Hätten arme Menschen auch die Mobilität mit Elektroautos unterstützt?

Nein 63%
Ja 38%

8 Stimmen

5 Antworten

Ich kannte mal einen Kindergärtner, der wirklich nicht viel verdient hat. Er hatte sich damals einen gebrauchten E-Up gekauft um die Pendelstrecke zu fahren. Deutlich geringere Betriebskosten haben den Mehrpreis in der Anschaffung schnell wieder reingeholt.

Bei 20.000km im Jahr macht das schon einen erheblichen Unterschied ob man 600 oder 2000€ an Spritkosten im Jahr hat. Dazu gesparte KFZ Steuer und Wartungskosten.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Fahre seit Jahrezhnten Auto und seit einigen Jahren BEV
Ja

Gerade für arme Menschen wären Elektroautos ideal.

Arme Menschen kaufen keine neuen Autos (die sind alle, auch Verbrenner unerreichbar teuer). Also reden wir von gebrauchten Autos. Älteren Autos.

Wie wir hier auf gute Frage im Wochentakt lesen können sind gebrauchte Elektroautos "unverkäuflich" (gemeint ist "zu einen hohen Preis") und liegen "wie Blei bei den Händlern" (gemeint ist: "es gibt Massen davon, und die stehen bei den Händlern herum").

Wenn das so stimmt, dann kann man Elektroautos ja sehr günstig kaufen, weil die Händler wollen die ja nicht ewig stehen haben. Also sehr günstig. Ideal für arme Menschen.

Elektroautos brauchen viel weniger Wartung und werden seltener kaputt. Ideal für arme Menschen.

Elektroautos sind vorhersehbar. Vielleicht ist die Reichweite nach 200.000 Kilometer nicht mehr 500km sondern nur mehr 400km. Aber seien wir ehrlich: das passt auch. Und es gibt keine "ups, du musst die Steuerkette wechseln lassen, weil das Auto sonst ein Totalschaden ist". Im Gegenteil, bei einem Elektroauto kann der ADAC eine sehr gute Prognose abgeben. Weniger Risiko. Ideal.

Und natürlich ist Strom viel billiger als Benzin, wenn man sich damit beschäftigt. Auch ideal.

Wenn man sich ein gebrauchtes Auto leisten kann (das kann leider nicht jeder), dann wäre es angeraten die ideologischen Scheuklappen beiseite zu geben und Mal ernsthaft darüber nachzudenken.

Nein

Wenn man wenig Vermögen zur Verfügung hat wird man wohl kaum etwas befürworten, was dafür sorgt, das man sich es nicht mehr leisten kann.

Nein

Sicher nicht: Weil deren gesunde Verstandeskräfte vom modernen wissenschaftlichen Aberglauben und von einäugig materialistischer Habgier verschont geblieben wären...

Nein

bestimmt nicht, die können ja rechnen und mit Geld auch umgehen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung