Findest du es als ungläubiger Mensch schade, dass nach dem Leben nichts kommt?
11 Stimmen
8 Antworten
Ist halt so um so mehr Grund jetzt zu leben
Kannst du halt nicht sein deswegen nicht die Zeit mit hoffen und glauben verschwenden
Du behauptest, jeder Atheist glaubt fest daran, dass nichts nach dem Tod kommt.
Die Wahrscheinlichkeit, dass nach dem Tod etwas kommt ist denke ich nicht viel höher als die Wahrscheinlichkeit, dass nach dem Abrauchen eines PC etwas danach von ihm existiert, was wir nicht sehen können.
Es ist nun einmal so, dass die Wissenschaft bis zum heutigen Tage bei absolut allem Recht hatte. Warum? Weil sich die Naturgesetze nie geändert haben und kein neues hinzu gekommen ist. So lange, wie kein weiteres Naturgesetz plötzlich erscheint, wird alles stimmen, was wir uns logisch erklären können. Das bedeutet natürlich auch, dass es nichts nach dem Tod gibt. Oder?
Nun gibt es aber ein entscheidendes Problem: Es gäbe die theoretische Möglichkeit, dass es Naturgesetze gibt, die keine Einfluss auf alles ausüben, womit wir uns beschäftigen und uns umgeben. Falls es so etwas wie eine Seele wirklich gibt, ist es nicht auszuschließen, dass es eine nicht messbare Energie gibt, die auch keinen Einfluss auf die bestehenden Naturgesetze ausübt. So etwas können wir unmöglich heraus finden und so wäre zumindest theoretisch ein Leben nach dem Tod möglich.
Auch die Möglichkeit in einer Simulation zu leben ist für die Frage für das Leben nach dem Tod entscheidend. Wir werden das aller Voraussicht niemals heraus bekommen und damit auch niemals die Frage nach der Seele, des Lebens und des Todes klären können.
Ich kann nur sagen, es besteht eine 50/50 Chance bei zwei verschiedenen Optionen, Ja oder nein. Der Rest kann mir egal sein, somit glaube ich weder an das Eine, noch an das Andere.
Ich würde tatsächlich gerne "für immer" leben, das ist richtig. Man kann Tode von Angehörigen verschmerzen.
Es ist nun einmal so, dass die Wissenschaft bis zum heutigen Tage bei absolut allem Recht hatte.
Das ist aber auch nicht viel.
Und was heißt hier bei allem? Bist du benebelt?
Was sind denn das für Antwortmöglichkeiten 😂😂
Ich hoffe sehr, dass ich lange genug am leben bleibe, um dann am Ende glücklich und zufrieden zu sterben. Und nach dem Leben muss auch nichts mehr kommen.
Man ist irgendwann alt und hat keine Kraft mehr. Man will nichts mehr von dieser Welt wissen. Und dann geht man einfach und das ist okay.
Ich fände es nur schlimm, gehen zu müssen, solange man eigentlich noch bleiben will
Nicht im spirituellen oder religiösen Kontext, oder dass "mein" nächstes Leben etwas mit mir zu tun hat, also meine Seele einen neuen Körper bekommt o.ä, aber ich glaube daran, dass das "Ich-Bewusstsein" wieder entstehen kann nach dem Tod, solange im Universum Leben theoretisch möglich ist.
Wenn man mal statistisch an die Sache herangeht:
Wir sind nach 13 Milliarden Jahre nach der Entstehung des Universums geboren. Unser Universum besteht vermutlich noch hunderte wenn nicht tausende von Billionen (!) von Jahren bevor die letzen Sterne sterben (worin man sich aber auch nicht sicher ist, es gibt Theorien die logisch erscheinen, aber uns fehlt einfach zu viel Information).
Die Chance das nach unserem Ableben einfach gar nichts mehr kommt (also etwas definitives) ist auf der kosmischen Skala verschwindend gering. Ich bin schonmal entstanden, wer weiß ob das hier mein erstes Mal ist. Vielleicht hat ein "Ich-Bewusstsein" vor 20.000 Jahren ja schon mal Säbelzahntiger gejagt und ist dann mit 40 in irgendeine Gletscherspalte gerutscht und verendet.
Jetzt 20.000 Jahre später wiederholt sich mein "Ich-Bewusstsein" und ich bin mir wieder selber bewusst...
Wer weiß das schon?
Ich finde es nicht schade, dass nach dem Leben nichts kommt, weil da niemand mehr da sein wird, der etwas schade finden kann.
Aus Epikur, Brief an Menoikeus:
"So ist also der Tod, das schrecklichste der Übel, für uns ein Nichts: Solange wir da sind, ist er nicht da, und wenn er da ist, sind wir nicht mehr. Folglich betrifft er weder die Lebenden noch die Gestorbenen, denn wo jene sind, ist er nicht, und diese sind ja nicht mehr da. Warum sollten wir ihn also fürchten?"
Fürchten kann man allerdings Siechtum und den Sterbeprozess und hier besonders mitleidlose und unbarmherzige Christen, die einem aus religiösen Gründen eine letzte Gnade verweigern, auf die jedes kranke Haustier ein Recht hat: Sterbehilfe
Nein, find ich nicht schade.
Ich bin nicht auf glauben/vermuten angewiesen.
Das Jenseits ist die Heimat des Menschen. Von dort kommt er viele Male auf die Erde zu einer "Studienreise" mit bestimmten Reisezielen/Lernaufgaben.
Es ist aber wohl gut, dass man nicht viel über andere Inkarnationen weiß, um nicht vom "Hier und Heute" abgelenkt zu werden.
Es gibt einige interessante Berichte über Reinkarnation:
Ich weiß es nicht, bin unsicher, am liebsten wäre ich für immer und ewig 30