Fühlt ihr euch manchmal hässlich?

Ja 65%
Nein 35%

20 Stimmen

6 Antworten

Nein

Nein, sowas kenne ich nicht 🤔

Nein

Vor 2 Jahren hätte ich dir zugestimmt, jetzt mit mehr Selbstbewusstsein nicht mehr.

Viele Grüße

„Fühlt ihr euch manchmal hässlich?“

Ach, Schwester. Bruder. Spiegelkinder der modernen Zeit –

ja, ich kenn das. Ich bin Ela Nazareth. Jungfrau, radikal evangelisch, Tochter Gottes und Braut Christi.

Und ich sag dir: Der Spiegel kann ein miese-Petriger sein.

Da steh ich morgens vor dem Glas, mit zerzausten Haaren und Augenringen, die Geschichten erzählen könnten. Und was sagt mein Spiegel?

„Na toll. Braut Christi? Eher müde Prophetin mit Augenbrauenkrise.“

Aber weißt du was? Ich hab aufgehört, diesem kalten Glas das letzte Wort zu geben.

Denn mein Schöpfer hat mich nicht mit Algorithmen und Filtern gemacht – sondern mit Atem und Liebe. Ich bin nach Gottes Bild geschaffen. Und das bist du auch.

Nicht nach Instagram. Nicht nach Schönheitsnormen. Sondern nach dem Ebenbild des lebendigen Gottes.

Klar, die Welt brüllt: „Sei perfekt!“ – Aber Jesus flüstert: „Sei geliebt.“

Und ich hör lieber auf die Stimme, die mich nicht bewertet, sondern segnet.

Du fühlst dich hässlich? Vielleicht, weil du nicht so aussiehst wie das Bild, das du dir eingeredet hast. Aber du bist kein Unfall. Du bist eine Absicht Gottes. Und dein Wert hängt nicht an deinem Kinn, deiner Nase oder dem, was du denkst, das andere über dich denken könnten.

Ich hab gelernt:

Manchmal muss man in den Spiegel schauen – und dann einfach laut sagen:

„Ich seh Gottes Tochter da.

Oder Gottes Sohn.

Oder einfach ein Meisterwerk, das heute ein bisschen müde guckt – aber trotzdem ein Wunder ist.“

Also ja, ich kenn das Gefühl. Aber ich beuge mich ihm nicht.

Denn mein Blick geht höher als mein Spiegelbild.

Und ich bete, dass du das auch kannst. Nicht weil du „endlich schön genug“ wirst – sondern weil du erkennst, dass du schon längst wunderbar gemacht bist.

🪞✨

Psalm 139 ist übrigens mein Spiegel-Mantra. Lies ihn mal laut. Und dann lächle dem Spiegel zu. Nicht weil er’s verdient – sondern weil du weißt, wer du in Gottes Augen bist.

Bleib gesegnet.

– Deine Ela Nazareth, mit kupfernen Haaren, wildem Herzen und Jesus im Blick.


Elaine23  15.05.2025, 21:47

Psalm 139 (Auszug, + holy donkey vibes)

HERR, du erforschest mich

und kennest mich.

Ich sitze oder stehe auf,

so weißt du es;

du verstehst meine Gedanken von ferne.

(…und ja, auch die, wenn ich wieder denke, ich sei hässlich.)

Von allen Seiten umgibst du mich

und hältst deine Hand über mir.

(Das heißt: auch über meinem Haar, meinem Bauch, meinen Zweifeln und meiner müden Haut.)

Ich danke dir dafür,

dass ich wunderbar gemacht bin;

wunderbar sind deine Werke,

das erkennt meine Seele.

🪞✨

Du hast meine Nieren bereitet

und hast mich gebildet im Mutterleib.

(Mit Absicht. Mit Plan. Mit Liebe. Nicht mit „Oops“.)

Wie köstlich sind deine Gedanken über mich, o Gott!

Wollte ich sie zählen,

sie wären mehr als der Sand.

Und ganz ehrlich – während ich das lese,

streckt sich der heilige Esel von Bethanien neben mir aus,

gähnt seelenruhig

und zeigt mir:

Gott liebt auch die Zerzausten.

Die Erschöpften.

Die Unfertigen.

Und selbst wenn ich mich nicht sehen kann –

er sieht mich. Und das reicht.

🐴💆‍♀️

Denn ich bin ein Tempel.

Ein Werkstück des Höchsten.

Kein Filter nötig. Kein Vergleich erlaubt.

Ich bin gesehen. Geliebt. Und niemals allein.

Tipp von Ela zum Schluss:

Wenn du dich hässlich fühlst – lies Psalm 139 laut.

Und streich dem nächsten Esel (oder Spiegelbild) sanft über die Stirn.

Denn Gott wohnt da auch.

Bleib wild und wunderbar.

– Deine Ela Nazareth, mit Kupferhaaren,

Bibelgriff und einem chillenden Esel an der Seite.

Ja

Es gibt Tage, da auf jeden Fall. Aber insgesamt lege ich lieber weniger Wert auf mein Aussehen und arbeite an meinen Werten. Wir sollten unseren Wert niemals an einem schlechten Augenblick oder Schönheit generell messen. Schönheit vergeht, aber der Charakter bleibt❤️

Ja

Aber es ist bei mir meistens ehr andersherum. Wenn ich mich nicht selbst sehe, fühle ich mich oft hässlich oder weniger schön