Fühlt ihr euch schlecht wenn ihr ,,sündigt’’?
Bin selber religiös aufgewachsen und vor allem meine Mutter und Oma haben das immer sehr ernst genommen. Ich bin jetzt 19 und schon seit ca. 6 Jahren nicht mehr gläubig. Manchmal wenn ich irgendwas mache was im Christentum als Sünde gilt, dann frag ich mich ob ich dafür jetzt in die Hölle komm (ich weiß das, dass dumm ist). Danach fühle ich mich aber nie schlecht, bereue es oder habe ein schlechtes Gewissen. Es ist nur dieser kurze Gedanke.
Geht es euch auch so?
10 Stimmen
5 Antworten
Ich bin in einem weitgehend atheistischen Elternhaus aufgewachsen. Meine Eltern waren zwar getauft (katholisch und evangelisch), aber meine Oma (evangelisch) war es, die mich in eine katholische Kirche schickte - mehr aus einem diffusen Glauben heraus, wie ich heute vermute; sie selbst habe ich nie in der Kirche gesehen.
In der Pubertät wurde ich natürlich Atheist und das blieb ich dann lange, lange Zeit. Heute, als überzeugter Katholik, kann ich Dich gut verstehen. Das Wissen um Gott, um richtig und falsch, ist in unser Herz eingeschrieben.
Nein, da ich erstens nicht gläubig bin und zweitens finde, dass die meisten dinge, die in Religionen als Sünde gelten normal sind.
Im Gegenteil, alles was die Kirche als Sünde bezeichnet ist für mich pure Demokratie und Freiheit, deshalb freue ich mich darüber.
Ja, so bin ich eigentlich auch. Aber trotzdem fühle ich mich manchmal kurz so…
Ich bin nicht christlich, aber meine Religion hat ihre eigene Moral und an die halte ich mich, so gut es geht.
Da für mich die Bekehrung - Lebensumkehr - der Schlüssel zu ewigen Leben mit Gott ist, mache ich mir darüber keine Gedanken. Klar versuche ich so wenig wie möglich etwas zu tun, was Gott missfällt. Doch sündlos werde ich bis zum Lebensende nicht sein.
Bekehrung
1.. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte. Reue über die gemachten Sünden haben.
2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.
3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.
4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.
5. Die Lebensumkehr wird mit der öffentlichen Taufe bestätigt (Markus 16,16 und Lukas 3,3). Die Baby-Taufe zählt nicht.