Ich bin mir "ziemlich" sicher, dass es auf der Liste der Lehrkraft (die Du glaubst 1:1 übernommen zu haben) bei 1) und 2) jeweils f(x) und nicht (f)x heißt und y=mx+b und nicht y=my+b...
f(x) (sprich "eff von iks") steht für "Funktionswert an der Stelle x". Dieser entspricht im xy-Koordinatensystem dem Wert in Richtung der y-Achse, daher ist auch y=mx+b eine andere Schreibweise für f(x)=mx+b, d. h.: f(x)=y.
Die komplette Gleichung f(x)=mx+b bzw. y=mx+b wird Funktionsgleichung genannt. Die rechte Seite ist der Funktionsterm, das m ist die Steigung und das b der y-Achsenabschnitt, also die Stelle auf der y-Achse an der der Graph (dieser ist übrigens eine Gerade) die y-Achse schneidet.
In die Definitionsmenge kommen alle Werte, die für x eingesetzt werden dürfen (ist abhängig von der Aufgabenstellung: ist nichts vorgegeben, dann gilt der gesamte bekannte Zahlenbereich: in der Regel die reellen Zahlen IR). In die Wertemenge kommen alle Zahlen, die für f(x) bzw. y bei der gegebenen Definitionsmenge möglich sind.
f(x)=mx+b anwenden können bedeutet wohl, dass Du z. B. aus 2 gegebenen Punkten die Funktionsgleichung aufstellen kannst...
3.) bei einem Gleichungssystem hast Du es mit mehreren Gleichungen mit mehreren Unbekannten zu tun. "Linear" bedeutet dabei, dass die Unbekannten "nur" mit einfacher Potenz vorkommen, also nicht z. B. als Quadrat. Da das Thema relativ neu zu sein scheint, werdet ihr bisher wohl nur mit 2 Gleichungen und 2 Unbekannten zu tun gehabt haben.
Bezogen auf das Thema "lineare Funktionen" kann man aus zwei linearen Funktionsgleichungen ein LGS bilden, dessen eindeutiges Lösungpaar (x;y) (wenn es eines gibt), dem Schnittpunkt der beiden Geraden entspricht.