Hat LGBTQ zur erstarkung des rechten Lagers geführt?

Ohne queere Menschen gäbe es keine Queerfeindlichkeit, das ist richtig. Allerdings ist Queerfeindlichkeit eine Wahl, keine angeborene Eigenschaften - Queerness hingegen schon. Ebenso steht es queeren Menschen per Gesetz zu, ihr wahres Ich in Frieden und offen zu leben.

Wer damit Probleme hat und seine Intoleranz nicht überwinden kann oder möchte, ist das Problem, nicht die Menschen, auf die sich diese Intoleranz bezieht, und steht mit dem GG auf Kriegsfuß. Letzteres ist bei Rechtsextremen sowieso der Fall, und von diesen stammt der ganze "Stolzmonat"-Quark. Es ist der Versuch, rechtsextremes Gedankengut über den Weg der Queerfeindlichkeit in die Mitte der Gesellschaft zu tragen. Wer hier mitmacht, macht sich mit Rechtsextremen gemein.

Nur weil jemand Queer ist, ist er Schuld, dass es Rechte gibt? Nein...

Dann antworte ich halt nochmal, mal kucken ob wieder die Zensurbehörde verbeischaut:

Die LGBTQ+-Bewegung selbst ist nicht der Auslöser, sondern eher der Anlass für gesellschaftliche Debatten, die unterschiedlich aufgenommen werden. Während viele die Sichtbarkeit als Fortschritt empfinden, fühlen sich andere durch neue "Sprachregeln" oder Veränderungen verunsichert.

Wenn Kritik daran vorschnell als extrem oder feindlich eingeordnet wird, entsteht das Gefühl, nicht mehr frei sprechen zu dürfen. Das kann Menschen in politische Lager treiben, die sich als Gegenstimme zum gesellschaftlichen Wandel präsentieren.

Wir existieren einfach nur.

Ja, manche übertreiben es und schlagen über die Stränge.

Aber in erster Linie ist LGBTQ+ einfach nur ein Sammelbegriff, der alle nicht-hetero und nicht-cis Menschen umfasst, mehr nicht.

Und ja, es gibt auch eine politische Bewegung und sie scheint ja nach wie vor nötig zu sein, wenn man bedenkt, was auf der Welt gerade passiert.

Bzw jetzt nötiger denn je.

Die waren schon immer dagegen.

Die fallen nur mehr auf, weil sie sich "organisiert" haben unter Gleichgesinnten.