Ethik

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Ist man noch "tierlieb", wenn man nicht vegan lebt?

Hallo zusammen, ja, die Frage ist ernst gemeint. Ich habe mich eigentlich immer für sehr, sehr tierlieb gehalten - und dennoch esse ich Fleisch und andere tierische Produkte. Gerade im Netz und auf YouTube ist man dadurch oft Anfeindungen veganer Menschen ausgesetzt, und ich muss sagen, ich gebe ihnen in allen Punkten uneingeschränkt recht. Ich hasse und verurteile das Leid sogenannter "Nutztiere", aber ich schaffe es einfach nicht, mich vegan zu ernähren und das macht mich fertig. Ich fühle mich wie der schlechteste Mensch auf Erden, was natürlich etwas übertrieben ist. Ich bin mir sicher, dass man wunderbar leckere vegane Gerichte kochen kann, SOFERN man überhaupt die Zeit und auch die Fähigkeit zu kochen hat (mir fehlt beides), aber die veganen Ersatzmittel schmecken mir einfach überhaupt nicht. Und während ich dies schreibe, denke ich schon wieder, wie furchtbar egoistisch das klingt. Ich weiß nicht, ob das hier jemand nachvollziehen kann, oder ob ihr mich eher für verrückt haltet, was ich euch gar nicht verübeln könnte. Es sind einfach Gedanken, die mich beschäftigen, wie zum Beispiel meine ganzen Kosmetika: Ich war entsetzt herauszufinden, dass nahtlos all meine (teuren) Schmink- und Pflegeprodukte an Tieren getestet werden. Nein, so etwas ist nicht jedem bewusst. Was also tun? Auf all die geliebten Produkte verzichten? Um ehrlich zu sein, konnten mich auch hier die Alternativen nicht überzeugen. Lange Rede, kurzer Sinn: Mich würden eure Gedanken und Meinungen interessieren. Vielen Dank!

Sind soziale und ökonomische Ungleichheiten nach John Rawls auch gerecht, wenn sie zur Chancengleichheit beitragen, aber nicht zu jedermanns Vorteile?

Beispielsweise zur Bildungschancengleichheit. Ohne materielle Gleichheit würde es nicht klappen. Wenn aber nur den Kindern von Einkommensschwache Eltern die materiellen Dinge zur Verfügung gestellt wird, die von einer Leistung finanziert wird, die Leistung wiederum vom Staat finanziert wird, hätten die anderen Eltern aus den oberen Gesellschaftsschichten z. B. Nachteile, da ihr Vorteil, der Lohn durch Steuern gekürzt wird und ein kleiner Teil des Geldes würde in diese Leistung finanziert werden, wovon die Kinder aus den oberen Schichten nicht davon profitieren. Und somit hätten die Kinder aus Einkommensschwachen Familien einen Vorteil und die Bildungschancengleichheit wäre möglicherweise da, doch die aus den oberen Schichten würden das als Nachteil sehen.

Intersubjektivität ermöglicht moralische Werte?

Ich hab 2 fragen, weil wir eine Arbeit morgen schreiben. 1.Inwiefern hängt die Moral. Orientierung und das moralische Empfinden zsm. Also moral. Orientierung weiß ich dass man da berwertet inwiefern die handlung pos. Oder negativ ist also wie nützlich oder angenehm sie ist. Bei dem moralischen Empfknden weiß ich dass man entweder Sympathie über das Glück der Menschen oder Empörung über ihr Elend empfindet. Aber wie hängen die jz genau zsm?Entsteht aus der moralischen Orientierung das moral. Empfinden? 2. Die Intersubjektivität ermöglicht moral. Werte (Sittlichkeitsgefühl). Meine Frage hier ist, hängt Intersubjektivität von der moral. Orientierung unf dem moral. Empfinden ab oder entsteht die moral. Orientierung und das Empfinden von der Intersubjektivität ab

Beispiele für das Zitat „Die Scheu vor der Verantwortung ist eine Krankheit unserer Zeit.“?

Hey, ich habe in der Schule gerade ein Projekt. Ich soll an kreativen Beispielen erläutern was folgende Zitate, von denen ich mir eins aussuchen kann, ausdrücken wollen. „Die Scheu vor der Verantwortung ist eine Krankheit unserer Zeit.“ „Manch ein Gewissen ist deshalb rein weil es ne benutzt wurde.“ Ich würde mich gerne über ein paar Ideen freuen.✌️ LG

Moralisches Dilemma? Um jeden Preis überleben? Schuld?

Hallo. Ich beschäftige mich gerade mit Moral. Was haltet ihr davon, wenn jemand um sich selbst zu schützen, jemand anderen ausliefert? Also quasi ein Leben für das andere? Sollte derjenige dann bestraft werden? Oder vielleicht eine Kompensation? Das Dilemma kann man sich aussuchen, ich verstehe so etwas generell nicht. Ich lerne das in meiner Therapie im Oberthema: Dilemma. Ich finde das interessant. Und es geht von: "Emma hat Sina gesagt, sie bekommt eine Katze, und ihr versprochen, sie darf sie besuchen. Das war ehrlich gemeint, denn Papa hat ihr die Katze versprochen. Dann stellte sich aber heraus, dass Mama allergisch gegen die Katze ist, und außerdem wusste Emma auch das schon, als sie mit Papa sprach. Was jetzt?" bis zum "Schienen/Schaffner/Weichen Dilemma" mit 1 auf der einen Schiene und 5 auf der anderen und 1 Menschen auf der Brücke darüber. Hilft das? Ich bin austistisch
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JA auf jeden fall0%
Strafe: Nein0%
Das kann man unter sich ausmachen 0%
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Bundeswehr: Russischstämmige Soldaten Sicherheitsrisiko?

In der Bundeswehr sind bis zu 26 Prozent der Soldaten ausländischstämmig, der Großteil davon stammt aus Russland: Putin ist in der russischen Bevölkerung beliebt (siehe hier ), dies gilt auch für Russlanddeutsche bzw. russischstämmige Deutsche. Ich habe im persönlichen Gespräch die Erfahrung gemacht, dass fast alle Russischstämmigen den Ukraine-Krieg entweder offen rechtfertigen oder relativieren ("Vorgeschichte"). Dies dürfte bei russischstämmigen Bundeswehr-Soldaten nicht viel anders sein. Haltet Ihr diese angesichts ihrer möglicherweise fragwürdigen Loyalität im Kriegsfall für ein Sicherheitsrisiko?
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