ist das ein fall für den tierschutz?
hallo, ich bin mir nicht ganz sicher ob das ein fall für den tierschutz ist oder das ganze noch zu ,,harmlos“ ist deswegen bräuchte ich eure hilfe. und zwar geht es um ein pferd welches von einem mädchen geritten wird, alles bis hier hin schön und gut. allerdings hat dieses pferd mehrere diagnosen (arthrose im sprunggelenk, sowie einen „ausgeheilten“ sehnenschaden-> aufgrund von überlastung) hinzukommend wird das pferd zum neuen jahr hin 21. das mädchen sieht es aber nicht ein das pferd schonender zu behandeln und geht noch mit auf turniere und springt bis 1.40 m obwohl das pferd noch nie wirklich gesprungen wurde. außerdem hat sie in diesem jahr schon 5 mal den stall gewechselt was natürlich auch stress bedeutet, jetzt ist natürlich die frage, ist das ein fall für den tierschutz?
PS: ich werde kein persönliches gespräch zu ihr finden können
11 Stimmen
5 Antworten
Auf welchem Turnier darf das Pferd den starten, wenn es aufgrund von einem Grundleiden kaputt geschrieben wurde?
5 mal den Stall wechseln ist natürlich schon eine Hausnummer.
Der Tierschutz kann aber genau nichts unternehmen.
Wenn überhaupt hilft hier das Amt und oder die FN.
Die FN kann das Pferd für den Turniersport sperren.
Das Amt kann das Umstallen des Tieres ohne erheblichen Grund, untersagen.
Einfach mal mit den Leuten sprechen.
Jede Arthrose ist anders gelagert. Was für das eine Pferd direkt in die Rente führt, ist für das andere gymnastisch hilfreich bzw. in keiner Weise störend. Das muss man immer individuell entscheiden. Fakt ist: jeder Pferdebesitzer steht für seine Fehler gerade, zahlt am Ende die Tierarztkosten oder verliert sein Pferd ganz. Dann sollte er auch die Entscheidungen treffen und nicht diejenigen, die sich darüber das Maul zerreißen.
Bei einer olympischen Vielseitigkeit habe ich auch schon ein 24-jähriges Pferd mitlaufen sehen. Konkurrenfähig. Das war natürlich perfekt trainiert.
Man geht auch davon aus, dass nahezu jedes Pferd um 10 Jahre, könnte man das komplette Tier durchröntgen (was im Bereich Schulter und Hüfte nicht wirklich geht) irgendwelche Arthrosen zeigen würde, weil in den letzten Jahren halt auch das Wissen um eine gute Ausbildung stark gelitten hat, jeder Dilettant dran rum bastelt. Blöderweise schreien die Basteldilettanten am lautesten, wenn jemand wissend ein Pferd gut aufbaut, weil sie sich nicht vorstellen können, wie weit gymnastische Arbeit reichen kann.
5 mal in kurzer Zeit den Stall wechseln ist natürlich stressig. Aber auch hierfür muss alleine der Pferdebesitzer geradestehen und es gibt so Gemüter, die es weg stecken. Ich würde es meinen nicht zumuten, darf aber auch nicht verurteilen, was andere machen, wenn ich die Hintergründe nicht kenne, nicht sehe, wie es dem jeweiligen Tier womit geht.
Verurteilen alleine wegen dieser relativ inhaltslosen Beschreibung steht uns einfach nicht zu.
dankeschön für den respektvollen kommentar, das sehe ich genauso
Naja. Man kann Pferde mit Arthrose noch reiten, eben mit ausgeheilten Sehnenschaden.
Ist die Frage ob sie damit noch auf Springturnierern geht.
Nun, die Frage ist ja, wie die Diagnosen WIRKLICH sind ... DU wirst weder mit dem TA gesprochen haben, noch Befunde gesehen haben ... also ...
Das Alter ist auch überhaupt kein Problem für Turniersport.
Wenn das Tier da auffällig wäre, würden die Stewards ja auch etwas unternehmen.
Häufiger Stallwechsel ... na ja, das ist natürlich doof für's Pferd, aber es mag ja Gründe geben.
Also? Warum sollte sich "der Tierschutz" dafür interessieren?
Das Tier wird weder mißhandelt noch verhungert es.
Sorry, ich denke, dass Du da selbst mißgünstig bist oder auf seltsame Gerüchte zu viel gibst.
Meiner Meinung nach ist fast jedes Pferd (welches ich getroffen habe) ein Fall für den Tierschutz
Dieses wohl auch.
Würde aber natürlich trotzdem das persönliche Gespräch suchen. Muss das, auch wenn vielleicht in diesem Fall überflüssig, hinschreiben
Leider arbeite ich nicht beim Tierschutz, insofern kann ich dir die Grundlagen nicht sagen