Trennung wegen Selbstfindung nach 6 Jahren?

Hallo liebe Community,

Ich habe mich entschlossen meine Geschichte hier zu teilen, weil ich denke, dass es mir hilft alles einmal niederzuschreiben und evtl Hilfe durch Erfahrungen bekommen kann.

Ich bin 26 und mein Partner auch. Wir sind seit 6 Jahren ein Paar, leben seit 5 1/2 Jahren zusammen und haben uns letztes Jahr im April sogar verlobt.

Es gab aufgrund meiner Psyche (Depressionen und Essstörung) eine Zeit in der die Bezihung auf die Probe gestellt wurde. Aber wir haben es geschafft, er war immer bei mir, hat mich unterstützt und war für mich da. Und genau das ist es, was er von je her getan hat. Er ist immer für alle da, hört zu, redet, unterstützt, hilft und nimmt Rücksicht und stellt sich dabei hinten an.

Nun gab es in den letzten Monaten einige negative Dinge in seinem bzw. unserem Leben. Er ist unzufrieden im Job, kriegt ständig absagen nachdem man ihm Hoffnung gemacht hat und diverse andere Dinge.

Gestern kam dann der Schock, als er mir sagte, dass er die Beziehung beenden müsse. Meine Welt brach zusammen...

Er meint dass er sich selbst nicht mehr sieht, kennt und fühlt. Dass er nicht weiß, wer er eigentlich ist oder sein will und was er im Leben allgemein will. Er brauche Zeit für sich, um sich selbstzufinden und das könne er nicht während der Beziehung, da er es aktuell nicht abstellen kann sich dann nicht wieder hinten anzustellen. Daher müsse er diesen Schritt gehen, auch wenn er mich liebt und auch wenn es ihm sehr weh tut.

Ich habe Verständnis dafür...ich weiß selbst wie es ist, nur habe ich eben durch diese Beziehung wieder mehr zu mir selbst gefunden.

Er meint wir können weiter in Kontakt bleiben, uns sehen, sprechen usw.

Hat jemand Erfahrungen und kann mir Tipps geben, was ich tun kann? Ich möchte ihm wirklich helfen und für ihn da sein, auch wenn das vlt bedeutet, dass wir nicht mehr zueinander finden, auch wenn ich mir das sehnlichst wünsche.😔

Aber ihn komplett aus meinem Leben verlieren kann und will ich nicht. Unsere Familien verstehen sich so gut, wir haben einen tollen starken gemeinsamen Freundeskreis und alle sind jetzt auch für uns beide da.

Wie kann ich mich am besten verhalten?

Ich danke euch für eure Antworten!

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Beziehungsprobleme wegen einer Krise vom Freund?

Mein Freund (27) und ich (28) sind seit 11 Jahren zusammen und haben eine sehr glückliche Beziehung. Wir sind zusammen durch die Schule, durchs Studium, seinem Doktorat und nun durch unsere Jobs. Bei so vielen Lebensentscheidungen mussten wir manchmal größere Kompromisse machen, es hat sich aber immer gelohnt.

Wegen dem Studium und Doktorat haben wir schon in zwei verschiedenen Städten in zwei Ländern gewohnt, alle weit weg von unserer Heimatstadt. Während ihm das wenig ausmacht bzw. gefällt, bin ich gerne in meiner Heimatstadt. Deshalb wollten wir in nächster Zeit zurück ziehen und, weil es sich gerade ergibt, eine (relativ günstige) Wohnung in einem Gemeinschaftsprojekt kaufen. Ich habe mich sehr darauf gefreut.

Nun hat er mir gesagt, dass er in einer kleinen Krise steckt, er hat gerade seinen Doktor abgeschlossen und will noch nicht endgültig in unsere Heimatstadt ziehen. Er will noch ein paar Jahre die (Job-)Möglichkeiten einer Großstadt ausnutzen und erst dann eine Wohnung in unserer Heimatstadt kaufen. Mir blieb also nur die Trennung oder ein Kompromiss und ich ziehe mit ihm für zwei - drei paar Jahre in die nächste Großstadt, bevor wir dann wirklich in die Heimat zurück ziehen. Wir müssen nun die (bereits zugesagte) Wohnung absagen und ich befürchte auch, dass wir später keine Möglichkeit mehr haben, eine so große Wohnung zu kaufen. Es geht viel kaputt von unserer Zukunft.

Nun bin ich zwar froh das wir einen Weg gefunden haben, aber auch sehr traurig das wir wieder eine unsichere Zukunft haben und diese tolle Wohnung verloren haben. Hat jemand Tipps für mich, wie man damit umgeht? Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Auch Dinge für die Beziehung aufgegeben? Hab ich das richtige gemacht?

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Freund hätte ohne mich ein ganz anderes Leben?

Mein Freund (26) und ich (25) sind seit 9 Jahren zusammen und wollen bald heiraten. Wir sind sehr glücklich, doch er hat mir schon öffters gesagt, dass er ohne mich ein ganz anders Leben führen würde. Wir wohnen seit unserem Studienabschluss in einer kleinen Stadt, in der wir beide aufgewachsen sind. Unsere Freunde und Familien wohnen auch hier und wir haben ein kleines Haus von meinen Eltern abgekauft. Wir planen nach der Hochzeit ein Kind zu haben.

Er sagt mir, er würde ohne mich sehr weit weg wohnen, vielleicht in einem nördlichen Land, dort wo er eben einen guten Job hat, und auch immer wieder umziehen. Er wolle niemals heiraten und er würde auch keinen Wunsch nach einem Kind haben, wenn er eine Freundin hätte, die keines will. Weit weg von Familie und Freunden wäre ihm recht, er findet dann ja neue Freunde.

Immer wenn er mir das sagt werde ich traurig, weil ich mich fühle, als würde ich ihn im Leben aufhalten. Er meint immer, es wäre kein Problem, er lebt ja gerne mit mir und man macht eben Kompromisse (habe ich auch gemacht bei der Schul- und Uniwahl). Die Kinder will er schon, aber nur mit mir, in der Nähe seines Heimatortes würde er aber niemals ziehen. Wir sind 9 Jahre sehr glücklich und eine so frühe Beziehung funktioniert nur mit vielen Komoromissen und mein Freund sagt, er ist sehr zufrieden mit unserem Leben. Dennoch belastet es mich, dass er ohne mich ein ganz anderes Leben führen würde und ich habe Angst, dass er irgendwann sagt, dass er das nicht mehr will und ganz weit weg zieht.

Was haltet iht davon? Irgend einen Rat oder Erfahrungen?

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Soll ich mich mit meiner Ex treffen?

Meine Ex hat vor einem Jahr Schluss gemacht. Sie hat sich in einen anderen verliebt und ist auch gleich mit dem zusammen gekommen. Der Grund für die Trennung war zuviel Stress in den letzten Monaten. Sie konnte sich von mir nicht ohne jemanden neuen lösen, da sie trtozdem überwiegend glücklich war, aber am Ende nicht mehr so sehr. Sie hat mich sehr geliebt aber ihr hat am Ende eine Leichte gefehlt und der Neue hat das alles mitgebracht. Sie kannte ihn da eigentlich erst ein paar Wochen.

Es ist jetzt ein Jahr vorbei. Die beiden sind vor 3 Monaten zusammengezogen. Wir waren 6 Jahre zusammen aber sind nie zusammengezogen. Es wäre aber demnächst angestanden hätten wir nicht diese 2 Monate schwierigere Zeit gehabt.

Auch wenn es nicht mehr zur Sache tut, sind die Probleme von diesen Monaten nicht mehr vorhanden. Darüber hinaus war bei uns, einschließlich der Trennung alles immer respektvoll und ehrlich,

Nach der Trennung (etwa 2 Monate später) wollte ich mich mit ihr treffen, freundschaftlich.Sie war nett, wollte sich aber nicht wirklich treffen. Ich hab es dann ruhen lassen. Sie hat mir noch zum Geburtstag gratuliert und ich ihr.

Ich freue mich für sie, wenn sie jetzt glücklicher ist. Daran möchte ich nichts ändern. Mir fällt es schwer mit ihr abzuschließen und ich möchte sie gerne einmal treffen um zu reden. Aber so ganz traue ich mich nicht, da sie eventuell mir wieder eine Abfuhr geben würden.

Ich will mich mit ihr treffen, um abschließend zu reden. Um zu sehen dass es ihr gut geht. Um zu sehen, falls es ihr nicht gutgeht und sie doch noch Gefühle für mich hat, ob es da noch eine Chance gibt. Und sonst mich einfach zu verabschieden. Denn eine Freundschaft wird denke ich nicht möglich sein. Wenn es zu einem Abschied kommt hoffe ich, dass ich so besser einen endgültien Strich drunter ziehen kann....

Nein 74%
Ja 11%
Vielleicht 7%
Ja, aber zu einem anderen Zeitpunkt 7%
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Eheleben ohne Sex wegen Krankheit und anderer Gründe. Kann es so echt weitergehen?

Ich bin Jona, seit 2012 verheiratet mit meiner großen Liebe. Meine Frau ist ein sehr lieber Mensch. Wir sind beide 35 Jahre alt, haben keine Kinder. 

Es gibt Probleme in der Beziehung wegen Sex und die haben sich gesteigert. 

Vor 2 Jahren wurde bei ihr eine chronische Krankheit namens Endometriose festgestellt. Sie hat zwei Operationen hinter sich. 

Wir sind bereits seit Jugendjahren ein Paar. Immer für einander da gewesen und durch viele Höhen und Tiefen gegangen. 

Sex war oft ein schwieriges Thema bei uns. In den letzten 10 Jahren haben wir selten bis gar keinen Sex über einige Monate gehabt (20 Jahre sind wir zusammen). Dabei kann es, wenn es passiert, schön und auch Leidenschaftlich sein. Was es vor langer Zeit immer war.

Phasen mit regelmässigen Sex gab es kaum in den letzten ca. 10 Jahren.

Da Sie oft Schmerzen hat schaffen wir es nicht mehr "normale" Sexualität herzustellen und verpasste aufzuarbeiten.

Zuletzt war ich der Meinung, das Sie keinen Sex haben will und aufgrund von Schmerzen keine Leidenschaft verspürt. Stimmt aber nicht, wie ich an unserem 20. Jahrestag feststellen durfte. Sie hat mir klar gemacht, dass Sie keinen Sex haben will. Als ich eine rauchen gehen wollte aber mich vorher kurz aufs Sofa hingesetzt habe, habe ich mitbekommen wie sie sich selbst befriedigte. Sie hat es sich selbst gemacht wenige Minuten nachdem sie mir sagte, das Sie sich den ganzen Tag auf Sex mit mir gefreut hat aber jetzt keine Lust verspürt.

Ich hab Angst das sie mich verlässt. Auch wenn wir uns gut verstehen.

Ich habe Angst das sie mir mal untreu war, da ich selbst Angst davor habe was verpasst zu haben. Anzeichen für Untreue gibt es keine.

Sie war schon immer wenig experimentierfreudig und es wurde im Laufe der Jahre weniger. Was früher normal war, gibt es seit Jahren nicht mehr. Wie z. B Oralsex, bei Ihr wie auch bei mir.

Ich würde unsere Beziehung, wenn erforderlich für andere Partner öffnen. Ich glaube damit wird sie aber nicht zurecht kommen. Für mich ist Sex und Liebe trennbar. Für sie wohl eher nicht. Das unterscheidet uns dann schon. 

Schlage ich es Ihr vor, könnte ich eine der beiden Hauptsäulen unserer Ehe stark beschädigen (Liebe und Vertrauen). Ich habe Angst ihr Vertrauen zu beschädigen, zudem hätte sie von einer offenen Beziehung wenig, wegen der chronischen Krankheit bzw. den Schmerzen. Wir sind beide im übrigen nur selten Eifersüchtig.

Meine Fragen sind:

Kann es so echt weitergehen? Ich finde nein.

Was meint ihr? Wer verzichtet gerne auf Sex für die Liebe? Ich brauche beides. 

Sie sagt, Sie braucht auch Sex und denkt viel dran, zumindest ist sie wohl oft genug feucht (sagt sie) aber zusammen finden wir nicht/kaum.

Was kann ich machen, um echte Befriedigung zu finden und ohne meine große Liebe zu verlieren?

Heute sagte sie zu mir auf einem sehr entspannten Ausflug, sie möchte Sex mit mir aber im Hotel angekommen fühlte sie sich zu schwach und angeschlagen. Das ist auch der Grund für den langen Text.

Hilfe!

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