Helfen Getränke mit Süßungsmitteln statt Zucker beim Abnehmen?

Nein sie helfen nicht beim Abnehmen 56%
Ja sie helfen beim Abnehmen 44%

16 Stimmen

11 Antworten

Ja sie helfen beim Abnehmen

Künstliche Süßstoffe schmecken so ekelhaft, dass sie beim Erbrechen helfen. Und das ist jedes mal eine kleine Gewichtsreduzierung.


Ja sie helfen beim Abnehmen

Hallo Anonymous1213, 👋

Helfen Getränke mit Süßungsmitteln statt Zucker beim Abnehmen?
ja.

Wenn man Getränke statt mit Zucker

mit Süßstoffen trinkt, spart man Zucker

ein und damit viele KH (Kohlenhydrate),

bzw. Kalorien. Süßstoffe haben 0 g KH,

also 0 Kalorien…. also kann man davon

auch nicht zunehmen.

Für Süßstoffe wird auch kein Insulin

ausgeschüttet, weil von Süßstoffen

der BZ (Blutzucker) nicht steigt.

Deshalb kann der BZ auch später

nicht stark abfallen und deshalb

entsteht durch Süßstoffe auch kein

gesteigerter Appetit, o. Heißhunger!

Außerdem:

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Umfangreiche Studien bestätigen: 

keine Krebsgefahr durch Süßstoffe

Eine neue Studie sorgt zurzeit für Aufregung hinsichtlich eines möglicherweise erhöhten Krebsrisikos durch Süßstoffe. 

Die Studie [1] des French National Institute for Health and Medical Research (INSERM) und der Universität Sorbonne Paris Nord.

Um die potenzielle Karzinogenität von Süßstoffen zu bewerten, analysierten die Forscherinnen Charlotte Debras und Mathilde Touvier im Rahmen einer Beobachtungsstudie gemeinsam mit Kollegen Daten von rund 100.000 Erwachsenen. Davon erhielten etwa 3.300 im Laufe der Zeit eine Krebsdiagnose, etwa 600 davon galten gleichzeitig als „starke Konsumenten" von kalorienfreien Süßungsmitteln. Die Form des Studiendesigns weist – wie es in der zugehörigen Pressemitteilung von den Koautorinnen Debras und Touvier selbst eingeräumt wird, Schwächen auf – darunter die selbstberichtete Nahrungsaufnahme, Verzerrungen bei der Datenanalyse, die Auswahl der Studienteilnehmenden (79 Prozent Frauen, Durchschnittsalter 42 Jahre) und geringe Fallzahlen.

Vorsicht beim Interpretieren 

von Beobachtungsstudien

Beobachtungsstudien können keine Kausalität feststellen. So wird auch in der von der WHO unterstützten systematischen Übersichtsarbeit von Toews et al. [2] betont, dass die Ergebnisse von Beobachtungsstudien über die gesundheitlichen Auswirkungen von kalorienarmen beziehungsweise kalorienfreien Süßungsmitteln mit Vorsicht zu interpretieren sind und dass das Augenmerk auf plausible Verfälschungen und umgekehrte Kausalität gerichtet werden sollte. „Durch beobachtende Forschung können zwar Korrelationen bzw. Zusammenhänge identifiziert werden, eine Kausalität, das heißt Ursache und Wirkung, lässt sich hingegen nicht nachweisen“, erklärt Ernährungswissenschaftlerin Anja Roth vom Süßstoff-Verband e. V. Andere Studiendesigns wie randomisierte kontrollierte Studien werden dazu verwendet, Ursache und Wirkung zu untersuchen und nachzuweisen.

Deutsches Krebsforschungsinstitut: 

Süßstoffe sind nicht krebserregend

„Die epidemiologische Krebsforschung belegt keinen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Süßstoffen und einem erhöhten Krebsrisiko“, so Ernährungswissenschaftlerin Roth. Jüngste systematische Literaturübersichten, die die gesamte Forschung zu einem bestimmten Thema berücksichtigen, haben ergeben, dass es keine Hinweise auf einen Zusammenhang zwischen dem Verzehr von kalorienarmen/kalorienfreien Süßungsmitteln und verschiedenen Krebsarten gibt [3, 4].

Auch das deutsche Krebsforschungsinstitut [5] räumt mit dem Mythos„Krebs durch Süßstoffe“ auf und erläutert auf seiner Website: „Zugelassene Zusatzstoffe sind nach heutigem Kenntnisstand, bei Anwendung wie vorgesehen, weder krebserregend noch geht von ihnen eine andere Gefahr für die Gesundheit aus.“ Dies steht im Einklang mit den Schlussfolgerungen von Lebensmittelsicherheitsbehörden in aller Welt und deren Bestätigung, dass kalorienarme/kalorienfreie Süßungsmittel kein Krebsrisiko bergen und daher sicher sind.

Süßstoffe gehören zu den am 

gründlichsten erforschten Zusatzstoffen

Prof. Dr. Gert-Wolfhard von Rymon Lipinski beschäftigt sich als Lebensmittelchemiker seit vielen Jahren mit den Zulassungsprozessen von Zusatzstoffen und besonders von Süßstoffen. Er erklärt, dass alle kalorienarmen beziehungsweise kalorienfreien Süßungsmittel vor der Marktzulassung von den zuständigen Regulierungsbehörden wie dem Sachverständigenausschuss für Lebensmittelzusatzstoffe (JECFA), der Gemeinsamen Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO), der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) und der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) einer gründlichen Sicherheitsbewertung unterzogen werden. 

Die Sicherheitsbewertungen beruhen auf strengen unabhängigen Expertenprüfungen, einschließlich Studien zur Karzinogenität und Krebsepidemiologie [6-9]. Erst wenn diese Behörden die Sicherheit eines Süßstoffes bestätigt haben, darf er verwendet werden [10-12].

http://www.prophylaxe-impuls.de/kein-krebs-durch-suessstoffe#:~:text=Deutsches%20Krebsforschungsinstitut%3A%20S%C3%BC%C3%9Fstoffe%20sind%20nicht,Krebsrisiko%E2%80%9C%2C%20so%20Ern%C3%A4hrungswissenschaftlerin%20Roth.

Und: ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

Irrtum – Süßstoffe verändern die Darmflora

Korrekt ist: Süßstoffe machen nur einen kleinen Teil unserer Ernährung aus. Schon deshalb ist ein Einfluss auf das Mikrobiom eher unwahrscheinlich. Zudem gelangen nicht alle Süßstoffe bis in den Darm, viele werden schon vorher in ihre Bestandteile zerlegt oder bereits über die Nieren ausgeschieden.

Unsere Süßstoff-Expertin Anja Roth erklärt in diesem Video, was dran ist an dem Mythos, dass Süßstoffe dem Körper schaden sollen.

Das zeigt eine Übersichtsarbeit der Fachzeitschrift Food and Chemical Toxicology deutlich auf und wurde auch durch eine weitere Übersichtsarbeit Anfang 2019 bestätigt. Die Forscher kamen jeweils zu dem Schluss, dass weder die Israel-Studie noch andere vorliegende Studien einen eindeutigen Beweis für eine nachteilige Wirkung von Süßstoffen auf das menschliche Darmmikrobiom liefern.

Menschen sind keine Ratten

Die Autoren untersuchten 17 bzw. 18 relevante primäre Forschungsartikel, in denen die Wirkung der Süßstoff-Aufnahme auf das Darmmikrobiom untersucht wurde. Die meisten davon waren Tierversuche, hauptsächlich mit Nagetieren. Nur drei Studien wurden mit Menschen durchgeführt. Tiere sind in diesem Zusammenhang jedoch nicht mit Menschen gleichzusetzen, da sie andere Darmbakterien besitzen. Darüber hinaus wurden den Tieren extrem hohe Süßstoffmengen verabreicht.

Studien am Menschen berücksichtigen nicht die Gesamtnahrungsaufnahme

In den drei Untersuchungen am Menschen berücksichtigten die Wissenschaftler nicht, was die Testpersonen insgesamt über den Tag an Nahrung zu sich genommen hatten. Die Veränderungen des Darmmikrobioms alleine auf Süßstoffe zurückzuführen ist deshalb nicht zulässig.

Nicht jeder Süßstoff landet im Darm

Ein weiteres Argument, das die Forscher anführen, ist, dass einige Süßstoffe bereits vor dem Eintritt in den Darm aufgespalten werden oder erst gar nicht in den Darm gelangen.

Süßstoffe haben keinen Einfluss auf das Mikrobiom

Akutelle Studien beschäftigten sich mit der Wirkung von Aspartam, Sucralose und Saccharin auf das Darmmikrobiom.

Auswirkungen von Aspartam und Sucralose auf die Darmflora

Eine Studie aus 2020 (1) zeigt, dass weder Aspartam noch Sucralose einen Einfluss auf das Darmmikrobiom haben. Bei dieser Studie wurden 17 gesunde Personen im Alter zwischen 18 und 45 Jahren und einem Body-Mass-Index von 20-25 einbezogen. Die Probanden unterzogen sich je zwei 14-tägigen Behandlungsperioden in denen sie jeweils eine standardisierte Dosis von 14 % (0,425 g) des ADI-Wertes für Aspartam und 20 % (0,136 g) des ADI-Wertes für Sucralose bekamen. Fäkalproben, die vor und nach der Behandlung gesammelt wurden, wurden auf das Mikrobiom und kurzkettige Fettsäuren (SCFAs) analysiert. Dabei fanden sich keine Unterschiede in den medianen relativen Anteilen der häufigsten bakteriellen Taxa (Familie und Gattung) vor und nach der Behandlung mit beiden Süßstoffen. Die Struktur der Mikrobiota-Gemeinschaft wies ebenfalls keine offensichtlichen Unterschiede auf. Es gab auch keine Unterschiede in den fäkalen kurzkettigen Fettsäuren (SCFAs). Ein täglicher und wiederholte Konsum von reinem Aspartam oder Sucralose in Dosen, die den typischen Konsum widerspiegeln, zeigte demnach nur minimale Auswirkungen auf die Zusammensetzung der Darmmikrobiota oder die SCFA-Produktion.

Saccharin: Auswirkungen auf das Mikrobiom

Eine in 2021 in der Zeitschrift Mikrobiome veröffentlichte doppelblinde, placebokontrollierte, parallel Studie (2) beschäftigt sich mit den Auswirkungen einer reinen Saccharinverbindung auf die Darmmikrobiota und die Glukosetoleranz bei gesunden Männern und Frauen. Die Teilnehmer wurden nach dem Zufallsprinzip auf Placebo, Saccharin, Lactisol (hemmt bei Menschen die Aktivierung des Rezeptors für Süßgeschmack) oder Saccharin mit Lactisol aufgeteilt. Um die maximal zulässige Tagesdosis für 2 Wochen zu erreichen, wurden die Proben zweimal täglich verkapselt verabreicht. Parallel dazu wurde eine 10-wöchige Studie an Mäusen durchgeführt. Weder bei den Menschen noch bei den Mäusen beeinflussten die Interventionen die Glukose- oder Hormonreaktionen auf einen oralen Glukosetoleranztest (OGTT) oder die Glukoseabsorption bei Mäusen. Ebenso gab es keine durch die Saccharin-Supplementierung Änderung der mikrobiellen Diversität oder Zusammensetzung sowohl bei Menschen als auch bei Mäusen. Es wurden auch keine Behandlungseffekte bei Messwerten der mikrobiellen Aktivität wie fäkalen Metaboliten oder kurzkettigen Fettsäuren (SCFA) festgestellt. Die Autoren schlussfolgern daher: ein kurzfristiger Saccharinkonsum in maximal akzeptablen Mengen ist nicht ausreichend, um die Darmmikrobiota zu verändern oder Glukoseintoleranz bei scheinbar gesunden Menschen und Mäusen zu induzieren.

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LG 🙋🏻‍♀️🪶

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Tägliches berechnen ALLER Kohlenhydrate
Ja sie helfen beim Abnehmen

Wenn du täglich 1 L Cola trinkst und durch 1 L Cola Zero ersetzt, hilft das durchaus beim Abnehmen


Anonymous1213 
Beitragsersteller
 12.04.2025, 13:28

Da bin ich auch der Meinung, dass diese Getränke helfen beim Abnehmen.

Hallo,

wenn du es schaffst, damit die Kalorienzufuhr zu senken, dann ja. Aber ich glaube, es gibt Hinweise darauf, dass künstliche Süßungsmittel den Appetit steigern, sodass man die Kalorien, die man eingespart hat, weil man statt einer normalen eine Cola Zero getrunken hat, sich hinterher auf anderem Weg doch wieder holt.

Als ich damals abgenommen habe , habe ich auf künstlich gesüßte Getränke komplett und auf Säfte weitgehend verzichtet - und dies bis heute mehr oder weniger beibehalten. Mit der Zeit gewöhnt man sich um, so richtig süßes Zeug schmeckt einem überhaupt nicht mehr.

Ja sie helfen beim Abnehmen
Helfen Getränke mit Süßungsmitteln statt Zucker beim Abnehmen?

Sie reduzieren den Zuckerkonsum. Und damit die aufgenommene Energie. Das erleichtert es, ein Kaloriendefizit zu erreichen - und das wiederum ist notwendig um abzunehmen.

Du nimmst also nicht durch die Süßstoffe ab sondern durch den eingesparten Zucker.

Alex