Politischer & religiöser Extremismus

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Heute ist Wahl - meint ihr passend dazu passiert heute wieder ein tragischer "Einzelfall"?

Alleine in den letzten 2 Monaten waren viele schreckliche Vorfälle passiert Magdeburg, Aschaffenburg, München,Villach,Berlin, Essen (Das letzte war vor 2 tagen). Klar die Vermutung ist das liegt an der Stimmung vor der Wahl. Sollen heute Menschen die in Großstädten leben lieber vermeiden zu der Zeit zu gehen wenn im Wahllokal viele Menschen sind? Sie stimmung im Land ist so aufgeheizt dass leider die Wahrscheinlichkeit besteht dass wieder eine Attentat passiert. Ich lebe zwar nicht in einer Großstadt werde aber trotzdem gleich frühs gehen solange da nicht viele Menschen sind, weil ich glaube die meisten gehen nachmittags. Und stehen da eigentlich Polizisten oder so also in großen Städten die notfalls eingreifen können? Klar das bringt jetzt nicht viel wenn einer mir auto oder Messer wieder ankommt, aber sie könnten zumindest sofort eingreifen und weitere tote vermeiden. Wie findet ihr? Oder denkt ihr es bleibt heute alles ruhig?

Eine Gruppe (religiös, politisch, etc.) ist "Sekte", wenn sie aktiv / künstlich Umstände erzeugt, um ihre Sicht/Handeln notwendig zu machen?

Eine ähnliche Frage habe ich bereits gestellt, sie aber im Folgenden etwas erweitert... Hintergrund: Der Begriff "Sekte" wird meines Erachtens nach relativ inflationär gebraucht. Das nicht nur in Bezug auf religiöse Gruppen, sondern auch politisch, was ich vor allem bei den Ökos gesehen habe. Durch die Medien sah ich, dass in Polen Demonstrationen im Gange sind, die sich gegen den muslimischen Glauben richten, weil sie fürchten, Muslime würden uns ihre Regeln aufstülpen. Eine ähnliche Sichtweise herrscht, denke ich, auch hier vor. Dabei kann ich aus Erfahrung sagen, Religionen sind in der Regel nicht ansteckend. Und ich hatte bereits mit einigen unterschiedlichen Religionen, politischen Strömungen etc. Kontakt. Manche mögen auf Dauer vielleicht nerven, aber färben in der Regel nicht ab :) Dabei ist die Frage, was eine Sekte ausmacht bzw. was eine Gruppe dazu qualifiziert. Schaut man sich christliche Strömungen an,... da gibt es mitunter Auffassungen, dass eine falsche Auslegung der Bibel oder genereller "falsche Denkweise" in Bezug auf eine religiöse Richtung zum Beispiel zur Bezeichnung "Sekte" qualifiziert, insbesondere, wenn die Auslegung und damit einhergehenden Regeln sehr strikt sind. Hier könnte man alternativ auch von radikal oder extrem sprechen. Diese Betrachtungsweise missachtet meiner Meinung nach die Religionsfreiheit. Daneben besteht mitunter Angst, Regeln auferzwungen zu bekommen . Wenn der muslimische Nachbar neben mir wohnt, ist das an sich jedoch nicht so, so zumindest meine Sichtweise. Kann es sein, dass der Kulturschock zu der Annahme verleitet, es handele sich um eine Sekte? Hier befürchtet man also einen Verstoß gegen die Glaubensfreiheit . Auch im Bereich der Psychologie gibt es ja Gruppen, die sich in ihrer Freizeit mit Psychologie etc. beschäftigen. Ist das schon Sekte? An sich auch nicht. Was aber, wenn einem "Krankheit" durch solche Denkweisen quasi angehangen wird, indem man einen Blueprint / ein Vorbild entwirft, welches als idealer Mensch gilt / als einzig gesellschaftsfähig bezeichnet wird? Oder wenn gewisse (ethische, moralische, ...) Eigenschaften nicht nur idealisiert , sondern mit der Konsequenz verknüpft werden, dass Gegenteiliges als krank interpretiert wird und das gesellschaftlichen Ausschluss, Einschränkung von Grundrechten zur Folge hat. (Hier geht es nicht um Straftaten, sondern z. B. charakterliche Eigenschaften, Narzissmus, etc.) Dann müsste eine Qualifizierung zur Sekte erst bestehen, wenn es eine breitere Gesellschaft betrifft, bzw. wenn Selbstbestimmung der Einzelnen eingeschränkt ist, und zwar so, dass es den Einzelnen in der Entfaltung seiner Persönlichkeit und Ausübung seiner Persönlichkeitsrechte einschränkt. Das betrifft dann Privatsphäre, Intimsphäre, Bestimmung über Bildung usw. Stalking... (Wobei jetzt kürzlich einer jungen Frau der Lehrerberuf verwehrt wurde... da sie extremistisch sei. Es handelt sich da um keine Sekte, jedoch da bestünde ja die Gefahr des Fanatismus und negativer Konsequenzen, die sich daraus für Schüler ergeben könnten, insofern sie nicht die gleiche Ideologie wie sie teilen. Hier trag die Entscheidung allerdings der Staat. Wäre so eine Entscheidung von Bürgern getroffen worden, sähe es anders aus.) Ich finde, eine Sekte ist vor allem dann gegeben, wenn die Gruppe (Sekte) Umstände künstlich erzeugt, die auf die Abhängigkeit von der Sekte hinwirken. Zum Beispiel indem auf Mängel aufmerksam gemacht wird, die an sich keine Relevanz besitzen. Ähnlich wie Werbung, die ein Bedürfnis künstlich erschafft, was eigentlich nicht notwendig ist, aber dann von anderen gebraucht wird. Oder ein Bewusstsein über etwas erschafft, was vorher nicht vorhanden war, aber eben das Bewusstsein selbst die Lebensqualität beeinträchtigt, ggfs. aufgrund Bedürfnisse, die es vorher nicht gab. Notwendig ist aber, dass einem das aufgezwungen wird, d. h. eine Sekte kreiert künstlich Umstände oder ein Umfeld, die eben genau dazu führen und bietet die "Lösung" dafür an, was unweigerlich zu einer Änderung einer Person zu dem Idealbild hin führt. Daneben ist vielleicht auch die Frage nach dem Profiteur relevant. Im Christentum gab es ja auch Glaubensgemeinschaften, die ein Mann z. B. gründete, um eigene Interessen durchzusetzen, unter dem Deckmantel des Christentum. Colonia Dignidad z. B. Dabei sollte man beachten, ob es vom "Kultführer" ausgeht oder Mitgliedern. Mitglieder als Profiteure sind, finde ich, keine Bedingung einer Sekte, was ggfs. ein Thema bei Aussteigern sein kann, die aufgrund persönlicher Erfahrungen mit Mitgliedern ausgestiegen sind. Auch, wenn eine Religion zu streng ist, ist das evtl nicht notwendigerweise Sekte, anders hingegen bei Zwang. Wie denkt ihr darüber?

Ich kenne einen Bekannten von früher, der politisch rechtsradikal wurde und seltsame Kommentare von sich gibt? Wie ist das zu beurteilen?

Ich kenne einen Bekannten von früher, zu dem ich den Kontakt abgebrochen hatte. Früher machte er sein Abi, las viele Bücher, war nett, politisch liberal. War zeitweise auch Lehrerliebling, sah gut aus. Zuerst war bei ihm ein erfolgreiches Leben vorgezeichnet mit guten beruflichen Perspektiven. Doch dann wurde bei ihm eine psychische Krankheit diagnostiziert. Er brach sein BWL- und Jura-Studium ab. Er hatte diverse Affäre, begann zu trinken, begann irgendwelche Jobs zu machen, die er alle hinschmiss, hatte eine Affäre nach dem anderen. Er wurde immer unberechenbaren, trank immer mehr Alkohol, er bedrohte auch eine von seinen Exfreundinnen (schlug sie, beleidigte sie, es kam zur Anzeige und er musste Busgeld zahlen), kam (wie mir berichtet wurde) mit dem Gesetz in Konflikt indem er betrunken am Steuer sass, so dass er Führerschein verlor. Er hatte auch keine Lust mehr zu arbeiten, lebte nur auf Kosten anderer und schimpfte über fast alle in der Gesellschaft. Am Schluss radikalisierte er sich, wählte eine rechtsradikale Partei. Und er fing andere an zu beschinpfen, beleidigen, zu bedrohen "es wird bald etwas feuriger in Eurer Bude" (sinngemäss "ich brenne Euer Haus nieder"). Dann nannte er sich einmal "Terrorist." Keiner konnte gegen ihn vorgehen, weil man ihm nichts kontretes nachweisen konnte. Auch weil er hinterher allen gesagt hatte, dass sei nur Spass sei und diejenigen, die etwas gegen ihn gesagt hatten, als unglaubwürdig hingestellt hatte. Das sehe ich aber nicht so. Ich hatte deshalb mich schon früh von seinen Ansichten distanziert, ihm geraten sich psychiatrische Hilfe zu suchen und den Kontakt längst bei den ersten Auffälligkeiten abgebrochen. Ich war - als er mich verbal schwer attackiert hatte, sich an meine Freundin rangemacht hatte und mir gedroht hatte was anzutun - auch deshalb schon bei der Polizei und Opferhilfe (so wurde mir geraten). Viel ist leider nicht passiert. Wegen Mangel an Beweisen. Was meint ihr zu dem Fall? Er meinte mal, wenn ich ihn Anzeige, würde er sich an mich und meiner Familie rächen.
Der Radikale ist gefährlich, man muss etwas unternehmen...100%
Der Radikale ist ungefährlich0%
Alles so laufen lassen, der Typ macht nur dumme Sprüche0%
Wegen Mangel an Beweisen kann man nichts machen0%
Zur Polizei gehen0%
Zur Opferhilfe gehen0%
Gar nichts machen, da er sich sonst rächt0%
3 Stimmen

70 Christen im Kongo enthauptet! Warum schweigen die anti-christlichen (?) Medien?

Hätte es sich um Juden gehandelt, wäre garantiert von allen großen Medien ausführlich darüber berichtet worden und eindringlich vor einem zweiten Holocaust gewarnt worden - selbst wenn es sich nicht um 70, sondern "nur" 7 Personen gehandelt hätte, die auf solch grausame Weise ihr Leben verloren haben. Sind ARD, ZDF und Co. auf dem christlichen Auge blind oder halten sie es sich bewusst zu? Antworten bitte begründen und nicht nur "Ja!" oder "Nein!" brüllen. Danke.
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Religionsfreiheit und Proteste?

In Deutschland gibt es immer mal wieder Proteste gegen andere Religionen, was denke ich ja auch damit zusammenhängt, dass durch die hohe Migration manche Christen das gefühl haben ihre Religion "stirbt aus" oder so. Meine Fragen wären zum einen, gibt es in moslimischen Ländern auch Religionsfreiheut wie es diese in Deutschland gibt? Wären moslimische Länder wenn die Migration andersrum wäre, sprich deutsche/europäer/christen wandern in moslimische Länder ein, so offen dafür wie deutschland oder gäbe es da auch so viele proteste oder mehr oder weniger? Und letzte frage wäre nur noch, wieso kommt bei Protesten die komplett mit Wörtern geregelt werden oft solche Aussagen, wie: "sollten alle erschossen werden", "muss man sich nich wundern wenn dann sowas wie in münchen passiert", etc. Wörter mit Wörtern bekämpfen oder gegenproteste veranstalten wäre doch 100x effektiver als die Protestanten die ihre antimoslimischen proteste veranstalten so in ihren Punkten zu bestätigen? (Ich möchte niemanden mit dieser Frage angreifen und hoffe es kommt auch nicht so rüber! Mein Ziel ist nur Antworten auf die Fragen zu bekommen um alles besser zu verstehen.) Für schlechte Rechtschreibung entschuldige ich mich, zwecks LRS

Warum ist Vatikanstadt bisher von islamistischen Angriffen verschont geblieben?

Überall in Europa gibt es immer wieder Berichte über terroristisch-islamistische Anschläge durch verschiedene, organisierte Gruppen, oder durch Einzelpersonen. 2015-2016 gab es nur konkrete Warnungen vor möglichen Anschlagsversuchen durch den IS und 1981 gab es einen Mordanschlag auf Papst Johannes Paul II. durch einen türkischen Attentäter. Warum gab es bisher aber noch keine größeren Versuche, Vatikanstadt, als wichtigstes Zentrum für den christlichen Glauben in Europa, direkt anzugreifen?

Warum verhamlosen so viele die Migration?

Unsere PKS schießen aufgrund von Migration in die Höhe, zudem ist der Anteil von Ausländer begangenen Straftaten mit Abstand höher als der Ausländeranteil in Deutschland. So ähnlich ist das auch in bspw. Schweden. "Komischerweise" trifft das auf Länder wie Japan, Norwegen, Süd-Korea, Singapur nicht zu. Dann hört man immer dieses "man sollte das mit vorsichtig betrachten", "viele Ausländer wohnen in dichten Wohnblöcken, in Großstädten" oder was auch immer einem vor den Kopf geworfen wird. So ein Schwachssinn - inwiefern entkräftet es das Argument? Statt die Augen zu öffnen einfach weiter zusehen, was sein eigenes Land von Tag zu Tag unsicherer wird. Oder denkt ihr an dem "man soll die Statistik mit Vosicht betrachten" ist was dran? VG Weißbrot (Bevor die Frage noch runtergenommen wird: ich habe nichts gegen Ausländer selber. Wer sich in diesem Land an die Regeln hält ist toll. Ich finde es jedoch fraglich so viele verschiedene Kulturen miteinander zu mischen, außerdem sind bei Migration oft leider auch schwarze Schafe dabei)

Rechstextreme und Islamisten das Problem?

Wenn man sich diese Liste: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Terroranschl%C3%A4gen_in_Deutschland_seit_1945 mal durchliest und die letzten Jahre durchgeht, kommt die Erkenntnis zustande, dass die meisten Anschläge von Rechtsextremisten, Nazis und Islamisten kommen. Gegen Islamisten gibt es derzeit viel Gepoltere, aber bei rechtsextremen Taten bleiben viele stumm. Warum ist das so? Warum bekämpft man nur das eine, bzw. will nur das eine bekämpfen?