Ich will nur wissen, was der reiz am Müllhaufen ist.
Was macht ein Videospiel aus? Das was ein Videospiel zu einem Videospiel macht, ist die Steuerung. Ein Videospiel hebt sich von anderen Medien ab, weil der Spieler die Hauptfigur steuert. Was passiert aber, wenn diese Steuerung Grütze, und das Bewegen durch die Spielwelt ein einziger Krampf ist, der dazu verleitet, seinen Kopf immer und immer wieder gegen die Wand zu hauen, in der Hoffnung, nicht seinen Verstand zu verlieren? Das will ich wissen. Wenn es eine passage gibt, die enger ist, und präziseres bewegen benötigt wird, komme ich ins schwitzen, weil die Steuerung dieses Machwerkes sich so anfühlt, wie das Balancieren auf einem Hauchdünnen Seil, wenn die eine Körperhälfte 30 kg mehr wiegt als die andere.
Was kann er nur sein, der Reiz an einem der "besten Spiele überhaupt"? Erkundung? Nein, kann in dieser generischen welt nicht sein, wo man niemals irgendwas interessantes am Horizont sieht. Kämpfen? Auch nicht, den das fühlt sich so an wie bei einem Online browserspiel aus 2005. Wer die Dialoge im Spiel mag, liebt es auch, Farbe beim trocknen zuzusehen.
Kann mir also einer Sagen, was großartig am spiel ist, wenn erkundung Müll ist, kämpfen Müll ist, reden Müll ist, und die Story höchstens mittelmäßig. Danke für ehrliche Antworten.