Solange du bei deinen Eltern wohnst, wirst du dieses Problem wohl nicht so schnell los. Man muss zu deiner Verteidigung aber gleich zu Beginn mal sagen, dass dir in deinem Alter niemand die Religion vorschreiben darf und dass du in deinem Alter von deiner Mutter nicht rausgeschmissen werden darfst.
Du kannst jetzt natürlich sagen, du ignorierst sie möglichst und präsentierst möglich selten deine Überzeugung vom Islam und versuchst sobald du 18 möglichst bald ausziehen.
Dann hast du zwar nicht ständig eine Person, die dir sagt, dass das „falsch“ sei, aber der Streit in der Familie ist trotzdem nicht behoben. Daher rate ich dir eher die zweite Variante. Du kannst dir ja mal Punkte überlegen, welche dafür Sprechen, dass es okay ist, vom Islam überzeugt zu sein. Vielleicht helfen dir deine Grosseltern und vielleicht ja irgendwann auch dein Vater. Oder deine Brüder?
Versucht ihr/ ihnen zu zeigen, dass es völlig egal ist, was man für eine Religion hat, und dass Religion etwas ist, was man ja eigentlich für SICH macht und es darum eine persönliche Entscheidung ist. In diese sollten und dürfen sich deine Eltern einfach nicht einmischen.
Ich denke auch nicht, dass es wirklich gut ist, einfach solange „Christin zu bleiben“, weil damit der Konflikt ja nicht gelöst ist. Weil glaube mir, solche Streits um Religionen verschwinden nicht einfach, wenn man sie nicht versucht zu lösen. Und es wär ja auch schade, dein restliches Leben mit deiner Familie im Streit zu verbringen.
Ich will dir jetzt überhaupt keine Schuld zu schieben. Aber wenn von der anderen Seite nichts ausser das was du beschrieben hast kommt, ist es vielleicht die einzige Möglichkeit, wenn du nochmal probierst hi erkören, warum auch der Islam okay ist und vor allem, warum es in Ordnung ist, von jede Religion auf dieser Welt überzeugt zu sein.
Alles Gute 🍀 Iooo