Hat er Recht? 8h Arbeit = 8h Casino?

Ins Casino würdest du ja freiwillig gehen und nicht, weil du „musst“

Zur Arbeit „musst“ du gehen, und du kriegst einen Gehalt, der auch fix ist

8 h Arbeit = man erhält als Gegenleistung finanzielle Vergütung.

8 h Casino = man investiert reales Geld und hat dabei einen ungewissen Ausgang. Eventuell gewinnt man den einstigen Tageseinsatz, oder man macht minus.

Die Arbeit selbst ist keine Sucht..... Man macht das weil man Geld verdienen möchte und dadurch wesentlich mehr Geld verdient/ mehr Urlaubsanspruch/ weniger Stress hat als wenn man arbeitslos ist.

Man kriegt keine Entzugserscheinung wenn man mal nicht arbeitet (weil man ein oder mehr freie Tage hat, weil man Urlaub hat, weil man krank ist).

Glücksspiel dagegen kann zu Sucht führen. Es ist dann keine körperliche Abhängigkeit wie bei Drogen - aber eine psychische Abhängigkeit.

Durch die Arbeit ist es recht unwahrscheinlich das man Geld verliert und anfängt Leuten Geld aus der Tasche zu ziehen um die Arbeit zu finanzieren.

Bei Sucht/ Glücksspielsucht passiert aber genau das. Man verliert Geld statt zu Geld zu generieren, will das ausgleichen weil man erhofft mit dem nächsten Gewinn wenigstens wieder auf 0 zu kommen, reißt dadurch andere Leute mit in die Schei....., verspielt Haus und Hof.

Die meisten sind arbeitssüchtig

Noch nie was wahreres gehört☺

Also im Grunde genommen hat er ja recht, dass man im Casino das Zehnfache, oder auch mehr gewinnen kann. Wenn du acht Stunden arbeiten gehst, bei etwa 20 € die Stunde, brutto, dann sind das pro Tag 160 €. Wenn du im Casino um 50 € spielst auf EC`s, brauchst du gerade mal drei Stücke dafür, so was hat man manchmal in 15-20 Minuten, wenn man mit 1000ern spielt, hast du mit einem Gewinn schon 6 Arbeitstage abgedeckt, brauchst also nur vier Stücke im Monat.

Dies würde bedeuten, dass du einen kompletten Monatslohn in 30 Minuten erreichen kannst, statt 172 Stunden zu opfern und dein Leben zu verplempern.

Im Mainzer Casino in den 90ern war fast täglich ein junger Spanier, der spielte immer mit 5- oder 10.000er Jetons. Nach 30-40 Minuten verliess er das Casino, und hatte im Mittel immer zwischen 4 und 6 Stücken gewonnen.

Sorry, dort oben sollte WAHR stehen, denn es ist ja möglich.

Auf jeden Jeton legte er einen 50er oder 100er obendrauf, den er dann den Croupiers für den Tronc spendete.

Er spielte immer an mehreren Tischen, und bespielte die EC`s, und zwar genau auf die gleiche Weise wie wir es taten, nur dass wir damals noch mit 10 € spielten.

Aber selbst wenn man NUR auf die EC`s spielt, ist es trotzdem ein ganzes Stück Arbeit um dorthin zu kommen.