Urherberrecht, Veröffentlichungsrecht, das Recht am eigenen Bild, das Recht Bilder (bzw Originale) zu bekommen usw. - das sind alles verschiedene Rechte. Beim Urherberecht ist es einfach: derjenige der auf den Auslöser der Kamera drückt, hat das Urheberrecht (der "Fotograf", das Bild ist "sein Werk").

Das Recht am eigenen Bild hat zunächst jeder, der fotografiert wird. Es erlaubt ihm z. B. die Veröffentlichung von Bildern zu untersagen. Es bedeutet aber nicht, dass er Originale oder Kopien bekommen kann. Hat man das Veröffentlichungsrecht abgegeben, kann man die Veröffentlichung später (fast) nicht mehr untersagen.

Das Veröffentlichungsrecht richtet sich nach den Vereinbarungen, die ausdrücklich oder stillschweigend, mündlich oder schriftlich vor der Aufnahme getroffen wurden. Gibt es keinen schriftlichen Vertrag, gilt sehr wahrscheinlich das "was üblich" ist für die Umstände. Die Umstände könnten z. B. sein: Ein Model das Geld erhalten hat (dann ist es üblich, das Bilder vom Fotografen veröffentlicht werden, es sei denn diese sind "sehr erotisch". Es ist dann auch üblich dass das Model keine Veröffentlichungsrechte bekommt). Die Umstände könnten aber auch sein: Ein Kunde geht zum Fotoladen und will Bewerbungsbilder (dann ist es nicht üblich, das Bilder veröffentlicht werden. Es ist auch nicht üblich, dass Originale ausgehändigt werden. Ebenso ist es üblich, dass die Bilder vom Kunden nicht veröffentlich werden dürfen). Wovon hätte das Model ausgehen können?

Viel besser ist es für alle Beteiligten, wenn vorher ein schriftlichen Vertrag gemacht wird.

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Wie nennt man es, wenn jemand zu dem Schluss kommt, dass das Leben keinen Sinn hat?

Ich habe mir viele Gedanken gemacht, über Philosophie, Biologie und Physik. Und und ich bin zu dem Schluss gelangt, dass wir Menschen garnicht "leben". Wir sind bloß Materieansammlungen von enormer Komplexität die ständig in jeder Sekunde Millionen von physikalischen und chemischen Prozessen unterliegt (...) Ich glaube, dass "alles" nur ein enormer Zufall ist. Eine gigantische Lawine und Kettenreaktion, mehr sind wir nicht. Alles in allem glaube ich nicht, dass wir "leben", das wir "freie" Entscheidungen treffen und das wir ein "Schicksal" haben. (Von einer anderen Zeitlichen Ebene aus gesehen.) Außerdem ist mir klar geworden, wie unendlich bedeutungslos wir alle sind, im Vergleich mit dem Universum. Ich glaube auch, das es den "Sinn des Lebens" nicht gibt, weil es 1. egal ist was wir tun (es beeinflusst nicht das universelle geschehen) und dass wir 2. garnicht "leben" weshalb es auch keinen Sinn gibt und so gesehen auch keine Frage danach (etwas komplex :D).

So, genug aber davon.
Nun kommt meine Frage, wie nennt man Leute wie mich (außer Schwarzseher :D)? Und gibt es eine spezielle Bezeichnung.
Und außerdem interessiert es mich wie ihr darüber denkt?!
(Ist eigentlich paradox euch das alles zu fragen, da ihr ja auch nicht "lebt" :D).

Der einzige Grund warum ich trotzdem weiterlebe (und auch glücklich) ist, dass ich mir immer sage: "ich sollte dass beste aus der Situation machen"!

So, eure Meinung ist mir wichtig!

(Bin 17 Jahre alt und gehe auf ein Gymnasium mit Schwerpunkt: Naturwissenschaften und Philosophie)

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Zu einem sehr großen Teil kannst Du diese Welt mit Logik erfassen und für bedeutungs-los erklären. Deine Analyse ist auf hohem Niveau und zeigt, dass Dein Bewußtsein weiter (offener) als das vieler anderer Menschen ist. Das zeigt auch Dein freundlicher Umgang mit weniger verständigen Menschen. Und vermutlich kennst Du die Antwort auf die Frage, wie man Menschen mit Deiner Denkweise nennt. Dafür bist Du zu klug. Kann der Mensch zwischen "Bauch" und "Kopf" liegen, so ist Deine Welt die des Verstandes. Doch bedenke, dass der Verstand nur ein kleiner Teil des menschlichen Wesens ist.

Vieles kann der Verstand erklären und sich damit abheben, distanzieren, vor starken emotionalen Reaktionen schützen. Das ist _eine_ Möglichkeit des menschlichen Wesens. Und doch gibt es Ereignisse, die uns "umhauen". Mag es die Liebe sein, der Tod, die Ungerechtigkeit oder ähnliche Dinge, die auch ein kluger Verstand nicht mehr zu ertragen vermag. Da rebelliert der "Bauch" zu stark.

Reden wir über den Bauch aus Sicht des Verstandes: Ist ein Leben in, aus und für Gefühle ein Irrtum? Vielleicht! Ist es sinnlos? Nein! Große "Kunstwerke" vermag der Verstand nur selten zu schaffen. Was ist Einsteins Relativitätstheorie gegen eine Symphonie, eine Mona Lisa, ein gutes Gedicht und die vielen großen Werke aus Liebe zu Menschen?

Wird der Verstand stehen bleiben? Nein! Deine Erkenntnis, dass das Leben keinen Sinn hat (mit der Du in diesen Dingen sehr weit gekommen bis), wird nicht so bleiben. So wie die Wissenschaft, auch die Philosophie, nicht stehen bleibt, so wird auch Deine Erkenntnis neues integrieren und zu noch höheren Erkenntnissen kommen (hoffe ich doch wengistens).

Ein kluger Mensch spricht: Wir müssen Kopf und Bauch verbinden, Wissenschaft und Kunst. Ich sage: Zwischen Bauch und Kopf liegt das Herz.
Spock (der alte Logiker) würde sagen: faszinierend.

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Die beste Kamera - muss zu dir passen.

Zunächst einmal: Ja, die teureren Modelle von Canon, Sony und Nikon stehen bei Profis hoch im Kurs und mit einer Canon EOS 5D Mark III oder einer Nikon D800 oder einer Sony Alpha 7R (um nur eininge zu nennen) hat man gute Allrounder in der Hand, die richtig Spaß machen können. Doch "gut für alle Fälle" geht auch ziemlich ins Geld.

Den Teilnehmern meiner Kurse antworte ich immer: Sag mir was Du willst dann nenne ich dir einen Kamera die zu dir passt und die unter Umstände nicht so sehr ins Geld geht. Was möchtest Du?

  • schnell fotografieren
  • in hoher Auflösung fotografieren
  • in hoher Dynamik fotografieren
  • mit hoher Detailtreue fotografieren
  • bei wenig Licht fotografieren
  • eine "immer dabei" Kamera haben
  • dein bisheriges Zubehör/Objektive weiter benutzen
  • eine Kamera für große oder kleine Hände haben
  • Outdoor unter sehr robusten Bedingungen fotografieren
  • viele technische Spielereien oder einfache Bedienung

Kannst Du alles haben - aber nicht mit einer einzigen Kamera. Die teuren Klassiker sind eher keine "immer dabei" Kameras und haben meistens umfangreiche Einstellmöglichkeiten, sind also eher schwieriger zu bedienen.

Eine Kamera, die ich extrem liebe, ist die Sigma DP3 Merril - aber empfehlen würde ich sie niemanden. Ein Spezialfall - extrem hohe Aufllösung mit Bildergebnissen, die fast dreidimensional wirken - aber der Autofokus braucht sehr lange zum Scharfstellen und bei Sonnenlicht ist auf dem Display fast nichts mehr zu sehen - also nichts für die meisten Fotografen.

Andere wollen unbedingt mit einem ganz bestimmten Objektiv fotografieren, z. B. im Portraitbereich mit einem "extrem romantischen Weichzeichner" - dann wird die Kamera passend zum Objektiv gekauft und nicht anders herum.

Mein Tipp wäre daher: Statt pauschal nach "der besten Kamera" zu fragen, überlege Dir, was Du willst und nimm die, die zu deinen Wünschen passt. Wenn Du mir Deine Wünsche nennst, hätte ich vermutlich einen passenden Tipp.

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Vielleicht sind folgende Hinweise hilfreich für dich:

- keine Verhütungsmethode ist zu 100% sicher, aber die Pille gilt als ziemlich sicher

-neben dem Vergessen kann auch Durchfall oder Erbechen dafür sorgen, dass eine einzelne Pille nicht wirken kann (bei länger andauerndem Beschwerden dieser Art kann der Schutz völlig verloren gehen). Eine Bekannte ist schwanger geworden, obwohl sie regelmäßig die Pille eingenommen hat (sie musste sich nach erhöhtem Alkoholkonsum eines Morgens übergeben und hat damit die Pille wieder ausgeschieden)

-wieweit der Verhütungsschutz durch eine vergessene Einnahme
reduziert wird, hängt auch davon ab, in welcher Woche Du die Einnahme
vergessen hast. In der ersten Woche (der Blisterpackung) ist es am ungünstigsten. In der zweiten und dritten Woche gilt eine einzelne vergessene Pille eher als unproblematisch.

-viele Frauen würden gerne schwanger werden, verhüten daher sehr lange Zeit nicht (Monate, Jahre) - und werden (zu ihrem Leidwesen) trotzdem nicht schwanger. D.h. selbst wenn kein Schwangerschaftsschutz besteht, wird man nicht automatisch schwanger. Eine vergessene Pille reduziert lediglich den Schwangerschaftsschutz auf eine niedrigeres Maß, z. B. vom normalen Perl-Index 0,9 (von 1000 Frauen werden (trotz Pille!) 9 schwanger) auf Perl-Index 2 (von 1000 Frauen werden 20 schwanger). Nicht verhüten hat einen Perl-Index von 85 - davon bist Du nach einer vergessenen Einnahme noch weit entfernt. Ausschließen kann man aber nichts - selbst wenn Du die Pille korrekt genommen hättest.

- zu früheren Zeiten war es nicht ungewöhnlich mit 16 schwanger zu werden. Man stirbt davon normalerweise nicht, aber ein Kind würde Dein ganzes Leben ändern. Für viele Frauen sind Kinder das größte Glück - heutzutage ist mit 16 allerdings etwas früh.  Hätte aber den Vorteil, dass Du die Kindererziehung etwa mit Anfang 30 hinter dir hättest und Du noch jung und kräftig genug für einen (beruflichen) "Neustart" wärest. Früh schwanger hat also nicht nur Nachteile.

- war Dein Arzt bisher zuverlässig und vertrauenswürdig? Dann sollten dich seine Worte beruhigen. Wenn Du kein Vertrauen mehr hast, musst Du dir wohl einen anderen suchen. Aber: Warum sollte er dich belügen? Er hat doch keinen Vorteil dadurch. Genügend Ahnung sollte er auch haben, schließlich hat er es wohl täglich mit vergessenen Pillen zu tun.

-die von Dir genannten Schwellungen und Schmerzen müssen nichts mit einer Schwangerschaft zu tun haben. Selbst ein Schwangerschaftstest kann falsch liegen. Als ich so jung war wie Du, waren zwei unterschiedliche Urin-Tests (einer aus der Apotheke, einer vom Arzt) falsch positiv (Fehlalarm), erst eine Blutuntersuchung hat gezeigt, dass keine Schwangerschaft vorlag. Was für megastressige Tage... (Erst) Jahre später lacht man drüber...

-ich wünsche dir, dass das am Ende herauskommt, was dich (unterm Strich gesehen) am glücklichsten macht...

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Zahnschmerzen jeglicher Art können sehr, sehr unangenehm sein. Und wenn wirklich Karies die Ursache ist, hilft nur der Zahnarzt. Warten (und nicht zum Zahnarzt gehen bzw. den Zahn nicht behandeln zu lassen) hilft nicht und die Schmerzen werden nur noch schlimmer.

Unangenehm beim Zahnarzt sind viele Dinge, z. B. die Betäubungsspritze, die Bohr- und Schleifgeräusche, der Absauger (der Speichel absaugt und dabei einen kühlen Luftzug erzeugt, der an (sehr) empfindlichen Zähnen Schmerzen erzeugen kann), Substanzen, die ekelig riechen oder schmecken, die eigene Aufregung und Angst, dass man sehr lange den Mund aufhalten muss (und das Gefühl hat eine "Maulsperre" zu bekommen), Werzkeuge, die am ganzen Gebiss ziehen und zerren, die Angst, der Zahnarzt könnte noch mehr Schäden finden, die Angst vor Röntgentrahlen und... (was habe ich vergessen?).

Eine echte Wurzelbehandlung ist kein Vergnügen, sondern ein leider notwendiges Übel. Was aber Schmerzen angeht, so ist es vor allem die Betäubungsspritze. Es gibt Stellen im Mund, wo sie fast gar nicht wehtut und andere Stellen, wo es schon deutlich pickt und 2-3 Sekunden sehr unangenehm sein kann. Das kommt darauf an, wo der schmerzende Zahn sitzt und wo betäubt werden muss. Aber Schmerzen hast Du ja jetzt auch schon und in sofern, sobald die Betäubung einsetzt, gehen die Schmerzen zurück und nach ein paar Minuten sind sie (bis ca. 2-3 Stunden nach der Behandlung) ziemlich weg. Was bleibt, sind die anderen oben genannten Dinge wie Bohrgeräusche, das Ziehen und Zerren, das lange Mund aufhalten usw. Wenn die Spritze wirkt sind Schmerzen nicht mehr das große Problem. Ab und zu kann es nochmal zwicken, aber eigentlich nicht schlimm. Man erschrickt mehr dabei, als dass es wirklich noch weh tut. Schlimmer ist eher die Angst, dass es schmerzen _könnte_   aber nicht die tatsächlichen Zwicker.

Gegen die Schmerzen, die Du vorher hast, sind diese Dinge aber weniger schlimm. Kein Vergnügen, aber (leider) notwendig, um die ganz großen Schmerzen los zu werden.

Um ganz ehrlich zu sein: Nach der Behandlung kann es nochmal wehtun, wenn die Betäubungsspritze aufhört zu wirken. Das kann z. B. daran liegen, dass die Mundschleimhaut oder das Zahnfleisch verletzt wurde (z. B. weil Du draufgebissen hast, dies aber wegen der Betäubung nicht gemerkt hast). Auch ist die Umgebung des Zahnes durch die Behandlung sehr gereizt und es kann einige Stunden dauern, bis sich alles wieder beruhigt. Wenn Du Glück hast, hilft dann eine Schmerztablette (bei mir selber wirken die komischerweise bei Zahnschmerzen kaum - während sie bei anderen Schmerzen wirken). Lass dir vom Zahnarzt was geben oder verschreiben.

Angst in dem Sinne, wie man Angst vor großen Gefahren hat, muss man eigentlich nicht haben. Es ist unwahrschienlich, dass etwas schief geht bei einer Wurzelbehandlung, "Leib und Leben" sind nicht in Gefahr. Und wenn man weinen muss, kennt der Zahnarzt das auch. Im Gegensatz zu dir macht der Zahnarzt eine Wurzelbehandlung vermutlich öfter in der Woche. Und vermutlich sind alle seine Patienten wenig begeistert bis ängstlich, und öfter auch mal ziemlich ängstlich.

Vorschlag: Freu dich auf die Zeit, wenn die Schmerzen vorbei sind. Belohne dich mit etwas schönem (das hast Du dann verdient). Ausserdem kannst Du dann anderen erzählen, wie es ist: Eine Wurzelbehandlung ist nicht schön, aber man überlebt sie und hinterher sind Gott sei Dank die Schmerzen bald weg.

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rein gesetzlich betrachtet müsste die Sache klar sein: Ohne dein Einverständnis darf dir niemand eine Spritze geben.

Etwas genauer: Paragraph 223 Strafgesetzbuch stellt auch den Versuch einer Körperverletzung unter Strafe: mit Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren. Paragraf 228 erlaubt die Körperverletzung mit Einwilligung der betroffenen Person (wenn die Verletzung nicht den guten Sitten widerspricht).

Folge: Wenn Du ausdrücklich sagst, dass Du keine Spritze möchtest, darf der Arzt nicht spritzen.

Eine Ausnahme gibt es in Notfallsituationen, wenn Du in Lebensgefahr bist und man dich nicht fragen kann (weil Du z.B. ohnmächtig bist). Hier wird angenommen dass Du Ja sagen würdest (weil ja DeinLeben in Gefahr ist).

Ein guter Arzt wird viel Wert darauf legen, dass zwischen Dir und ihm ein gutes Vertrauen herrscht. Ein guter Arzt wird niemals gegen Deinen  ausdrücklichen Willen eine Behandlung durchführen, weil das (auch aus medizinischen Gründen) notwendige Vertrauensverhältnis dann zerstört werden würde. Allerdings muss der Arzt auf die Idee kommen, dass es dir nicht recht ist. Da hilft nur, dass Du es ausdrücklich sagst. 

Praktischer Tipp: Wenn der Arzt dich versucht zu überreden (er könnte z. B. sagen, dass die Spritze unbedingt notwendig ist), könntest Du sagen, dass Du vorher nochmal drüber nachdenken möchtest und dann wiederkommen würdest.

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Die kostenlose Freeware Audacity kann Ton aufzeichnen und grafisch darstellen. Die Tonspur lässt sich z. B. zoomen und beschneiden.

http://portableapps.com/de/apps/music_video/audacity_portable

Die Aufzeichnung kann nicht nur als Lautstärke-Kurve dargestellt werden (ganz hübsch) sondern auch als Frequenzspektrum. Du brauchst lediglich einen PC mit Mikrophon. Wieweit sich solche hübschen Frequenzspektren mit ihren Feinheiten allerdings tätowieren lassen, entzieht sich meiner Kenntnis. Audacity gibt es für Windows, Linux, Mac OS X und Unix (der Link oben ist die Windows-Portable Version).

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Deine Angst kann man verstehen. Wenn ein Leiden sehr weit weg ist vom Kopf, z. B. wenn es am Fuß schmerzt, dann fühlt es sich zwar unangenehm an, aber selten nah und bedrohlich. Ein Leiden an den Ohren kommt uns (unserem Ich) aber sehr, sehr nahe. Durch die Nähe kommt es, dass an sich harmlose Dinge sehr schnell bedrohlich wirken.

Ohrenschmerzen, Ohrenentzündungen können sehr, sehr unangenehm sein. Aber normalerweise dauern sie nicht ewig. Mit Ohrgeräuschen ist das meistens auch so. Manche haben Sie nur Minuten, Stunden oder Tage. Es gibt aber leider auch Fälle, wo solche unangenehmen Ohrengeräusche eine sehr lange Zeit bleiben.

Viele Menschen haben irgendeine "Hauptkrankheit", die sie sehr lange beschäftigt. Der eine vielleicht Ess- oder Verdauungsstörungen, der andere bespielweise Probleme mit dem Knie oder mit dem Rücken, und wieder andere haben eben Tinitus. Oft müssen wir uns mit irgendeiner Hauptkrankheit lange auseinandersetzen. Wir können nun sagen: "Da hab ich einfach mal richtig Pech gehabt" (und mir aus Versehen dieses und jenes "geholt"). Dann sieht man es wie im Lotto, so nach dem Motto "manche erwischt es halt" (statistisch gesehen).

Andere sagen vielleicht: Das ist kein Zufall, das hat etwas mit mir und meiner Lebensweise zu tun, da mache ich Dinge falsch und achte nicht genügend auf die Bedürfnisse meines Körpers. In diesem Fall wird man die Krankheit auch als Signal des Körpers ansehen: Hilfe, bitte kümmere dich mehr um mich. Nimm bitte Rücksicht auf mich. Es kann auch sein, dass Krankheiten ein Singnal an andere sind: Seht, mir geht es schlecht, bitte kümmert euch um mich (oder das Gegenteil: ich muss mich jetzt zurückziehen, bitte lasst mich in Ruhe).

Natürlich wünsche ich dir sehr, dass deine Ohrprobleme schnell wieder weg gehen. In den meisten Fällen wird das auch so sein. Falls die Probleme aber länger bleiben sollten, kann ich dir noch sagen, dass es weit aus schlimmeres gibt als Tinitus. Obwohl er sehr bedrohlich wirkt (weil so nahe am "Ich") ist er nicht lebensbedrohlich, nicht schmerzhaft, es schränkt die Bewegungsfähigkeit nicht ein. Er "nervt halt tierisch" und macht sich "ganz deutlich bemerkbar" und bereitet "extremen Stress". Ähnlich ergeht es Migräne-Patienten oder Menschen mit Zahnschmerzen. Man fühlt sich machtlos, ohnmächtig, ausgeliefert. Das heißt: Nein, man fühlt sich nicht so. Man ist machtlos. So wie dem Chef gegenüber, oder dem Lehrer, dem Schicksal oder Gott. Damit kann man lernen umzugehen. Oder: Damit sollte man lernen umzugehen. Wir Menschen sind halt manchmal machtlos, z. B. bei Hochwasser oder Sturm.

In manchen Fällen (z. B. bei Zahnschmerzen) gibt es ärztliche Hilfe. Wenn ein Tinitus z. B. auf Durchblutungsstörungen zurückzuführen ist, gibt es dagegen Medikamente. Es gibt aber auch Fälle, wie die Suche nach Medikamenten sehr lange dauert oder nicht erfolgreich ist. Manchen hilft ein Psychologe oder Autogenes Training, bei anderen wiederum eine Änderung im Lebensstil (mehr Sport, weniger Sport, andere Ernährung). Wir müssen öfter Lösungen finden und machmal können wir nur selber unseren Weg ganz alleine finden.

Im Ayurvda (östliches Gesundheitssystem) gilt ein Grundsatz, der lautet: Ein Patient soll selber sein Medikament finden, denn nur dann erreicht die Krankheit ihr Ziel, nämlich eine Änderung im Lebensstil. Es macht keinen Sinn, dem Patienten "auf die Schnelle eine Pille zu verschreiben", die das Leiden unterdrückt, weil er dann sein Leben nicht ändert. Dann muss sich der durch falsche Lebensweise leidende Körper andere Signale ausdenken. Wenn der Mensch nicht auf die kleinen Signale hört, werden diese das nächste mal größer und schlimmer. In diesem Sinne würde ich sagen: Sei froh, dass Tinitus noch ein "relativ harmloses Signal deines Körpers" ist. Es ist gut und richtig, dass Du es wahrnimmst und dir intensiv Gedanken machst.

Deine Angst wird nicht ewig bleiben. Zeitweise wird man von Angst gelähmt. Zeitweise sorgt sie für Rückzug und Vorsicht. Zeitweise aber ist sie auch ein Ansporn und macht kreativ, lässt einen nach Lösungen suchen. In diesem Sinn ist Angst auch "nützlich" und erfüllt ihre Aufgabe. Eine Kraft, die sich umwandeln lässt. Umwandeln in Aktionismus, in Wut, in Aggression (gegen sich oder andere) und am besten in kluges Handeln.

Falls der Tinitus länger bleibt, wären z. B. klug: ein Arzt, eine Änderung Deines Lebensstils, das Gespräch mit anderen Betroffenen.

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Bei einem Kompaktstudiengang studierst Du nur ein Fach. Daneben gibt es z. B. den Kombinationsstudiengang, bei dem Du zusätzlich ein Nebenfach (also ein weiteres Fach) studierst. In beiden Varianten wird als Studienabschluss in der Regel (als erstes) der Bachelor (je nach Fach bzw. Fächerkombination der Bachelor of Arts oder ... of Science) angestrebt. Welche Fächer Du  kombinieren darfst, wird von der Uni geregelt. In der Regel sind im,
Kombinationsstudiengang nur bestimmte Fächerkombinationen möglich.

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GIMP kann Dateien unterschiedlichster Speicherformate erzeugen. Jedes Format hat seine Vor- und Nachteile. Welches Format das richtige für dich ist, kommt unter anderem darauf an, was in Deinem Bild vorhanden ist (transparente Bereiche? Ebenen? Pfade? Ebenenmasken?) und was Du am Ende mit dem Bild möchtest (Homepage? Mail? Druckerei? Archiv?).

Nur wenn Du im Format .XCF abspeicherst geht nichts (von den oben genannten Dingen) verloren. Aber dieses Format kann (fast) nur GIMP wieder öffnen. 

Wenn Du keine speziellen (also die oben genannten) Dinge in Deinem Bild verwendest, verlierst Du auch nichts (weil es ja nicht vorhanden ist). Kurz gesagt gilt für die anderen Formate:

GIF: wenige Farben, kleine Dateien, eine (!) transparente Farbe, Animationen.

JPG: viele Farben, keine (!) transparente Farbe, keine Animation.

PNG: viele Farben, viele transparente Farben, keine Animation

alle drei sind recht gut für Mail und Homepage geeignet, alle drei können keine Ebenen, keine Pfade, keine Ebenmasken (diese Dinge gehen verloren oder werden in das umgewandelt, was man gerade von diesen Dingen sieht, also in normale Bildpixel). Transparenzen können nur PNG und (eingeschränkt) GIF. Zum Archivieren und für die Druckerrei sind alle diese Formate weniger geeignet. Solange Dein Bild noch nicht fertig ist, solltest Du beim GIMP-eigenen XCF-Format bleiben. Wenn es in GIMP fertig bearbeitet ist, wählst Du im Menü -Datei- den Punkt -Exportieren- und wählst das für dich passende Exportformat.

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Was hilft dem Menschen?

-Wenn er weiß, welche (anspruchsvolle) Aufgabe er erledigen darf. Was ist schlimmer, als schon alles (Partner, Haus, Beruf) erreicht zu haben? Wer für sein tägliches Brot noch hart arbeiten muss, hat keine Zeit für Depressionen.

-"Mal für längere Zeit raus kommen", Luftveränderung, den gewohnten Alltagstrott verlassen, in dem man schon alles kennt und nichts neues mehr entdecken kann.

-Für mehr Energie sorgen. Aus ayurvedischer und TCM-Sicht sind Depressionen kein rein psychisches Problem, sondern auch ein körperliches, in diesem Fall ein Mangel an Energie. Nahrung kann "zu schwer" oder "zu leicht" sein. Für genaueres müsste dich ein Kundiger interviewen.

-Bewegung: Um mal "den Kopf leer" zu kriegen mal richtig austoben fast bis zur körperlichen Erschöpfung. KO ins Bett fallen und tief und erholsam schlafen.

TODO:

Ein anspruchsvolles Hobby suchen (Tanzen? Musikinstrument lernen? Garten? Rotes-Kreuz-Helfer?).

Eine Reise (ohne Partner) unternehmen (ein Wochenende in Hamburg? Ein paar Tage im übernächsten Ort in einer Pension leben? Eine mehrtägige Wanderung?)

Eine Ernährungsberatung in Anspruch nehmen

Einen Sport zum Austoben suchen

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Freud hat sich sein Leben lang mit der Religion, vor allem aus jüdischer Sicht, auseinandergesetzt. Sein Vorwurf, dass Menschen sich in Gott einen Übervater (Ersatzvater) suchen (und nicht erwachsen werden wollen), sollte man als hilfreich ansehen. Er hilft dabei zu unterscheiden, über sich selbst mehr Klarheit zu bekommen. Vieles an der Religion entpuppt sich dann als Kinderträume.

Die Frage ist: Bleibt nach dem (hier psychologischen) Klärungsprozess noch etwas von der Religion übrig? Freud selbst ist nicht zum Ende gekommen. Er ist sehr, sehr weit gekommen (vermutlich weiter als die meisten Menschen in der Psychologie je kommen werden) aber nicht bis zu einem Ende. Nicht bis zu einem Ende das endgültig und abschließend Nein zur Religion sagt.

Also: Freud mit Freude lesen, ernst nehmen, sich selbst (ernsthaft) hinterfragen - und (trotzdem) lieben.

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Wer hungert, fastet nicht!

Was meinst Du mit "Hungermodus"? Meinst Du ein Hungergefühl (also ein Verlangen nach Nahrung) oder meinst Du, dass dein Körper in den "Sparmodus" schaltet?

Ich habe sehr oft und z. T. auch recht lange gefastet. Wenn man es richtig macht, hat man kein Hungergefühl, also kein Verlangen danach, etwas zu essen. Dass der Körper "auf Sparflamme schaltet", lässt sich allerdings nicht vermeiden (bzw. ist ja eigentlich sogar erwünscht).

Das Hungergefühl zu vermeiden hat nichts mit einer (Mindest-) Menge an Kalorien zu tun (insofern ist es egal ob du Tee mit 2 Kalorien oder Buttermilch mit 130 Kalorien trinkst). Das Hungerfühl wird vermieden, indem der letzte Teil des Darms leer bleibt und Du keine Kaubewegungen machst. Etwa am zweiten Fastentag wirst Du sehr großen Hunger haben ("Fastenkrise"), ab dem dritten Tag verschwindet das Hungergefühl.

Das "auf Sparflamme" schalten macht sich z.B. dadurch bemerkbar, dass Du leichter frierst, dass Dein Kreislauf schwächer ist, dein Zungenbelag stärker wird und du ab und zu mal "eine Pause brauchst". Weil Dein Körper nichts mehr verdauen muss, setzt ein Reinigungsprozess ein - dass ist der erwünschte Teil des Fastens.

Was auch immer Du trinkst, Du solltest Koffein, Zucker, Fett und zuviel Salz meiden. Saft mit Zucker oder Süßstoffen ist keine gute Idee. Pfefferminztee und roter Tee sind auch nicht so gut. Gut sind selbstgemachte Gemüsebrühe (ohne künstliche Zusätze) und Kräutertees (Fenchel, Melisse, Kamille). Im Ayurveda werden auch Tees von bestimmten Gewürzen (z. B. Ingwer oder Nelken) verwendet.

Nach einer gewissen Zeit wird Dein Körper dir sagen, dass Du wieder essen solltest. Er macht das aber nicht durch Hungergefühl (also nicht durch Magenknurren oder ähnlich). Dafür kann ich mich aufgrund meiner persönlichen Erfahrung verbürgen. Der Körper macht es, indem er dich an Essen denken lässt und indem du immer mehr auch kleinste Düfte von Essen wahrnimmst (z.B. wenn in der Nachbarwohnung gekocht wird und der Duft herüberweht - das riechst Du dann plötzlich viel mehr als sonst). Irgendwann "nervt" dieses Denken an Essen und du wirst wieder essen. Das kann nach 3, 4, 5 oder auch 6 Wochen der Fall sein. Wenn Du noch nicht so oft gefastet hast würde ich nach ca. 3 Wochen aufhören.

Das Buch, dass "rocklady" empfohlen hat (Lützner), ist ein guter Klassiker, Fasten nach Buchinger ist genau so möglich. Im Kern unterscheiden sich die Methoden nicht. Wenn Du weitere Fragen hast, helfe ich dir gerne.

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Versuch: Nehmen wir mal an, es gäbe einen Gott. Nehmen wir mal an, es gäbe jenseits dieser Welt, die wir mit unserem Verstand noch erfassen können, noch eine weitere (verborgene, größere und hoffentlich schönere) Welt. Wie  könnten wir, da sie ja jenseits dieser Welt verborgen ist, darüber reden?

Die menschliche Sprache besitzt Begriffe - und Kommunikation baut darauf auf, dass wir davon ausgehen, dass wir unter Begriffen Ähnliches verstehen. Wenn ich z. B. von "Freiheit" rede, gehe ich davon aus, dass Du unter Freiheit etwas ähnliches (sicherlich nicht das Gleiche) verstehst. Evtl. können wir vorher uns verständigen, was wir unter Freiheit verstehen und so unsere Vorstellung davon ähnlicher machen und uns dann (hoffentlich) besser austauschen und verstehen.

Wie aber kann das funktionieren, wenn man über etwas redet, das jenseits dieser Welt ist? Wir wissen ja so gut wie nichts von diesem Jenseits, bzw. von diesem (gedachten) Gott. Wir haben aber Wünsche oder Ängste, Träume oder Alpträume, Ahnungen oder minimale Erfahrungen mit "dem Heiligen". Einiges davon lässt sich vielleicht in Worte fassen - doch Worte sind nicht genug. Wer vom Heiligen etwas vermitteln will, will wohl eher eine "Symphonie komponieren", eine "Meisterstatue erschaffen" oder ein "Bild schöner als die Mona Lisa malen" - das wäre Gott eher angemessen.

Wer vom Heiligen ergriffen ist, dem reichen "trockene Worte" nicht. Auch die (uns Menschen mögliche) Kunst reicht nicht. Aber die Kunst kann mehr als Worte. Und so ist die Kunst die bessere Wahl, um auf die Begegnung mit dem Heiligen zu reagieren. Wir Menschen haben nichts besseres als die Kunst.

Hier wichtig: Ich rede vom "Ergiffen-Sein" und von einer "angemessenen Reaktion auf die Begegnung mit dem Heiligen". Ich rede nicht davon, dass jemand eine theologische Lehre (etwa wie ein Lehrer) anderen Menschen (etwa Schülern) vermitteln (beibringen) will. Eine Theorie von (einem) Gott, die sich niederschreiben und lehren, also in Worte fassen ließe, wäre (einem) Gott immer unangemessen (Karl Barth: Über Gott kann man nicht "reden").

Natürlich kann ein Religionslehrer (ich war einer) z. B. Bilder in seinem Unterricht einsetzen und dann mit seinen Schülern darüber "reden". Das Bild an sich enthält ja ein "Echo" vom Heiligen. Aber sobald wir dieses Echo in Worte fassen, ist nur noch ein ganz ganz schwaches Echo. Das Bild enthält viel, viel mehr als wir je in Worte fassen könnten. Wenn Du also mit "vermitteln" meinst, dass Du ein "Programm", eine Theorie, ein (philosophisches) System, etwas, was man in Worte fassen kann, "lehren" willst, ist dies eigentlich nicht mehr "theologisch" (in dem Sinn, dass wir angemessen (!) von Gott reden). Wenn Du mit "vermitteln" aber meinst: Wir erleben (!) gemeinsam ein Kunstwerk und das darin enthaltene (nicht in Worte zu fassende) Echo, wenn Du als Lehrer also ein Kunstwerk mitbringst, um "Gott (ohne Worte) erlebbar zu machen", dann ist das das wenige, was man als Lehrer tun kann.

Anders gesagt: Kunst macht Gott (zwar schwach aber immer noch) besser erlebbar als Worte. "Theologisch vermitteln" passt zu (nicht ausreichenden) "Worten". Kunst passt zu "erleben". Also: Kunst kann besser vermitteln. Aber was sie vermittelt, kann man nicht in Worte fassen. In diesem Sinne ist Deine Frage also nicht beantwortbar.

... ...das war ein (mittelmäßiger) Versuch... ... .... ich hoffe..., es kann jemand besser...

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Eine Antwort im eigentlichen Sinne möchte ich nicht geben, weil ich fürchte dass die Fragestellung nicht gut durchdacht ist.

Bei den ersten Schritten unterscheiden sich das "reproduktive" und das "therapeutische" Klonen nicht. In beiden Fällen wird ein Zellkern (mit erwünschten Eigenschaften) in eine zuvor entkernte Eizelle eingesetzt. In beiden Klonverfahren wird gewartet, bis die Zellen sich 3x geteilt haben (es sind dann acht Zellen: 1>2>4>8) . Erst dann kommt der Unterschied: Wird dieser "Zellhaufen" als Ganzes einer Leihmutter eingepflanzt (reproduktives Klonen) oder wird er in Einzelzellen zerteilt und auf einem Nährboden, also in einer künstlichen Umgebung zur Gewebezucht verwendet?

Der Mensch, egal ob "Ungläubiger", Christ, oder Moslem muss darüber urteilen, wann für ihn das "No Go", also das Verbot des menschlichen Eingriffs beginnt. Potentiell lebensfähig ist das Tier, der Mensch, das Lebewesen mit der Befruchtung, also der Vereinigung von Samen und Eizelle. Allerdings kann noch vieles bis zum vollständig lebensfähigen Individuum schiefgehen oder anders gesagt: es sind noch viele weitere "Zutaten" erforderlich.

Die Rechtssprechung gibt dem Embryo vor der Einnistung in die Uterus-Schleimhaut (Nondum Conceptus = der noch nicht empfangene) einen gewissen (geringen) Zivilrechtlichen Schutz. Nach der Einnistung gilt er als Nasciturus (der, der geboren wird) und bekommt deutlich mehr Rechte. Mit der Geburt bekommt er dann wieder mehr Rechte, mit der Volljährigkeit nochmals mehr. Wann aber gilt ein "Zellklumpen" als Embryo? Einige sagen: Eine Eizelle, die sich teilt, ist ein Eymbryo. Der Generalanwalt EuGH sagt: Eine Eizelle, die nicht fähig ist, sich zu einem Menschen zu entwickeln, kann nicht als menschlicher Embryo angesehen werden. (Die Folge: Gen-Verfahren, die Eizellen so verwenden, dass kein Mensch (mehr) entstehen kann, sind patentierbar, man darf also viel Geld damit verdienen).

Die "gute Leitfrage" unterstellt, dass beim "therapeutischen Klonen" Embryonen instrumentalisiert werden könnten. Der EuGH-Generalanwalt würde wohl sagen: Das sind keine Embryonen. So nach dem Motto, verschiedene Zellbestandteile, ausserhalb des menschlichen Körpers neu gemischt, kurz sich teilen gelassen und dann wieder getrennt weitergezüchtet: Das sind keine Embryonen. Der Mensch hat ja schon vorher viel zerstört:  Zellkern aus einer Zelle herausgeholt, eine Eizelle entkernt, nach den ersten Teilungen den Zellklumpen in Einzelzellen geteilt. Jeder dieser Gewaltakte verhindert, dass sich Leben auf natürlichem Wege entwickelt.

Einige werden sagen: Wir dürfen das, wir können die Natur beherrschen. Evtl. können wir damit Krankheiten heilen (und dann mächtig viel Geld verdienen). Andere werden sagen: Wir beherrschen diese Technik nicht. Wir sollten andere Wege suchen, nicht gegen die Natur, sondern mit der Natur.

Darf der Mensch in die Schöpfung Gottes eingreifen und sich zum Herrn über das Leben machen? Wenn Gott "gerade abwesend ist", müssen wir dann stellvertretend für ihn Verantwortung übernehmen und die Natur verbessern? Oder ist Gott gerade in seinem Werk anwesend, so dass wir uns auf das Hegen und Pflegen beschränken sollten? Also "neue Blumen" erfinden oder die vorhandenen pflegen? Ist Gott in seiner Schöpfung oder nicht?

Jetzt eine evtl. sehr  gewagte These: Biblisch ist Gott nicht in seiner  Schöpfung. Sie ist sein Werk, aber er ist nicht in ihr. Deswegen: Macht euch die Erde Untertan (Genesis 1, 28). Das ist Fürsorglich gemeint, also kein Freibrief für Ausbeutung. Aber es zeigt auch, die Vormachtstellung des Menschen. Er soll sich im fürsorglichen Sinne über die Natur erheben. Das "Alte" Testament (der jüdischen Teil unserer heiligen Schriften) regt dazu an.

Das Neue Testament: Sehet die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater nährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr denn sie? (Matth 6,26). Hier ist der Mensch der Beschenkte, der nur von dem lebt, was er bekommt. OK so ähnliche Stellen gibt es auch schon in der jüdischen Bibel (z.B: Psalm 104,28), aber der Schwerpunkt sollte stimmen: Je mehr ein Mensch in und aus Gott lebt, um so mehr lässt er sich beschenken und stellt sich nicht über die Natur. Das ist jetzt die sehr gewagte These.

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Für viele sicherlich erstmal ein tolle Fähigkeit, die wir alle wohl in Ansätzen auch haben (zumindest als Kinder), aber verlernen, nicht trainieren. Heute würde ich von mir sagen: Ich denke nicht in Bildern, sondern in abstrakten Begriffen. So habe ich z. B. zu  "Freiheit" kein visuelles Bild vor mir sondern assoziiere passende Begriffe dazu, z. B. "Verantwortung". So entsteht ein Netz von verknüpften Begriffen.

Ich kannte jemanden, der Sprachen dadurch gelernt hat, dass er sich eine doppelseitig Tabelle mit Wortformen etwa 3 Minuten lang angesehen hat. Er hat sie nicht im eigentlichen Sinne "gelesen", auch nicht wiederholt oder "auswendig gelernt", sondern einfach nur das Bild dieser Tabelle angesehen, sich darauf konzentriert und als visuelles Bild, als Ganzes "in sein Hirn gebrannt" (so seine Worte). Danach "konnte" er diese Tabelle. Das heißt er konnte sie für den Rest seines Lebens (!) wieder abrufen, quasi vor dem geistigen Auge darin nachschlagen und eine Lösung "heraussuchen". Geht es dir aus so?

Dieser Mensch hat auf diese Weise mehrere Sprachen gelernt und gilt auch sonst als "Überflieger", gutes Abitur, guter Uni-Abschluss. Sein Problem: Er kann nicht vergessen. Ich meine damit das negative, die "schlimmen Bilder".

Ich bin froh, dass ich vergessen kann.... Was nicht heißen soll, dass es komplett weg ist. Aber es drängt sich nicht mehr in den Vordergrund.

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Alles Sinnlos. Was mach ich nur?

Alles einfach Sinnlos. Was mach ich nur?

Schon viele Jahre geht es mir so das ich keine Freude habe Dinge zu tun, was in mein alter eigentlich normal wäre. Bin 31 Jahre alt steh jeden Morgen auf geh meine 10 Stunden am Tag arbeiten und danach wieder Heim, wo ich vom Rest der Welt meine Ruhe habe. Raus geh ich nur in die Natur wo ich für mich sein kann, oder zwangsweise zum einkaufen von Lebensmitteln.

Arbeiten geh ich auch nur um meine Ruhe aufrecht zu erhalten, nicht weil ich mal in den Urlaub oder sonst dergleichen will, Geld ist mir unwichtig.

Wollte des öfteren Kontakte knüpfen, um in der Gemeinschaft mehr aktiv zu werden, habe es aber nicht durchgesetzt, weil ich es einfach nicht schaffe die Motivation dafür aufzubringen. Mir fehlt einfach fast die Interesse an allem, bisher ist mir nur meine Ruhe wichtig gewesen, wo ich echt nur für mich sein kann. Doch das kann es irgendwie auch nicht sein, sich so zu isolieren.

Aber sich zu zwingen wenn man unter Menschen sich nicht wohl fühlt, ist doch auch blöd. Ich bin da sehr zwiegespalten auf einer Seite will ich Kontakt haben auf der anderen Seite tu ich alles um die Gesellschaft zu meiden. Ich habe absolut kein vertrauen ; Zugehörigkeitsgefühl in dieser Gesellschaft wurde auch in den vielen Jahren bisher einfach viel zu oft enttäuscht, ich habe gelernt das die Masse einfach nur unecht ist und das Messer in Rücken rammt wenn sie kein nutzen in einer Person sehen.

Ich bin Privat zu fast 100 % allein mit mir. Ich komme mit dieser Materialstichen Erfolgsorientierten Gesellschaft einfach nicht klar. Nicht einmal der Wunsch nach eigener Familie ist möglich, da ich in Frauen erst recht kein vertrauen habe, da ist mir viel zu viel schlechtes passiert um das ich da noch an einer Frau glaube die es ehrlich meinen könnte.

Frag mich echt noch wozu ich Tag für Tag aufstehe, geh arbeiten fahre Heim sitze mein Stunden ab und geh wieder arbeiten. Man würde mich nie am Wochenenden in Bars; Cafés; Kinos, oder sonst möglich soziale Treffpunkte vorfinden, weil ich mich da einfach fehl am Platz sehe.

Und was mir ein Psychologe sagen würde, wo ich noch nie da war, kann ich mir an fünf Finger abzählen...

Bin da echt ratlos. :(

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Zunächst wäre ich geneigt zu sagen: Es liegt nicht an Dir, es ist diese Welt, diese Gesellschaft, in der wir für die "Butter auf dem Brot" eine (oft wenige befriedigende) Arbeit machen müssen (unseren "Job"). Wir kommen ziemlich KO nach Hause und die Kraft reicht kaum noch für weitere Dinge. Der Lebensrhythmus, den uns die Arbeitsgesellschaft aufzwingt, ist ungesund. So geschwächt frustrieren wir uns gegenseitig. Früher gab es noch einen gewissen gesellschaftlichen Zwang zu heiraten, und sei es nur, um wirtschaftlich über die Runden zu kommen. Dieser Zwang ist weitgehend weggefallen: Wir können, rein materiell betrachtet, unser ganzes Leben alleine verbringen, uns dem Rumstreiten mit anderen Menschen entziehen. lupus est homo homini - Ein Wolf ist der Mensch den Menschen.

Diese Einsamkeit ist eine Chance, in einem weit aus größerem Maße als es früher möglich war, nach den eigenen Wünschen zu fragen. Du hast keine Lust dich für andere zu engagieren? - Du musst es nicht. Du hast keine Lust, deine Probleme einem Berufs-Zuhörer (Psychologen) zu erzählen - Du musst es nicht. Wenn Du schon sagst, du kannst es dir "an fünf Fingern abzählen", was er dir ein Berufs-Zuhörer sagen wird, spar dir den Aufwand.

Wenn uns unser letztes, wohl auch einsames, Stündlein geschlagen hat, dann haben wir zumindest niemanden geschadet. Und die Welt produziert soviel Leben, da kommt es auf unser kleines, unbedeutenes nicht an. Lass uns das ganz, ganz kleine Vergnügen genießen - das, was halt möglich ist.

Es fehlt der Sinn darin? Dein erster Satz: "Alles einfach sinnlos". Ja und Ja und Ja!

Früher war es einfach: Gott stellt dich da und da hin, da hast Du zu leiden bis er dich erlöst. Gar nicht so dumm. Immerhin ist dann Gott schuld gewesen an unserem Leid. Heute haben die meisten diese Ausrede nicht mehr. Jetzt sind wir dummerweise auch noch selber schuld - oder die Arbeitsgesellschaft (siehe oben)...?

Sinnlos - trotzdem geht der Mensch weiter. Der Mensch strebt danach, weniger Leiden zu empfinden. Weniger Schmerz, weniger Hunger, weniger Einsamkeit. Das ist die zentrale Antriebskraft des Menschen. Jemand der Einsamkeit nicht kennt, wirkliche, echte Einsamkeit, wird wohl kaum einem anderen Einsamen helfen können. Weg mit den Berufsschwätzern von der Uni, keine Ahnung vom Leben, nur psychologische Floskeln... Echte Einsamkeit musst Du durchlebt haben. Das heißt nicht, dass Du danach was schlaues sagen kannst. Aber Du wirst Verständnis haben.

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Wie wahrscheinlich ist es dass Reizdarm heilbar sein wird?

Es gibt Krankheiten die bislang unheilbar sind. Chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn, Reizdarm, Colitis U zum Beispiel.

Ich würde gerne wissen wie die Chancen stehen dass in absehbarer Zeit (die nächsten 10 Jahre) dass diese Krankheit geheilt werden kann. Ich kann eigentlich nur in Google eingeben "Reizdarm news 2015" oder "chronisch entzündliche Darmerkrankung News".

Ich würde aber gerne wissen was man schätzt wann die Krankheit heilbar sein wird oder ob einfach keiner eine Ahnung hat ob sie jemals heilbar sein wird. Ich finde aber solche Aussagen nicht - Hintergrund meiner Frage ist, ich bin selbst Reizdarmpatient und mein Leben bedeutet mir nichts mehr. Ich wünsche mir eigentlich zu sterben - nicht aus verzweiflung - sondern weil es für mich die einzigste noch logische Konsequenz ist, für mich wäre der tot nurnoch eine erlösung, denn manchmal habe ich solche schmerzen die mich in den wahnsinn treiben. Ich habe täglich schmerzen - durchfälle - ich kann fast nichts essen - Nahrung macht mich krank. Alle meine Schleimhäute entzünden sich, ich muss mich übergeben vor schmerzen. Mein Leben ist nicht wirklich lebenswert und grund dafür ist nur diese Krankheit.

Ich frage ob es Sinn macht jetzt noch 10 weitere Jahre auszuhalten um endlich ein Medikament zu haben das mich heilt oder ob ich mir die restliche Zeit einfach eine schöne Zeit mache und bewusst den tot wähle. Ich möchte endlich wieder ein oder zwei tage leben. Auch wenn ich nicht wirklich tot bin lebe ich als zombie. Wenn ich wenigstens wüsste dass die Medizin ganz nah dran ist würde mir das die Kraft geben weiter zu machen, aber ich kenne Menschen die 20 Jahre an dieser Krankheit leiden - da würde ich lieber sterben. Wie sieht die Medizin aus? Sind sie kurz vor einem "heilmittel"? Wo finde ich solche News?

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Ich möchte Deine Frage umformulieren:
Wie wahrscheinlich ist es, dass ich meinen Reizdarm überwinde?

Du hast alles versucht, doch nichts hilft. Laborbefunde, Ärzte, Psychologen. Keiner kann helfen. Dein Körper und infolge dessen auch das Lebensgefühl und Deine Psyche leiden extrem an den Dingen, die man eigentlich zum Leben braucht: Nahrung. Und offensichtlich gibt es immer mehr Menschen, die an einem Reizdarm leiden. Wir sind plötzlich überfordert, das zu verdauen, was wir zu uns nehmen. Das, was unser Leben erhalten soll, bringt unendlich große Schmerzen und es zieht den ganzen Menschen in Mitleidenschaft.

Das ist nicht die Krankheit eines Einzelnen. Es ist die Krankheit Deines Umfeldes. Du trägst die Krankheit, die andere verursachen. Warum sage ich das?

Zunächst mag man denken: Beim Reizdarm versagt das Verdauungssystem eines einzelnen Menschen, seine Darmflora spielt verrückt, produziert offensichtlich Substanzen, die große Schmerzen verursachen. Die Darmflora, ein Gemenge von tausend verschiedenen Bakteriensorten, die Gäste in unserem Körper, die uns so glücklich machen könnten, es aber derzeit nicht tun. Spielen Krieg untereinander, bekämpfen sich gegenseitig, fallen übereinander her, statt sich um die Nahrung zu kümmern. Werden durch Zucker, Hefe, Milchsäure und vielerlei andere Stoffe mal hierhin, mal dorthin gezerrt, werden panisch, versuchen individuell zu überleben, sich durchzusetzen, produzieren Abwehrgifte, statt in harmonischer Zusammenarbeit zum Großen und Ganzen beizutragen.

Ein Gedanke: Ist das nicht ein Bild unserer Welt? Ein Bild von Europa? Ein Bild der Flüchtlingssituation? Statt ans Große und Ganze zu denken, versucht jeder Staat nur zu überleben. Nur ein Gedanke. Du liebst, doch die anderen um dich herum denken nur an sich selbst, versuchen einfach nur zu überleben.

Es gibt sensible Menschen, die darauf reagieren. Sie tragen die Krankheit dieser Welt, sie sind die Alarmglocken, wo etwas nicht stimmt, aus dem Lot gerät. Machen sie etwas falsch?

Im Ayurveda versucht man schon seit Ewigkeiten, die individuelle Verdauung zu stärken, das Verdauungsfeuer heißt dort Agni. In der TCM kennt man den dreifachen Erwärmer, das Verdauungssystem als ganzes, dass man versucht zu stärken. Keine Labore, keine Chemie, keine Mikroskope. Aber Menschen die hinsehen und beobachten können. Jahre, Jahrzehnte, Jahrhunderte. TCM und Ayurveda empfehlen ähnliches:

Wenig, einfach, warm, nicht zu viel durcheinander, in Ruhe und bewußt gegessen, sehr gut gekaut, natürliches, instinktiv ausgesucht, eher die Dinge, die im eigenen Garten wachsen könnten, eher trockenes, eher leicht bitteres, eher fetttarm, eher schwach gesalzen, so gewürzt, dass es erwärmt, aber nicht brennt. Ein Beispiel:
http://wiki.yoga-vidya.de/Verdauung_anregen

Kleine (!) Mengen Ingwer und (heißes) Wasser...

Wer ein Zuviel nicht mehr verdauen kann muss sich zurückziehen, kann nur wenig essen. Dieses Wenige muss uns reichen. Es wird reichen.

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Hallo,

ich bin mir nicht sicher, ob ich Dein Problem richtig verstanden habe, aber evtl. könnte Dir eine Auswahl und eine Füllung helfen:

1. wechsle auf die Ebene wo der gewünschte Charakter ist
2. erstelle eine Auswahl um den Charakter
3. erzeuge eine neue Ebene (auch hier bleibt die soeben erstellte Auswahl)
4. Fülle die Auswahl mit Farbe (landet auf der neuen Ebene)
5. blende alle nicht gewünschten Ebenen aus (übrig bleiben vermutlich die neue und die mit dem Charakter)
6. wähle die Funktion -sichtbares kopieren-
7. füge das Kopierte in ein neues Bild ein

Punkt 2 kann kompliziert werden, je nachdem ob auf der Ebene mit dem Chrakter noch etwas um den Chrakter drum herum ist. In einigen Fällen könnte die Funktion -Auswahl aus Alpha- helfen (wählt transparente und halbtransparente Bereiche aus - wenn es welche gibt)

Punkt 5+6: Du kannst natürlich auch alle unnötigen Ebenen löschen.

Punkt 2: Falls du nicht die Umgebung des Charakters sondern diesen selbst auswählst, musst die die Auswahl ggf. vorher invertieren.

Falls dein ursprüngliches Bild nur eine Ebene hatte, entfällt Schritt 1. Vermutlich musst du dann auch nach Schritt 2 den Charakter auf eine neue Ebene kopieren.

Falls etwas unklar sein solllte frag gerne nach. Ich hoffe, ich konnte Dein Problem richtig verstehen und dir Anregungen geben, die dir ermöglichen, das Problem zu lösen.

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Um Deinen Freund besser verstehen zu können, kann ich Dir einige Denk-Anregungen geben:

Du solltest davon ausgehen, dass es für einen Mann so etwas wie  "zwischen uns ist wirklich nichts" und "nur Freundschaft" (deine Worte) nicht gibt. Geh davon aus, dass er mehr von Dir will, selbst wenn Du ihm tausend mal sagst, dass Du "nur Freundschaft" willst oder nur Freundschaft empfindest. 

Das zeigt sich auch im "Beißen", so merkwürdig das klingt. Aber für einen Psychologen ist sein Verhalten ziemlich eindeutig. Deine Haut ist die Barriere, die dich gegen das Außen, also auch gegen ihn, abschirmt. Das Verletzen von Haut meint: Ich will diese Barriere, das was uns trennt, weghaben, zerstören, durchlässig machen. Ich will, dass es nichts mehr gibt was uns trennt, darum zerstöre ich das Trennende.

Ebenso steckt im Beißen: Ich will dich in mir haben, ganz nah sein, ich möchte dich aufnehmen, schmecken, spüren. Vergleiche den Satz: Ich habe dich zum Fressen gern. 

Er plant das nicht vor einem Treffen, dich zu beißen. Er entscheidet sich nicht bewußt dazu. Das kommt einfach "so aus ihm raus", geschieht spontan, ohne nachzudenken. Die Bedeutung ist ihm selber nicht klar. Deswegen kann er dir auch nicht sagen, warum er das tut.  Es ist sein unbewußter Wunsch nach mehr Nähe.

Ihr solltet euch darüber klar werden, wieviel Nähe ihr möchtet. Vermutlich möchte er viel mehr als Du. Falls dem so ist, sag ihm direkt was Du möchtest, keinesfalls durch die Blume. Männer verstehen Andeutungen durch die Blume oder anhand von anderen Beispielen bei anderen Personen nicht als Hinweis auf die eigene Beziehung. Wenn Du ihm also sagen würdest, dass andere mit "weniger" zufrieden sind, wird er denken: Ja, aber das hat nichts mit uns zu tun.

Da Männer in alltäglichen Dningen immer wieder erleben, dass Frauen ihre Meinung schnell ändern, launisch sind, nach Gefühl ihre Einstellungen oft wechseln, wird er es auch immer wieder versuchen. Selbst wenn Du ihm einmal (!) sehr deutlich gesagt hast, das Du keine Liebesbeziehung zu ihm möchtest, wird er es nach ein paar Tagen wieder versuchen.

Es wäre gut, wenn Du nicht schwanken würdest zwischen "schimpfen" und wieder "zu lieb" sein. Dieses wechselnde Verhalten führt bei Männern nur dazu, dass er Deine Worte nicht mehr richtig ernst nimmt (du bist ja evtl. in wenigen Minuten wieder anders und gibst ihm wieder Hoffnung).

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