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Feuerstein im Ziegel oder doch Kabel angebohrt?

Ich habe neulich ein Loch in eine Ziegelwand (Feldbrandklinker) gebohrt. Beim Bohren gab es dann bei etwa 4 bis 5 cm Bohrtiefe einen kleinen Knall und eine "Verpuffung" des Bohrstaubs vorne an der Bohrerspitze. Etwa so als wäre ein Knallplättchen aus einer Spielzeugpistole explodiert... Reflexartig habe ich die Bohrmaschine gestoppt und den Bohrer aus dem Bohrloch gezogen. Danach roch es auch etwas verbrannt und mein erster Gedanke war, dass ich wohl ein Kabel angebohrt habe und mit dem Bohrer nun einen Kurzschluss verursacht habe.

Aber dagegen sprechen nun ein paar Tatsachen:

  • die Bohrerspitze war nicht verbrannt
  • der Strom ist nirgendwo ausgefallen - alle Dinge im Haus funktionieren und keine Sicherung ist ausgelöst
  • So ein Ziegel ist deutlich dicker als die erreichte Bohrtiefe - also müsste eine Leitung durch den Stein verlegt worden sein.

Da ich nun auch dieses "Bohrlochprojekt" dann nicht weiter verfolgt habe und das Loch bei der erreichten Tiefe belassen habe, habe ich auch keine Idee, was da noch in der Wand versteckt war. Eine Elektroleitung halte ich aber mittlerweile für ausgeschlossen und suche nun nach einer Erklärung.

Daher die Frage: Kann es sein, dass in diesen Feldbrandklinkern auch kleine Feuersteine mit eingebacken sind? Wenn man nun mit einem Hartmetallbohrer mit einer Schlagbohrmaschine einen solchen Feuerstein im Ziegel treffen würde könnte doch ein solcher "Knallplättcheneffekt" ausgelöst werden, oder?

Freue mich auf Eure Erklärungen bzw. ggf. eignen Erfahrungen dieser Art.

Heimwerker, bohren, Schlagbohrmaschine, Ziegelsteine

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