Deutschland hat bereits fast 44 Milliarden Euro an Hilfe für die Ukraine geleistet. Wie viel sollte es höchstens noch investieren?
48 Stimmen
8 Antworten
Frieden kostet etwas. Leider. Ohne Hilfe kann sich die Ukraine nicht verteidigen auf Dauer - und wenn Russland das Land erobert, wird auch kein Frieden einkehren, sondern die Zivilbevölkerung gerät unter massiven Druck. Willkürliche Verhaftungen und Folter. Gulag. Das blüht dann jedem Kritiker. Jedem vermeintlichen "Westler".
Da Russland mehrfach verkündet hat, auch uns angreifen zu wollen, ist die Aufrüstung der Ukraine gut angelegtes Geld. Jeder Soldat den sie ausschalten, jedes Gerät das sie zerstören ist ein Gewinn für uns, weil die nicht mehr gegen uns eingesetzt werden können.
Da die Alternative ist, zuzuschauen, wie ein Aggressor weiter ein Verbrechen nach dem anderen veranstaltet und seine aggressive expansionspolitik weiter treibt, während China die nächste Aggression gegen Taiwan voran treibt, soviel wie möglich, damit sich dein Chef im Kreml die Finger verbrennt und er für Chinas Pläne, Europa aus den angriffsplänen raus zu nehmen und mit Russland zu beschäftigen, nutzlos wird. Dumm nur, daß dann China sich auch mehr um sich und seine Resourcen kümmern muß. Aber mein Mitleid mit Russland, hält sich diesbezüglich in Grenzen... Chöne Grüße an den verlorenen Kriegsverbrecher auch!
Es geht ja nur vordergründig um die Ukraine, obwohl die Ukraine natürlich auch sehr wichtig ist.
Es geht auch um Europa als Ganzes.
Und auf einer noch fundamentaleren Ebene geht es um unsere Werte.
Im Prinzip funktioniert so auch Zivilcourage. Wenn jemand in der U-Bahn angepöbelt wird, gibt es ja hoffentlich Menschen, die einschreiten. Wenn nicht mit körperlicher Gewalt, dann wenigstens mit deutlichen Worten. Dabei geht es nicht bloss um das Opfer in diesem spezifischen Fall, obschon natürlich jedes Opfer eines zu viel ist. Es geht auch darum, dass wir für unsere Werte einstehen. Wir verstecken uns nicht wie Feiglinge in der hintersten Ecke und schauen zu, wie das Opfer von seinem Angreifer spitalreif geprügelt wird. Sondern wir bauen uns breitbeinig vor dem Scheisskerl auf - am besten noch mit ein paar Freunden - und sagen ihm, er soll sich gefälligst verpissen. Genau so muss man auch mit Putin umgehen. Wir müssen endlich wieder stolz darauf sein, Europäer zu sein und aufhören, uns von irgendwelchen Grossmächten und Diktatoren herumschubsen zu lassen.
Die positiven Nachwirkungen dieser "vermeintlich" großen Hilfeleistungen werden Generationen überdauern. Selbst wenn wir noch 10 Mal mehr investieren, würden wir am Ende 1000 Mal mehr herausbekommen.
- Anerkennung
- Frieden
- Wirtschaft
- Fortschritt
- Wohlstand
Die Menschen sind gut darin, Effekte, die über das eigene Leben hinaus positiv beeinflussen, nicht als persönlichen Vorteil zu sehen und sie komplett zu ignorieren.