Vor dem Kreuzesopfer Christi wurde keiner gerettet. Rettung bedeutet im christlichen Kontext, dass man nach dem Tod in den Himmel eingeht. In den Himmel kann man erst seit der Himmelfahrt Christi! Die bis dahin Gestorbenen, die nicht in die Hölle kamen, befanden sich an einem anderen Ort, an dem sie auf ihre Erlösung durch Christus warteten.

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Warum genau musste Jesus für unsere Sünden bezahlen?

Hallo zusammen,

ich bin schon länger Gläubige Christin, doch immer wieder kann ich das irgendwie nicht richtig begreifen, was mich in meinem Glauben natürlich sehr beeinträchtigt. Ich möchte es aber unbedingt begreifen können..

Überall wird erklärt: Gott ist gerecht, somit lässt er keine Sünde unbestraft, weshalb Jesus für unsere Sünden bezahlt hat.
Also quasi:

Wir Menschen sind sündiger und haben dadurch den Tod (Strafe) verdient -> Gott ist gerecht, möchte und aber gleichzeitig retten -> deshalb kam Jesus um für unsere Sünden mit dem Tod am Kreuz zu bezahlen

Jesus nahm also die Sünde von jedem, auch meine auf sich, damit ich errettet bin. Aber wo ist da dann die Strafe für mich? Ich habe ja im Endeffekt durch Jesus keine Strafe mehr für meine Sünden (wofür ich natürlich extrem dankbar bin) aber ich frage mich: Gott ist allmächtig, er kann alles, durch/mit ihm ist alles möglich. Wieso ist es dann nicht möglich, dass er Sünden vergibt, ohne das Jesus dafür sterben musste? Er könnte es ja, denn er kann ja alles. Ich hoffe man versteht wie ich das meine.. dann sagt man, dass er das nicht tut, weil es ja sonst nicht gerecht wäre, sonst würde man ja ohne Strafe sündigen und das wäre ja nicht gerecht, ist es auch nicht. Aber ist es so viel gerechter, wenn jemand anderes für meine Strafe bezahlt? Man sagt es ist nicht gerecht, wenn man sündigt aber keine Strafe bezahlt, was ja wie gesagt auch verständlich ist, aber dadurch, dass Jesus ja unsere Strafe auf sich nahm, müssen wir gar nicht mehr für unsere Strafe bezahlen + ein Mensch, der frei von Sünde ist und sozusagen gar nichts für meine Sünden kann musste für meine Sünden bezahlen, das ist doch nicht gerecht?

Man vergleicht das auch oft mit dem Gericht, aber..Wenn ich an einen Kriminellen (wir Menschen, die sündigen) vor Gericht denke, der sitzt im Gericht um seine Strafe zu bekommen, die er verdient hat und dann kommt einer (Jesus) und sagt: „ich gehe für ihn ins Gefängnis und der Kriminelle ist somit frei von seiner Schuld und kann ganz entspannt sein Leben weiterleben. Dann ist das doch nicht gerecht? Er sollte doch die Strafe bekommen die er verdient hat. Und wenn Gott sowieso allmächtig ist und somit auch Sünden einfach so vergeben kann, warum muss dann jemand für meine Sünden bezahlen, damit es gerecht ist, obwohl selbst das nicht gerecht ist?

Ich hoffe ihr versteht wie ich das meine..

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Weil wir uns als Geschöpfe von Widergöttlichem, der Sünde, nicht selbst erlösen können. Deshalb musste Gott einspringen. Dass er dafür das Kreuz gewählt hat, liegt in erster Linie daran, uns Menschen zu zeigen, wie sehr er uns liebt, damit uns seine auf diese Weise bewiesene Liebe zu ihm hinziehen kann, damit der Mensch das von ihm zu unserer Erlösung Getane eher annehmen kann.

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Dazu gibt es im Neuen Testament nichts Direktes, ist aber abzuleiten aus dem Gebot Christi, Gott mit ganzem Herzen und ganzer Seele zu lieben. Wer das tut, geht mit seiner Schöpfung korrekt um.

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Weil man durch Wahrsagen, überhaupt durch Okkultes, mit Dämonen in Verbindung tritt, oft ohne es zu wissen. Und Hellsehen ist keine Praktik, sondern ein direktes Produkt entweder von Gott oder von Dämonen. Wir Christen sprechen daher nicht von Hellseher, sondern von Sehern. Es gibt Seher, die das, was sie sehen, von Gott oder von Dämonen zu sehen bekommen.

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Im 22. Kapitel geht es um einen Teil des himmlischen Jerusalems in symbolischer Sprache, um das Buch der Offenbarung und den Umgang mit ihm, und die Darlegung, wer ins himmlische Jerusalem kommt und wer nicht. Das himmlische Jerusalem ist nicht, wie manche Bibelunkundige sagen, Zukunft, sondern nach Hebr 12,22-24 schon seit 2000 Jahren existent.

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Jesus ist als Mensch zu den Juden gekommen, um sie in seinen Schafstall, seine Kirche, zu rufen. Die anderen Schafe, sind die aus den Heiden, die auch in sein Schafstall kommen soll(t)en.

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Ja, die Taufe ist nach Mt 16,16 und 1 Petr 3,21 heilsnotwendig. Das ist katholische Lehre.

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Auf jeden Fall war das ein Geist, da sich ein Mensch nicht in Luft auflösen kann. Allerdings ist nicht klar, ob es ein guter oder ein böser Geist ist.

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Meinung des Tages zum Weltfrauentag: Welche Frauen sind Eure persönlichen Vorbilder?

Am heutigen 08. März wird weltweit der Internationale Frauentag gefeiert. Dieser soll jedoch nicht nur Missstände zwischen Mann und Frau offen legen, sondern vor allem (Lebens-)Leistungen von Frauen würdigen...

Die Ursprünge des Internationalen Frauentags

Geschichtlich gesehen geht der heute weltweit gefeierte Internationale Frauentag auf die jüdische Sozialistin Theresa Serber Malkiel zurück, die 1909 den "National Women's Day" initiiert hat. Als Reaktion auf die schlechten Arbeitsbedingungen in der Textilindustrie mobilisierte Malkiel zu einem Protestmarsch für mehr Frauenrechte. Die US-Sozialistin May Wood Simons, die 1910 bei der Zweiten Internationalen Sozialistischen Frauenkonferenz in Kopenhagen war, stellte dort die Idee vor, einen internationalen Protesttag für Frauen ins Leben zu rufen. Der erste offizielle Internationale Frauentag wurde nur ein Jahr später begangen; damals jedoch noch ohne festes Datum. Bis 1921 fand dieser weltweit zu unterschiedlichen Zeitpunkten statt.

Auf der Internationalen Konferenz kommunistischer Frauen 1921 einigten sich die anwesenden Delegierten in Anlehnung russische Revoluzzerinnen von 1917 auf den 8. März. Seitdem wird der Internationale Frauentag weltweit immer am 8. März gefeiert. In Deutschland ist der Frauentag - ja, selbst für Männer ;-) - in Mecklenburg-Vorpommern und Berlin inzwischen sogar ein gesetzlicher Feiertag.

Wir feiern den Internationalen Frauentag

SPD-Chefin Saskia Esken verwies jüngst noch einmal auf die Tatsache, dass sich in Sachen Gleichberechtigung in Deutschland inzwischen zwar einiges getan hätte, wir in vielen Bereichen wie z.B. Care-Arbeit innerhalb der Familie oder Verdienst allerdings weiterhin noch weit von einer tatsächlichen Gleichberechtigung und -behandlung entfernt sind.

Trotz der nach wie vor vorhandenen Kluft zwischen Mann und Frau konnten sich insbesondere in den letzten Jahren immer mehr Frauen in den Bereichen Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, Kultur und Wissenschaft behaupten. Das "Forbes-Magazine" kürte Ende 2023 die Top 100 der erfolgreichsten Frauen, unter denen u.a. Personen wie Kamala Harris (Vizepräsidentin der USA), Christine Lagarde (Präsidentin der EZB), Melinda Gates (Geschäftsfrau & Philanthropin), Ursula von der Leyen (Präsidentin der EU-Kommission) und selbstverständlich Superstars wie Beyoncé und Taylor Swift gelistet sind.

Doch starke Frauen finden sich mitnichten nur in den Tageszeitungen sowie auf der großen internationalen politischen Bühne, sondern diese sind überall in unserem Alltag zu finden: In den Kindergärten, Schulen, Krankenhäusern, im Einzelhandel, dem Amt und selbstverständlich im Kreise der eigenen Familie! Am heutigen Weltfrauentag möchten wir an all die Frauen denken, die Großartiges leisten und uns sowie unsere Gesellschaft Tag für Tag voranbringen.

Unsere Fragen an Euch: Welche Frau ist Euer ganz persönliches Vorbild? Was denkt Ihr über den Internationalen Frauentag? Wo gibt es Eurer Meinung nach in Sachen Gleichberechtigung in Deutschland noch Nachholbedarf? Und in welchen Bereichen klappt Gleichberechtigung Eurer Meinung nach bereits ganz gut?

Wir freuen uns auf Eure persönlichen Antworten.

Viele Grüße

Euer gutefrage Team

Quellen:

https://www.spiegel.de/geschichte/weltfrauentag-warum-frauen-den-8-maerz-feiern-a-9c5d40ec-4ffb-49c2-ae86-e97a71cf7314

https://www.zeit.de/gesellschaft/2024-03/frauentag-saskia-esken-spd-gleichberechtigung-umfrage

https://rp-online.de/panorama/leute/forbes-die-100-maechtigsten-frauen-der-welt-2023_aid-102863089

https://www.forbes.com/lists/power-women/

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Vor allem die Mutter Jesu und dann auch die hl. Jean d'Arc, die hl. Bernadette Soubirous, die hl. Edith Stein und die hl. Mutter Theresa!

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