Ich-Perspektive oder Erzählperspektive? Eure Meinung?
Was findet ihr denn bei einem Buch besser, wenn ihr es lest und warum?
15 Stimmen
8 Antworten
Meine beste Freundin schreibt ihre Geschichten immer aus der ich-Perspektive. das mag auf den ersten Moment egoistisch klingen, aber so kann sich der Leser besser mit einer Figur identifzieren.
Ich kann mich da gar nicht entscheiden. Das kommt irgendwie immer darauf an, um was es geht. Auf jeden Fall hat beides seine Reize.
Gerade aus der ICH Perspektive, kann man wahnsinnig toll Gefühle und Emotionen beschreiben...was aus der ERZÄHLPERSPEKTIVE manchmal schwierig sein kann.
Wiederum können aus der ERZÄHLPERSPEKTIVE die Meinungen und Gefühle anderer Personen besser erzählt werden.
Unterm Strich gefällt mir beides ganz gut...🤗
Ich gehöre der Minderheit an, die den Ich- Erzähler wählen.
Meine Bücher, haben alle eine Protagonistin, Miriam, Mitte 30, Buchhalterin. Etwas naiv, Träumerin, notorische Single.
Sie erlebt ständig irgendwas, stolpert in ihrer offenen Art eher hinein. Findet ihren Traummann, sorgt für den Bau der Pyramiden in Ägypten, ist Vintage- Fan. Sie ist zeitweise bei Only-Fans und in einer Vorschau erfährt der Leser, dass sie 2058 an Demenz sterben wird.
Was ist da besser als die Ich- Erzählerin?
Für Anfänger würde ich immer zur 3. Person-Sicht raten. Für die Ich-Persektive muss man sich mit Menschen auskennen und einige Erfahrung haben. Freilich kann man auch lange Monologe halten, nur ob die so aufschlussreich sind ...
Ich mich dann viel besser in den Hauptcharakter hineinversetzen kann und sofort mit der Geschichte mitgezogen werde.