Hey Jukiekiller338,

Wie anonymo2183956 schon geschrieben hat, haben selbst gedrehte Tipps aus Papier oder Pappe vor allem die Funktion, dass der Joint stabil bleibt und du keine Brösel in den Mund bekommst. Sie filtern den Rauch aber praktisch nicht und haben daher keinen Einfluss auf die Schadstoffe oder die Schärfe des Rauchs.

Aktivkohlefilter dagegen enthalten kleine Körnchen aus Aktivkohle, die einen Teil der Schadstoffe aus dem Rauch filtern. Sie reduzieren also die Belastung durch Teer, Kondensate und andere Verbrennungsstoffe und machen den Rauch dadurch milder, ohne dass nennenswert THC verloren geht. Von daher kann man mit Blick auf die Gesundheit eigentlich nur zu Aktivkohlefiltern raten, auch wenn sie teurer sind als normale Tipps.

Wenn du weitere Fragen hast oder Dir Sorgen um deinen Konsum machst, kannst du über die Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben, wenn du weitere Fragen hast :-)

Viele Grüße,

sandro von mudrastreetwork / DigiStreet 

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Hey hi1234566911222,

Theoretisch ist es zwar schon möglich, auch vom „passiven Kiffen“ eine Wirkung zu spüren. Allerdings müsste man sich dafür schon sehr intensiv und über einen langen Zeitraum hinweg in einem nicht belüfteten Raum dem Rauch aussetzen, da die Menge des passiv aufgenommenen THC´s im Vergleich zum aktiv Konsumieren verschwindend gering ist. In der „normalen“ Alltagspraxis -und vor allem im Freien- kann das quasi nicht passieren. Du musst Dir also keine Sorgen machen, dass deswegen dein Drogentest positiv ausfällt. 

Wenn du weitere Fragen hast oder Dir Sorgen um den Konsum von Dir oder deinen Freunde machst, kannst du über die Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben, wenn du weitere Fragen hast :-)

Viele Grüße,

sandro von mudrastreetwork / DigiStreet 

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Hey Blueorange25,

Verglichen mit anderen europäischen Ländern ist die Herstellung und der Konsum von Methamphetamin in osteuropäischen Ländern wie Tschechien und der Slowakei tatsächlich relativ stark verbreitet. In Polen ist der Konsum zwar bisher deutlich geringer etabliert als in den anderen beiden Ländern, allerdings gibt es dort -trotz einer relativ dünnen Datenlage- offenbar Hinweise auf eine zunehmende Produktion und Verfügbarkeit.

Einer der Gründe dafür ist sicherlich der leichtere Zugang zu Ausgangsstoffen wie Pseudoephedrin, das in bestimmten Erkältungsmedikamenten enthalten ist. Diese Medikamente waren (oder sind teils noch) in manchen dieser Länder freier erhältlich als in westeuropäischen Staaten. Das erleichtert die Herstellung von Meth in kleinen, illegalen Labors enorm. Auf diese Weise werden z.B. in Tschechien jährlich ca. 6,5 Tonnen Methamphetamin produziert, von dem ein Großteil im Inland konsumiert und ein kleinerer Teil ins europäische Ausland exportiert wird.

Neben der höheren Verfügbarkeit der Grundstoffe gibt es allerdings noch weitere Gründe für die erhöhte Verbreitung von Meth. In Tschechien entwickelte sich zum Beispiel schon in den 1990er-Jahren eine relativ starke Szene rund um „Pervitin“. Dabei spielt sicherlich auch eine Rolle, dass die Herstellung von Meth vergleichsweise wenig Ausrüstung erfordert und in ärmeren Regionen als lukrative Einkommensquelle gesehen werden kann. Außerdem liegt Tschechien direkt an wichtigen Schmuggelrouten Richtung Westen (v.A. Deutschland bzw. Bayern und Sachsen), was die illegale Herstellung und den illegalen Handel für kriminelle Strukturen attraktiv macht. 

Dass man in den Nachrichten immer öfter auch von Meth-Laboren in den Niederlanden liest, hat meiner Einschätzung nach einen anderen Hintergrund. Die Niederlande sind nämlich einer der Hauptstandorte für die industrielle Drogenproduktion in Europa (v.A. Ecstasy, Amphetamin und zunehmend auch Methamphetamin). Im Gegensatz zu Osteuropa geht es hier weniger um kleine Labore, sondern um hochprofessionelle Produktionsstätten, die über die bereits etablierten Handelsstrukturen gezielt für den internationalen Markt herstellen.

Viele Grüße,

sandro von mudrastreetwork 

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Hey Doenermann1605,

Es gibt keine gesundheitlich unbedenkliche Möglichkeit, die Wirkung von Speed / Amphetamin gezielt zu verlängern. Der zusätzliche Konsum von anderen stimulierenden Substanzen (z.B. Koffein, Nikotin) bringt immer ein erhöhtes Risiko für Nebenwirkungen mit sich, weshalb davon nur abgeraten werden kann. Und auch der wiederholte Speed-Konsum innerhalb eines Abends erhöht oft die Nebenwirkungen, während die gewünschte Wirkung mit der Zeit immer schwächer wird. Am wichtigsten ist also, dass ein maßvoller und verantwortungsbewusster Umgang mit der Substanz entscheidend ist, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden. Und dazu gehört auch, sich damit abzufinden, wenn das Ende einer Konsumsession gekommen ist. 

Wenn du Dir Sorgen machst oder Unterstützung dabei suchst, verantwortungsvoll mit deinem Konsum umzugehen, kannst du über die Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben, wenn du weitere Fragen hast :-)

Viele Grüße,

sandro von mudrastreetwork / DigiStreet 

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Hey Jonny66826,

Es gibt leider keine vernünftige Möglichkeit, die Wirkung von Kokain schneller zu beenden. Der Körper braucht einfach Zeit, um die Droge abzubauen. Und sämtliche Stoffe, die der Wirkung von Stimulanzien entgegenwirken können, belasten den Organismus und den Kreislauf unnötig stark. Man kann höchstens versuchen, den Körper während der Zeit der Verstoffwechslung zu unterstützen. Dabei kann es z.B. helfen, genug Wasser zu trinken, um den Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten. Außerdem können leichte Nahrung oder vitaminreiche Getränke dabei helfen, die Nährstoffe zu ersetzen, die durch das Drauf-Sein verbraucht werden. 

Und auch die Nachweisdauer von Kokain kann man nicht spürbar beschleunigen. Nach dem Konsum wird Kokain in der Leber verarbeitet und schließlich über den Urin ausgeschieden. Wie lange es nachweisbar ist, hängt dabei von mehreren Faktoren ab (z.B. konsumierte Menge, Häufigkeit des Konsums, individuelle Stoffwechselgeschwindigkeit,…). Typischerweise kann Kokain im Urin etwa zwei bis vier Tage nachgewiesen werden, bei häufigem Konsum sogar bis zu zehn Tage. Im Blut sind es meist nur etwa zwölf bis 48 Stunden, im Speichel ein bis zwei Tage, und in den Haaren bleibt es über Monate nachweisbar – je nachdem, wie lange die Haare sind.

Oft kursieren Tipps, wie z.B. viel trinken, Sport treiben, in die Sauna gehen oder Entgiftungstees trinken, um den Abbau von Kokain zu beschleunigen. Doch all diese Maßnahmen haben keinen wirklichen Einfluss auf die Geschwindigkeit, mit der der Körper Kokain abbaut. Der Leberstoffwechsel läuft in seinem eigenen Tempo und man kann ihn nicht einfach „anschieben“. 

Wenn du Dir Sorgen um deinen Konsum machst oder Unterstützung für eine Konsumveränderung suchst, kannst du über die Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben, wenn du weitere Fragen hast :-)

Viele Grüße,

sandro von mudrastreetwork / DigiStreet 

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Hey Anonymprivat23,

Alle drei Substanzen wirken grundsätzlich auf das Gehirn, sprechen aber unterschiedliche Systeme an. 

Nikotin wirkt vor allem auf das sogenannte nikotinische Acetylcholin-System im Gehirn. Es führt dazu, dass vermehrt Dopamin ausgeschüttet wird, was kurzfristig ein Gefühl von Entspannung, Konzentrationssteigerung oder leichtem Wohlbefinden hervorrufen kann. Gleichzeitig aktiviert es aber auch das Stresssystem. Das bedeutet, dass viele Raucher:innen nach einer Zigarette nicht unbedingt entspannter, sondern eher ausgeglichener im Vergleich zu ihrem „Entzugszustand“ sind.

THC dagegen dockt an die sogenannten Cannabinoid-Rezeptoren im Gehirn an, die Teil des körpereigenen Endocannabinoid-Systems sind. Dieses System beeinflusst unter anderem Stimmung, Gedächtnis, Schmerzempfinden und Appetit. THC kann beruhigend, stimmungsaufhellend oder leicht euphorisierend wirken, aber auch Wahrnehmung und Zeitgefühl verändern. Gleichzeitig kann es bei manchen Menschen Angst, Unruhe oder paranoide Gedanken auslösen. Wie die Wirkung letztendlich ausfällt, hängt eng mit der konsumierenden Person selbst, der Dosis, der Konsumerfahrung und der aktuellen Stimmung zusammen.

Und Alkohol wirkt als „zentraldämpfendes Mittel“. Er verstärkt die Wirkung des beruhigenden Botenstoffs GABA und hemmt den anregenden Botenstoff Glutamat. Dadurch werden Hemmungen reduziert, Sorgen treten tendenziell in den Hintergrund und man fühlt sich entspannter, geselliger oder enthemmter. Bei höheren Mengen können Koordination, Reaktionsfähigkeit, Urteilsvermögen und Sprache deutlich beeinträchtigt werden. Und langfristig greift Alkohol fast alle Organe an, vor allem die Leber. 

Der Mischkonsum dieser drei Subtanzen kann – je nach Dosierung- auch riskant sein. Alkohol verstärkt tendenziell die Wirkung von THC und Nikotin wirkt als kurzfristiges Stimulans. Diese Kombination kann zu Übelkeit, Kreislaufprobleme, Panikattacken, Erbrechen und riskantem Verhalten führen.

Weitere gute Infos, wie Kombinationen an verschiedenen Substanzen wirken können, findest du z.B. hier. Und wenn du Dir Sorgen um deinen Konsum oder um den Konsum von nahestehenden Personen machst, kannst du über die Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben, wenn du weitere Fragen hast :-)

Viele Grüße,

sandro von mudrastreetwork / DigiStreet 

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Hey Inkognito,

Oxycodon ist ein stark wirksames Opioid, das nicht nur Schmerzen lindert, sondern auch auf das Belohnungssystem im Gehirn wirkt. Es setzt verstärkt Dopamin und Endorphine frei, wodurch ein Gefühl von Wohlbefinden, innerer Ruhe oder sogar Euphorie entstehen kann. Dass du dich dabei nicht nur „high“, sondern einfach „normal“ oder „endlich okay“ gefühlt hast, ist eine Erfahrung, die viele Menschen beschreiben – vor allem wenn sie vorher mit emotionalem Stress, innerer Unruhe oder depressiven Verstimmungen zu kämpfen hatten. Und genau diese Wirkungsweise macht Oxycodon und ähnliche Substanzen leider auch so riskant, was Abhängigkeit betrifft.

Dass du dieses Gefühl jetzt vermisst, ist also nicht ungewöhnlich. Nach dem Absetzen solcher Substanzen braucht das Belohnungssystem eine Zeit lang, um sich zu erholen und wieder auf natürliche Weise Freude und Zufriedenheit empfinden zu können. Dieser Prozess kann einige Wochen bis Monate dauern und ist oft abhängig von der individuellen psychischen Verfassung, den Konsumgewohnheiten und der persönlichen Lebenssituation. 

Wenn du merkst, dass dieses Vermissen sehr stark ist, dass du oft an Oxycodon denken musst oder Schwierigkeiten hast, dich ohne diese Substanz wohlzufühlen, wäre es auf jeden fall sinnvoll, frühzeitig Unterstützung zu suchen. Über die kostenlose und anonyme Onlineberatungsplattform DigiSucht kannst du z.B. unkompliziert Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben, wenn du weitere Fragen hast oder ich Dich irgendwie supporten kann :-)

Viele Grüße,

sandro von mudrastreetwork / DigiStreet 

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Hey Rainer555xl,

meines Wissens nach gibt es zwar keine große Studie, die Geruchs- und Geschmacksstörungen als typisches Diazepam-Entzugssymptom belegt. Trotzdem berichten manche Betroffene von Veränderungen des Geruchs- und Geschmackssinns während eines Benzo-Entzugs. Das könnte damit zusammenhängen, dass sich das Nervensystem erst wieder neu regulieren muss, nachdem es sich an die Wirkung des Diazepams gewöhnt hatte. 

Im Ashton-Manual, einem umfassenden Handbuch zum Thema Benzoentzug, werden bekannte Entzugssymptome beschrieben. Dabei werden zwar Geruchs- und Geschmacksstörungen nicht explizit erwähnt, aber es wird auf eine allgemeine sensorische Überempfindlichkeiten hingewiesen. Demnach normalisieren sich die Sinne in den meisten Fällen mit der Zeit wieder, allerdings kann das individuell unterschiedlich lange dauern. Falls die Beschwerden länger anhalten, stärker werden oder zusätzlich andere neurologische Symptome (z.B. starke Kopfschmerzen, Sehstörungen, Krampfanfälle) auftreten, ist es auf jeden Fall wichtig, ärztlichen Rat einzuholen.

Und wenn du Unterstützung für den weiteren Entzug oder für die Zeit danach suchst, kannst du über die Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben, wenn du weitere Fragen hast :-)

Viele Grüße,

sandro von mudrastreetwork / DigiStreet 

 

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Hey Arno18,

Wenn THC über Kapseln eingenommen wird, gelangt es zunächst in den Verdauungstrakt. Dort wird es über die Darmschleimhaut aufgenommen, bevor es über den Blutkreislauf im Körper verteilt wird. Das heisst, dass das THC eigentlich nicht in relevanter Menge in den Speichel gelangen sollte. 

Diese Annahme wird von einer (leider relativ kleinen) Studie aus den USA untermauert, in der 20 Patient:innen medizinisches Cannabis in Form von Gelatinekapseln verabreicht wurde. Anschließend wurde zu festgelegten Zeitpunkten der THC-Gehalt in Speichel und Blut gemessen. Während im Speichel zu keinem Zeitpunkt THC nachgewiesen werden konnte, zeigte sich THC im Blut noch 7 bzw. 9 Stunden nach Einnahme. 

Das heisst zusammengefasst: Es ist eher unwahrscheinlich, dass der Konsum von THC-Kapseln über einen Speicheltest nachgewiesen werden kann. Allerdings kann das ggf. aufgrund von individuellen Faktoren variieren, die Studienlage ist dahingehend noch recht dünn. Außerdem dient ein Speicheltest im Strassenverkehr lediglich als nicht gerichtsverwertbarer Hinweis, auf den im Zweifelsfall eine Blutanalyse folgt. Und im Blut ist das THC genauso nachweisbar, wie das beim Rauchen oder Verdampfen von Cannabis der Fall ist. 

Wenn du Dir Sorgen um deinen Konsum machst, kannst du über die Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben, wenn du weitere Fragen hast :-)

Viele Grüße,

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Nein

"Knapp 7.000 Menschen wurden Polizeiangaben zufolge zwischen 2016 und 2022 erschossen. Nichtregierungsorganisationen, die neben Polizist*innen im Dienst auch vermummte Erschießungskommandos in ihre Zählung aufnehmen, sprechen sogar von knapp 30.000 Fällen." (Amnesty International)

4,59% weniger Konsumierende rechtfertigen keine 30.000 Morde (Quelle)! Nur um einen Vergleich zu haben, in Deutschland hat sich im Jahr 2024 der Weinkonsum um eine ähnliche Rate verringert, ohne auch nur einen einzigen Menschen zu ermorden (Quelle). Und wer trotzdem glaubt, Duterte hat da eine gute Strategie gegen Suchterkrankungen gefunden, hat entweder viel zu wenig Ahnung für so viel Meinung oder ein großes charakterliches Defizit.

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Hey CheebrgrMagier,

Es ist gut dass du Dir im Vorfeld Gedanken über euren Konsum machst! Das ist eine gute Voraussetzung für einen verantwortungsvollen Umgang mit Cannabis! 

Bei einem THC-Gehalt von 10-20% kann die Wirkung eures Joints schon relativ stark ausfallen, vor allem wenn ihr pur raucht. Ohne Tabak wirkt das High zwar in der Regel „klarer“ als wenn man Mischungen raucht, aber gleichzeitig kann die Wirkung beim pur-Rauchen intensiver sein. Darum empfiehlt es sich, ein bis zwei kleine Züge zu nehmen und dann erstmal 15 – 20 Minuten zu warten, bevor man die nächsten Züge nimmt. So kann sich die Wirkung langsam entfalten und man verhindert, dass man davon „überfahren“ wird, weil man zu viel raucht. Bei vier Leuten und einem ganzen Joint ist es also nicht unbedingt nötig, dass jeder das Teil bis zum Ende mitraucht. Ein, zwei Runden reichen wahrscheinlich erstmal völlig aus. Anschließend kann man den Rest ausmachen und ggf. später – falls ihr Lust habt – nochmal neu ansetzen.

Neben dem langsamen Herantasten ist es sinnvoll, dass ihr nicht auf leeren Magen raucht. Auch ist es gut, genug (alkoholfreie) Getränke wie Wasser am Start zu haben. Falls trotz der Vorsicht jemand mit der Wirkung überfordert sein sollte, ist es gut, eine sichere und angenehme Umgebung parat zu haben, um sich ggf. mal zurückziehen zu können. Und wenn jemand in der Runde aussetzen und nicht mehr weiterrauchen will, ist es wichtig, das zu akzeptieren und keinen Druck auszuüben. 

Ansonsten ist es gut und wichtig, dass du auch den Alkoholkonsum an dem Abend gering halten willst. An eurer Stelle würde ich vorher und nachher sogar komplett auf Alkohol verzichten. Auch in geringen Mengen beeinflusst Alkohol nämlich die Cannabiswirkung negativ, macht sie eher „stumpf“ und erhöht das Risiko für unangenehme Wechselwirkungen. 

Wenn du den Abend detaillierter vorbereiten möchtest oder du deine Konsumerfahrungen in einem sicheren Rahmen besprechen möchtest, kannst du über die Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben, wenn du weitere Fragen hast :-)

Viele Grüße,

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Hey AschenBerg,

Wenn Dir die Wirkung von Cannabis zu stark wird, ist das zwar unangenehm, aber in den meisten Fällen nicht akut gefährlich. Darum ist es vor allem wichtig, Ruhe zu bewahren, denn die Wirkung ist nur vorübergehend und wird mit der Zeit wieder nachlassen. Dabei kann es z.B. helfen, ruhig und gleichmäßig zu atmen und sich in eine sichere und entspannte Umgebung zu begeben. Außerdem kann es hilfreich sein, etwas zu trinken (z.B. Wasser oder einen beruhigenden Tee) und / oder etwas zu essen (z.B. einen kleinen zuckerhaltigen Snack). Und auch ruhige Musik oder vertraute Stimmen (z.B. durch ein Telefonat mit Freunden) können beruhigend wirken und die Situation etwas weniger unangenehm machen. 

Solltest du trotzdem das Gefühl haben, völlig die Kontrolle zu verlieren oder sogar körperlich extreme Symptome erleben, zögere nicht, medizinische Hilfe zu holen. In den allermeisten Fällen geht die Wirkung aber nach ein paar Stunden wieder vorbei. Und solltest du Dich trotz dieser Erfahrung wieder fürs Kiffen entscheiden, taste Dich beim nächsten Mal lieber langsam an die Wirkung heran und achte sowohl auf die Qualität, als auch auf die Dosierung.

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Hey 1Name137

Es gibt leider keine vernünftige Möglichkeit, die Wirkung von Pep schneller zu beenden. Der Körper braucht einfach Zeit, um die Droge abzubauen. Und sämtliche Stoffe, die der Wirkung von Stimulanzien entgegenwirken können, belasten den Organismus und den Kreislauf unnötig stark.

Was man jedoch tun kann, ist den Körper während der Zeit der Verstoffwechslung zu unterstützen. Dabei kann es z.B. helfen, genug Wasser zu trinken, um den Flüssigkeitshaushalt aufrechtzuerhalten und die Abbaustoffe schneller auszuscheiden. Außerdem können leichte Nahrung oder vitaminreiche Getränke dabei helfen, die Nährstoffe zu ersetzen, die durch das Drauf-Sein verbraucht werden. Und auch wenn es einem schwerfällt kann es durchaus hilfreich sein, möglichst Ruhe zu finden und zu entspannen, um den Körper vor der anstrengenden Wirkung zu entlasten.

Wenn du Dir Sorgen um deinen Konsum machst, kannst du über die Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben, wenn du weitere Fragen hast :-)

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Hey Weissnddddd,

Xanax zusammen mit Alkohol ist sehr riskant, denn beide Substanzen wirken dämpfend auf das zentrale Nervensystem. Xanax ist ein Benzodiazepin, das angstlösend, beruhigend und muskelentspannend wirkt, während Alkohol ebenfalls sedierend wirkt. Wenn man beides kombiniert, können sich diese Effekte gegenseitig massiv verstärken. Die Folgen können starke Müdigkeit, verlangsamte Atmung, Koordinationsstörungen, Gedächtnislücken oder sogar Atemdepression und Bewusstlosigkeit sein, was im Extremfall lebensgefährlich werden kann.

Und bei Maka kommt es darauf an, was genau du damit meinst. Wenn es um den Hustensaft Makatussin geht, werden die oben genannten Risiken zusätzlich verstärkt. Makatussin enthält nämlich das Opioid Codein, das auch sedierend wirkt und die Wirkung von Alkohol und Xanax zusätzlich verstärken kann. Die Kombination dieser drei Substanzen ist sehr gefährlich!

Und wenn es nicht um den Hustensaft, sondern um das pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel Maca geht, sind mir keine zusätzlichen Wechselwirkungen mit Alkohol oder Xanax bekannt. Hier liegt das Risiko dann deutlich beim Mischkonsum von Alkohol und Xanax. Die Wirkung dieser beiden Stoffe kann unvorhersehbar und gefährlich werden – besonders in höheren Dosen oder wenn jemand keine Toleranz hat. Und selbst kleine Mengen dieser Kombination können die Kontrolle beeinträchtigen, das Risiko für Unfälle oder Blackouts erhöhen und schlimmstenfalls medizinische Notfälle auslösen.

Hier findest du ein Online-Tool, das die Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Substanzen aufzeigt. Um z.B. Alkohol zusammen mit Xanax bewerten zu lassen, kannst du auf Alcohol und auf Benzodiazepines (--> Xanax) klicken, dann siehst du, wie diese Mischung sich gegenseitig beeinflusst.

Und wenn du Dir Sorgen um dein Konsumverhalten machst, kannst du über die kostenlose Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben wenn du magst :-)

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Hey Victoria346,

Wenn im Nachrichtenverlauf des Dealers eindeutig steht, dass dein Freund etwas von ihm gekauft hat, kann das für die Ermittlungsbehörden durchaus ein Anlass sein, dem nachzugehen. Denn grundsätzlich gilt in Deutschland, dass der Besitz und der Erwerb von illegalisierten Substanzen strafbar ist, auch in kleinen Mengen. Ob es am Ende tatsächlich zu rechtlichen Konsequenzen für deinen Freund kommt, hängt aber auch von weiteren Faktoren ab (z.B. wie eindeutig sind die Chatverläufe? Um welche Substanzen und Mengen geht es? Bestehen einschlägige Vorstrafen? etc.). 

Wenn dein Freund irgendwann Post von der Polizei oder Staatsanwaltschaft bekommt (z. B. eine Vorladung oder einen Brief wegen eines Ermittlungsverfahrens), sollte er bestenfalls nicht ohne rechtliche Beratung aussagen. Es ist sein gutes Recht, die Aussage zu verweigern und sich vorher anwaltlichen Rat zu holen.

Und wenn du Dir Sorgen um Euer Konsumverhalten machst, kannst du über die kostenlose Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben wenn du magst :-)

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Hey TlowFan,

Die roten Flecken im Gesicht und am Schlüsselbein könnten eine allergische oder pseudoallergische Reaktion auf Inhaltsstoffe in den Ecstasy-Tabletten sein. Das muss gar nicht mal unbedingt am MDMA selbst liegen, denn häufig sind in Ecstasy-Pillen verschiedene unbekannte Streck- und Wirkstoffe enthalten (z. B. Koffein, Amphetamin, PMA oder andere Substanzen). Und auch Hitze, körperliche Anstrengung oder starkes Schwitzen können solche Hautrötungen bei MDMA-Konsum begünstigen, besonders wenn die Gefäße aufgrund der wahrscheinlich zu hohen Dosierung (SaferUse und Dosierung) erweitert sind.

Solche Flecken können harmlos sein und nach ein paar Stunden wieder von selbst verschwinden. Vor allem wenn sie nicht jucken, brennen oder sich ausbreiten, gibt es erstmal keinen Grund zu Panik. Dennoch solltest du aufmerksam sein und darauf achten, wie sich die Situation entwickelt. Und wenn weitere Symptome wie Atemnot, Schwindel, starker Juckreiz, Herzrasen oder Schwellungen (z. B. an Lippen oder Augen) dazukommen sollten, kann es sich um eine ernstere allergische Reaktion handeln. In diesem Fall ist es wichtig, nicht zu zögern und medizinische Hilfe zu suchen (z.B. Hausärztin, Hausarzt, im Notfall den Notruf 112). 

Ansonsten ist es wichtig, ruhig zu bleiben. Setze oder lege dich am besten hin und vermeide Stress und Anstrengung. Und auch das Kühlen der betroffenen Stellen (z.B. mit einem feuchten Tuch) kann ggf. die Symptome lindern. Außerdem ist es auch gut, genug zu trinken (am besten Wasser oder Elektrolytlösungen). 

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Hey Anonymxxx859,

Erstmal Glückwunsch dazu, dass du seit Samstag nichts mehr geraucht hast! Das ist auf jeden Fall schonmal in starker Schritt, wenn du zuvor jahrelang täglich gekifft hast. 

Dass du keine klassischen Entzugserscheinungen wie Schlafprobleme, Schwitzen, Reizbarkeit oder Unruhe erlebst, ist tatsächlich möglich und bei manchen Menschen sogar recht typisch. Genauso wie sich die Cannabiswirkung von Mensch zu Mensch unterscheiden kann, können auch die Entzugserscheinungen sehr unterschiedlich ausfallen. Sie hängen nämlich von vielen Faktoren ab, z.B. der körperlichen Verfassung, der mentalen Einstellung, wie viel und wie regelmäßig man konsumiert hat, wie man gerade sonst so im Leben steht etc. Manche Menschen spüren den Cannabisentzug eher mental oder emotional, andere fast gar nicht. 

Also ja, es ist normal, dass du keine krassen Entzugserscheinungen hast – auch wenn’s bei anderen Menschen anders läuft. Und falls doch noch was nachkommen sollte (manchmal kommen z.B. nach ein paar Tagen leichte Stimmungsschwankungen oder Träume intensiver zurück), mach Dir bewusst, dass das ganz normal und meistens auch schnell wieder vorbei ist.

Wenn du Unterstützung dabei brauchst, deine Konsumveränderung auch über einen längeren Zeitraum aufrecht zu halten, kannst du über die kostenlose Onlineberatungsplattform DigiSucht unkompliziert und anonym Kontakt zu (Online-) Beratungsstellen in deiner Nähe knüpfen. Und natürlich kannst du mich auch einfach hier auf gutefrage anschreiben wenn du magst :-)

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Hey Specificguy,

verlässliche Infos über Methamphetamin findest du z.B. auf folgenden Seiten:

  • https://mudra-iknow.de/methamphetamin.html
  • https://mindzone.info/substanzen/crystal/
  • https://www.saferparty.ch/substanzen/methamphetamin
  • https://drugscouts.de/lexikon/crystalmethamphetamin
  • https://drugchecking.berlin/index.php/substanzen/methamphetamin-crystal
  • https://www.drugcom.de/drogenlexikon/buchstabe-m/methamphetamin/

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Hey just1killing1me,

Deine Schilderung ist nicht ungewöhnlich und beschreibt ein Phänomen, das auch viele andere Nutzer:innen von Psychedelika berichten: Cannabis kann in bestimmten Situationen psychedelische Wirkungen „reaktivieren“, besonders nach häufigem oder intensivem Gebrauch von Substanzen wie LSD oder 2C-B. 

Dass du in relativ kurzer Zeit rund 30 Mal LSD oder 2C-B konsumiert hast, ist definitiv eine hohe Frequenz und kann dein neuropsychisches Gleichgewicht ordentlich durcheinanderbringen. Psychedelika greifen nämlich stark in die Wahrnehmungsverarbeitung im Gehirn ein, vor allem über das Serotoninsystem. Und bei so häufigem Konsum ist es durchaus möglich, dass deine Wahrnehmungsfilter bis zu mehreren Monaten brauchen, um sich wieder zu normalisieren. 

In dieser Zeit können in bestimmten Situationen durchaus „Flashbacks“ oder HPPD-ähnliche Zustände auftreten (Hallucinogen Persisting Perception Disorder). Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine akute „Vergiftung“, sondern um eine anhaltende Veränderung der Wahrnehmung – typischerweise getriggert durch Cannabis, Stress, Müdigkeit oder auch Dunkelheit. In vielen Fällen verschwinden diese Effekte mit der Zeit von alleine wieder, besonders wenn man dem Gehirn die nötige Ruhe gibt und nicht mehr konsumiert. Sollte sich jedoch trotz längerer Konsumpause keine Veränderung einstellen, macht es Sinn, sich mal mit einer Ärztin oder einem Arzt darüber auszutauschen.  

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Hey Deppabernett,

THP 420 (Tetrahydropyran 420) ist ein synthetisch hergestelltes Cannabinoid und hat mit natürlichem Cannabis rein gar nichts zu tun. Es wurde im Labor entwickelt, um die Wirkungen von natürlichen Cannabinoiden wie THC nachzuahmen, ohne unter die gleichen rechtlichen Beschränkungen (z.B. Verkaufsverbot) zu fallen.

Da es sich um ein relativ neues synthetisches Cannabinoid handelt und man dementsprechend wenig Verlässliches zu den gesundheitlichen Risiken sagen kann, kann man vom Konsum solcher Substanzen nur abraten. Außerdem besteht zusätzlich das Risiko, dass der Wirkstoff weitere gesundheitsschädliche Verunreinigungen und Synthesereste (z.B. Schwermetalle) enthält, da die Produktion solcher Chemikalien nicht überwacht wird. 

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