Gehören Doktoranden zur Elite?
vom Intellekt her...
16 Stimmen
Ist dir diese Selbstbeweihräucherung gar nicht peinlich?
Nö, warum auch?
3 Antworten
Nicht nur eher nein, sondern NEIN.
Es gibt einen Unterschied, ob jemand mit einem Doktoratsstudium anfängt (und vielleicht niemals beendet) oder ob jemand eine Promotion durchzieht und abschließt. Viele Doktoranden verzetteln sich, verlieren sich in Details oder schaffen es --oft auch infolge äußerer Umstände-- nicht, ihre Arbeit fertigzubringen.
Daher würde ich erst dann jemanden als vollwertigen Akademiker erachten, der ein Doktorat in der Tasche hat. So jemand hat bewiesen, eine eigenständige wissenschaftliche Arbeit zu planen, mit Fleiß und Disziplin über mehrere Jahre zu verfolgen und zum glücklichen Abschluss zu bringen.
Fachbereichsabhängig gibt es in diesem Punkt enorme Unterschiede.
Nein.Nicht ,,per se" .
Wer zur ,,Elite" gehört, zeigt sich erst im Lauf seines Lebens.
Wobei man nach dem Studium (Früher Diplom, heute Master) normalerweise nicht nochmal studieren müssen sollte um zu promovieren. Man sollte schon alles studiert haben, was man zur Promotion braucht. Wenn man nach dem Studium Lehrveranstaltungen in Anspruch nimmt um zu promovieren ist das entweder dumm (weil man sie gar nicht bräuchte) oder mutig (weil man über etwas promoviert, was man gar nicht studiert hat). Als ich nach dem Studium promovierte hab ich mich nicht nochmal immatrikuliert.