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Vorstellungsgespräch: Stärken und Schwächen - was sagen?

Guten Abend!

Nachdem ich mich für eine berufliche Veränderung entschieden habe, muss ich eben auch wieder Vorstellungsgespräche angehen. Denen sehe ich (29) eigentlich gelassen entgegen. Die Bewerbungen sprachen die Firmen wohl an, sonst hätten sie mich nicht eingeladen.

Vor ein Rätsel stellt mich nur, was man da an Stärken und Schwächen sagen soll, ohne dass es irgendwie dekadent oder selbstherrlich rüberkommt. Ich habe eigentlich ein reelles Bild von mir selbst und muss sagen - Stärken sind Zuverlässigkeit, Ehrlichkeit, Pünktlichkeit, Gewissenhaftigkeit und ein höflicher Auftritt. Steht auch alles in einem Arbeitszeugnis meines Noch-Arbeitgebers. Ich habe das Zeugnis von einem Externen, der sich beruflich damit befasst, prüfen lassen - der meinte, es sei eine glatte Eins und beinhalte alles Wichtige, was über meine Arbeit und mich als Mensch wissenswert sei.

Thema Schwächen ... ich weiß nicht, was ich da sagen soll. Ich bin weder ungeduldig noch unhöflich oder frech noch gibt es gesundheitliche Probleme, die man nenne müsste ------> ich könnte höchstens antworten, dass ich kein cooler "dynamischer" Zyniker und nicht so besonders humorvoll bin und ein eher ruhiger Typ, der sich nicht in den Vordergrund spielt, was manche vielleicht als negativ und Zeichen von Schwäche ansehen mögen.

Ich möchte nicht arrogant oder dekadent rüber kommen und bin auch kein megahängermäßig selbstbewusster cooler Typ, aber ich möchte auch keine Schwächen "erfinden", damit ich was "Normales" sagen kann, das "normal" wirkt - weil ich einfach weder ungeduldig noch sonst was bin, das man da typischerweise vom Stapel lässt.

So locker ich den anstehenden Gesprächen entgegen blicke - über das Thema Schwächen/Stärken mach' ich mir Gedanken.

Was habt ihr an Ideen und Vorschlägen?

Danke...!

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Warum bin ich so anders als alle anderen? Hab ich womöglich Autismus?

Hallo GF Community,

schon lange Frage ich mich, ob ich Autismus bzw Asperger habe. Ich denke schon länger über mich nach und vergleiche mich oft mit anderen.

Bin 19 Jahre und das fing so ab dem Kindergarten an, mir wurde gesagt, dass ich etwas motorisch eingeschränkt bin, sozial wäre nichts auffälliges gewesen, nur dass ich schon sehr früh ganze Sätze sprechen und lesen  konnte.

Schon früh war ich extrem neugierig, hab mich immer für alles was mit Wissenschaften und Allgemeinwissen zu tun hat interessiert.

In der Grundschule war ich auffällig gut. Meine Lehrerin förderte mich Extra und behandelte mich komplett anders als alle anderen. Ja man kann sagen, ich war ihr lieblingsschüler.

Dennoch war ich unsicher, hatte kaum Selbstvertrauen und war meistens ein Außenseiter.

Das schlimmste Ereignis war die weiterführende Schule. Mobbing und keine Freunde, ich musste die Schule wechseln, kam auf eine andere Schule, hatte dort auch Freunde, wurde dort aber auch bis zu einem gewissen Zeitpunkt ( 8 Klasse) und darüber hinaus auch noch häufig gemobbt.

Ich hatte immer das Gefühl, dass ich nicht verstanden werde, fühlte mich nicht wohl.

Ich habe Hobbys wie Schach spielen und lerne freiwillig Zahlenreihen auswendig. Ich liebe es im Kopf zu rechnen, hamstere mir ständig neue Sachen an, lese Bücher aus Themen mit denen ich eventuell nie zu tun haben werde, wie Chemie oder Maschinenbau. Ich kenne noch die Telefonnummer und die Nachnamen von den Klassenkameraden aus der Grund und weiterführenden Schulen!

Ich denke anders, ich kanns nicht erklären... wenn ich z.B eine zahlenkombination sehe, merke ich die mir FÜR IMMER!

Bin ich einfach so, oder liegt da doch Autismus bzw Asperger oder was anderes hinter?

Ich muss dazu sagen, dass ich im allgemeinen introvertiert bin, kritisch, sehr nachdenklich und ernst bin. Wenn ich mir ein Ziel gesetzt habe, lasse ich nicht mehr davon los. Bin aber nicht ängstlich, kann schon Mimik und Gestik erkennen und deuten. Das macht mich auch etwas stutzig, weil ich gelesen hab, dass Autisten das nur schwer können.

Meine Mutter meint, dass ihr das aufgefallen wäre, wenn ich Autismus hätte, aber ich schon immer "von Natur aus" komisch war.

Ich stehe im Zwiespalt, ob das entweder an der Erziehung oder an einer Krankheit liegt. Zum Thema Erziehung bzw Kindheit lest bitte meine drittletzte Frage die ich hier gestellt hab.

Danke schonmal im Voraus

polborta

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