Ab welchem Jahr kann man endlich erwarten, dass die Strecke Flensburg–Augsburg (900 km) tagsüber in den meisten Fällen unter 10 Stunden möglich ist?
Mein schnellstes war bisher in 11,5 Stunden (mit Pausen) und das war vor dreißig Jahren! Heutzutage liegt der Durchschnitt eher bei 14 Stunden mit Pausen, ohne Pausen mitgerechnet so 12 Stunden. Mit Staus war es auch schon mal 16–18 Stunden. Echt eine Katastrophe, ich habe eher das Gefühl, daß wir seit 1990 immer langsamer werden statt schneller.
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Ist auch jetzt schon möglich. Ich bin Anfang April um 5 Uhr von Süd-Ost-Bayern 1000 Kilometer in die Nähe von Flensburg gefahren und war um 15 Uhr dort mit einigen kurzen Pausen dazwischen und ohne Raserei.
ich habe eher das Gefühl, daß wir seit 1990 immer langsamer werden statt schneller.
Sehe ich auch so, früher habe ich einen Schnitt von 100 km/h angesetzt, seit Jahren nur noch 80km/h.
Also keine Lust mehr, stundenlang eine Blechdose (Kfz) zwischen zwei weißen Linien zu halten, eine Aufgabe für Deppen, die auch noch steigende Kraftstoffkosten akzeptieren.
Seit ca. 10 Jahren nehme ich die Bahn. Für die Super-Sonderpreise könnte ich weder einen Mietwagen noch den Kraftstoff für dieselbe Strecke bezahlen. Allerdings ist sie wegen Verspätungen und dadurch verpasster Anschlüsse nicht schneller, aber ich muss nicht den Depp machen.
In der Bahn sitze ich nun zwischen Deppen der anderen Art, die ihr ausgelagertes Gehirn in Form von Smartphones und Tablets pausenlos massieren.
Mit dem ICE ist das kein Problem
ICE
Okay, theoretisch (RE 7, ICE, RB13) in 8h 53min bei nur 5 min Umstiegszeit in Ingolstadt. Dass dürfte (nach meiner Erfahrung) nur bei 50% der Reisen funktioniern wegen der zuverlässigen Verspätungen und seltenen Pünktlichkeit des Anschlusszuges. Dann isser weg.
Bei Umstiegszeit verlängert wächst die Reise auf 9h 55min
Die Zeit zum Startbahnhof und vom Zielbahnhof zum Ziel kommt noch dazu, da ist die 10-Stunden-Marke nicht zu halten.
Es gibt zwei Gründe, dass Deutschland den ICE nicht so gut macht, wie er sein könnte: 1) würde Profite der Autoindustrie gefährden und 2) würde Milliarden von sinnlosen Prestigeprojekten wie Stuttgart21 abziehen.