Anhand welcher Kriterien unterscheidet man Rock von Heavy Metal?

Hallo.

Jeder kennt sicher Bands, die man dem Genre Rock (mit vielen Subgenres) einordnet.

Ebenso kennt man Bands, die man dem Genre Heavy Metal (mit mindestens ebenso vielen Subgenres) unterordnet.

Doch woran misst man, ob eine Musik Rock oder eine Musik Heavy Metal ist?

Theorie 1:

Bands, die als Rockbands gelten bestehen meistens aus 4 Elemente (1x Gitarre, 1x Bass, 1x Schlagzeug, 1x Gesang), die entweder von 3 oder 4 Bandmitgliedern verkörpert werden.

Bands, die als Heavy Metal definiert sind, haben meistens 5 oder mehr Elemente (bspw. 2x Gitarre, 1x Bass, 1x Schlagzeug, 1x Gesang) und so gut wie immer mindestens 4 Bandmitglieder.

Doch gibt es wiederum ja auch Rockbands, die zusätzlich noch ein Keyboard drin haben, wodurch sie ja auch wieder auf 5 Elemente kommen.

Theorie 2:

Es könnte auch an der Taktgeschwindigkeit liegen.

Rocksongs haben meistens eine Taktgeschwindigkeit von 120 oder weniger.

Heavy Metal-Songs haben meistens eine Taktgeschwindigkeit von mehr als 120. Selbst Taktgeschwindigkeiten von 180 oder 200 sind da keine Seltenheit.

Theorie 3

Könnte es auch über die melodischen Struktur definiert sein?

Rock-Kompositionen orientieren sich ja sehr häufig an der Struktur der Popmusik, sprich nach der magischen Drei- oder Vier-Noten-Formel bzgl. der melodischen Thematik.

Heavy Metal-Kompositionen orientieren sich melodisch und von der Komplexität ja schon fast in Richtung der klassischen Musik (wobei die Klassik meist sogar NOCH komplexer ist). Nur eben mit Rock-Instrumenten vorgetragen.

Immerhin haben die weltberühmten Klassik-Musiker vergangener Jahrhunderte wie Mozart, Beethoven, Bach, usw. ja auch den Headbanger erfunden, den man heute praktisch nur noch mit der Metal-Szene in Verbindung bringt.


Doch mich interessiert der tatsächliche, musikwissenschaftliche Hintergrund, nach welchen Kriterien man Rock und Heavy Metal voneinander unterscheidet.

Sicher gibt es da ja auch einige eingefleischte Musik-Freaks unter Euch. ;)

Musik, Rock, Freizeit, Wissenschaft, Metal, Heavy Metal, Unterschied, Kriterien, Philosophie und Gesellschaft

Warum gibt es so wenig gute Kampfsport-Filme?

Hallo,

die einzigen guten Kampfsport-Filme, die ich kenne, wurden zwischen Mitte und Ende der 80er gedreht. (Wenn wir den unerreichten Klassiker "Rocky" hier mal außen vor lassen)

Insgesamt kenne ich genau nur 5 Filme, die mMn zumindest das Prädikat "sehenswert" verdienen, die da wären...

...Karate Tiger (nur der erste Teil)

...Karate Kid 1-3

...Bloodsport (nur der erste Teil)

Für echte Fans sind vielleicht noch die Bruce Lee-Filme zu nennen, wobei ich selber die Filme auch eher als mittelmäßig ansehe.

Wie ist das zu erklären, dass das Angebot an Top-Filmen dieser Kategorie so mager ist?

Interessieren sich so wenige der richtig guten Filmemacher für dieses Genre oder wagen sie sich einfach nicht daran?

Ist dieses Genre etwa schon derart ausgeschlachtet?

Und wieso fällt es vielen Filmemachern, die Martial-Arts-Filme drehen, so schwer, um eine Thematik mit diesem Unterhaltungspotential eine wirklich fesselnde und spannende Atmosphäre und Handlung aufzubauen?

Gibt es auch so wenig echte Schauspieler-Typen, die sich für solche Filme begeistern können?

Am schlimmsten finde ich ja noch solche Kampfsport-Filmversuche, die noch mit irgend einer völlig unpassenden Pseudo-Komik untermalt sind.

Auch habe ich über den Film "Bloodsport" gelesen, dass der Hauptdarsteller Jean Claude van Damme nach den Dreharbeiten aktiv am Neu-Schnitt des Films entscheidend mitgewirkt hat. Am Ende kam dann auch ein wirklich rundes und unterhaltsames Werk heraus.

Was ansonsten wohl aus dem Film "Bloodsport" womöglich geworden wäre, lässt sich an den Nachfolgern ablesen, an denen van Damme nicht mehr beteiligt war.

Was an Filmen gut ist und was schlecht ist, ist ja immer auch eine Geschmacksfrage.

Doch kann ich mir vostellen, dass viele das ähnlich sehen.

Wie sieht Euer Statement dazu aus?

Film, Kampfsport, Martial Arts