Kostenübernahme Liposuktion durch Krankenkasse?

Ich habe durch Kortison 75 kg zugenommen (125 kg bei 170cm). Dieses Gewicht halte ich seit 12 Jahren. Ich bekomme Lymphdrainage, Kompressionsstrümpfe, habe meine Ernährung geändert und Sport gemacht. Das hat alles nichts geholfen, eher das Gegenteil, die Krankheit, aufgrund ich das Kortison bekam, hat sich durch den Stress auf die Gelenke ausgewirkt, so dass ich mich nur noch unter Schmerzen bewegen kann (Pflegegrad 3) und auch das Tanzen aufgeben musste.

Ich habe von meinem Psychiater, meinem Internisten und meinem Hausarzt eine Bescheinigung bekommen, dass eine Fettabsaugung dringend notwendig und medizinisch begründet ist. Nach dem Einreichen des Antrags habe ich nach 4 Wochen bei der Kasse nachgefragt und habe zu hören bekommen, dass der Antrag noch nicht mal bearbeitet wurde. Weitere 4 Wochen später dann die Ablehnung. Widerspruch und wieder abgelehnt. Mein Anwalt meint, der weitere Weg wäre vor Gericht, aber er hätte Probleme damit, meiner Rechtschutzversicherung die Erfolgaussicht zu deklarieren, damit sie die Kosten übernehmen. sofern ich die Kosten selber tragen könnte für die OP, wäre es kein Problem, das Geld müsse die Kasse mir zurück zahlen. Diese Möglichkeit habe ich aber leider nicht. Kann mir da jemand weiter helfen, ob es ein Urteil gibt, aufgrund dessen die Kasse die Kosten direkt übernhemen muss? Die medizinische Notwendigkeit hat die Kasse nicht angefochten, sondern eben nur geantwortet, dass es nicht im Leistungskatalog steht.

Bin für jede Hilfe dankbar.

Recht, Fettabsaugung, Gesundheit und Medizin

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