Habt ihr gedient, verweigert oder wurdet ihr ausgemustert?
28 Stimmen
5 Antworten
Das ist schon lange her, ich habe 18 Monate gedient, es hat mir auch dort gefallen, ich komme heute noch mit meinem besten Stubenkameraden zusammen.
Unmittelbar nach meiner bestandenen Gesellenprüfung mit 17 rückte ich als freiwilliger Soldat SaZ4 zur BW ein. Mit 18 Unteroffizier, mit 20 Stuffz. Ich langweilte mich bei der BW als uniformierter Soldaten - Darsteller 4 Jahre lang zu Tode, Auslandseinsätze gab es damals noch nicht.
Abschied mit 21 als Stuffz, kurze Zeit später fuhr ich nach Paris und bewarb mich bei der légion étrangère. Ich war Einer der sehr Wenigen die angenommen wurden, erster Kriegseinsatz im Sprung als Fallschirmjäger des 2°REP in der Schlacht um Kolwezi/Kongo. Es folgten weitere Einsätze. Ich blieb 6 Jahre in der légion und habe mich dort nicht einen einzigen Tag gelangweilt.
Respekt. Bei der Fremdenlegion geht ein bisschen gehaltvoller zur Sache als bei der drögen Bundeswehr, wo die Rekruten fragen, wann es Feierabend gibt und ob das mit der Gemeinschaftsdusche unbedingt sein muss.
Eigentlich hab ich als Bundeswehrsoldat nicht gedient, sondern mich gut amüsiert.
Und erst vor kurzem mit 49 für eine zweite Runde beworben, da das Höchstalter für Reserveoffizieranwärter auf 50 erhöht wurde. Ich will zur Marine und zur See fahren, Bürgergeld ist scheiße.
Wäre aber sowieso ausgemustert geworden.