet auch, nach seinem Verständnis zu handeln. Im Ergebnis würde es aber dazu führen, dass sich viele Frauen unterwerfen oder gar erniedrigen. Deshalb ist es besser, wenn Frauen die männliche Sexualität gar nicht verstehen wollen.

Die Frage ergibt für mich keinen Sinn.

Reflektieren ist ein Prozess, der stets auf "sich selbst" gerichtet ist. Wie kann ich, als Frau, also die männliche Sexualität durch Reflexion verstehen?

Und ich wage zu bezweifeln, dass es DIE "männliche Sexualität" überhaupt gibt. Denn auch hier sollte das Erleben und Verhalten wohl ein Individueller Vorgang sein, so dass man nicht davon ausgehen kann, DIE männliche Sexualität überhaupt je zu verstehen. Vermutlich versteht selbst ein Mann nicht die Sexualität von anderen Männern - so wie eine Frau auch nicht von ihrer eigenen Sexualität auf die Sexualität von anderen Frauen schließen kann. Auch im sexuellen Bereich, gehen die Empfindungen, Bedürfnisse, Vorlieben und Triebe sehr weit auseinander. Hier spielen auch Charaktereigenschaften und Erfahrungen noch mit rein und die persönliche Libido. Ganz zu schweigen von den Hormonen, die auch bei den einzelnen Menschen in der genauen Zusammenstellung nicht gleich sind.