Ist euch aufgefallen, das Pol. "links" uns "rechts" heute ins Gegenteil verkehrt ist? 🔁

Was bedeutet überhaupt politisch "links und rechts" ?

kurz zur Vorgeschichte der Begriffe;

Der Ursprung von „links“ und „rechts“ stammt aus der Französischen Revolution (1789) und bezieht sich auf die Sitzordnung im Parlament, nachdem die Bauern gegen den König (und Adel) rebelleirten und stürzten, um die damalige Monarchie zu beseitigen.

Als Folge dieser Revolution wurde der König Ludwig XVI hingerichtet (geköpft)

Es ging also äußerst brutal zur Sache, woran man den Zorn der Bauern sehen kann.

Nach der Revolution, als die Monarchie gestützt wurde, waren die Bauern die ein Systemwechsel einforderten (mit mehr Mitsprache Recht in Politik und mehr Gleichbehandlung) auf der linken Seite des Parlament (Sitzordnung), während die Befürworter der Monarchie (der Elitäre Adel, der seine Macht nicht verlieren wollte) auf der rechten Seite des Parlament saßen.

Daraus etablierten sich diese Begriffe politisch rechts und links, die bis heute immer noch oft verwendet werden, obwohl die heutigen Verhältnisse in vielen Bereichen ganz anders sind als damals.

Trotzdem hat sich die Verwunderung dieser Begriffe (als grober Maßstab zur politischen Orientierung) bis heute hartnäckig durchgesetzt.

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Aber wie sieht es heute aus?

sind diese Begriffe überhaupt noch akkurat und zeitgemäß?

Ironischerweise hat sich die Bedeutung jedoch komplett umgedreht:

Was heute als „Rechts“ gilt (z. B. AfD und konservative Bürger), vertreten nun die ursprünglichen linke Werte wie:

Weniger staatliche Eingriffe, dafür mehr Freiheit für den Bürger

Mehr direkte Demokratie mit Volksentscheid (nach dem Vorbild der Schweiz 🇨🇭)

Mehr Meinungsfreiheit (gegen die links-Grüne Staatliche Zensur)

Für mehr finanzielle Freiheit (Gegen hohe staatliche Steuern)

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Während viele, die sich heute selbst als "Libertär" und „links“ bezeichnen (Grüne, SPD, Linke, CDU/CSU, FDP), vertreten heute Positionen, die ursprünglich noch als Rechts-autoritär galten:

Elitendominanz (die da oben wissen schon was gut für uns ist) 🐑🐑🐑

Zensur und staatliche Verfolgung unter dem Vorwand des „Kampfes gegen Hass

Pro-EU Zentralisierung, gegen Volksentscheide

Ablehnung direkter Demokratie (sie verhindern Volksentscheide auf Bundesebene, weil sie sonst ihre Macht verlieren würden, und wollen stattdessen das bisherige System so beibehalten wie es ist (nur die AfD setzt sich dafür ein es zu ändern)

Einschränkung von Bürgerrechten für „höhere Ziele“ (Grüne Klima Ideologie, Corona Gesetze)

Verbreitung und Rechtfertigung von rassistischen Denkweisen und rassistischen Verhaltensmuster

(sie behaupten das nur "Weiße" Menschen angeblich rassistisch sein können und nur Nicht-weiße Menschen Opfer von Rassismus sein könne, was jedoch per Definition rassistisch ist da es bestimmte Rassen negative Attribute zuordnet) 🤡

Und sie wollen buchstäblich die AfD als größte Oppositions Part verbieten um ihre Macht nicht zu verlieren 🚫⛔

(noch mehr Autoritäres Verhalten ist ab diesem Punkt kaum noch zu überbieten)

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Man sieht deutlich, das sich die Bedeutung dieser Begriffe also komplett ins Gegenteil verkehrt hat 🔄

Trotzdem bezeichnen die selbst ernannten Linken sich immer noch weiter als links und die anderen als rechts, ignorieren dabei aber komplett dass sie sich selbst widersprechen 🤡

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Rechts und Links sind da, wo sie immer waren.

Die AfD ist rechts. Weniger staatliche Eingriffe bedeuten weniger Schutz der Bürger vor Konzernen und Unternehmen, als Entrechtung vieler zugunsten weniger: das ist Elitarismus. Mehr Meinungsfreiheit bedeutet in Deutschland nur eines: Volksverhetzung erlauben und die Verletzung von Persönlichkeitsrechten dulden. Auch davon profitieren die Stärkeren, es ist also eine rechtsextreme Position. Auch die finanziellen Entlastungen, wie die AfD sie will, treffen nur Reiche: Elitarismus, das ist rechts.

Rechts und Links Kurzerklärung:
Links ist egalitär und progressiv.
Recht ist elitär und konservativ.

Libertär oder autoritär hat mit rechts und links nix zu tun.

Und wer ein Parteiverbot der AfD anstrebt, tut es, weil sie wohl verfassungsfeindliche Ziele betreibt. Das ist gut und legitim.

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-gendern (Lehrer/in)
mir wurde nahegelegt, dass die Schreibung "Lehrer*in" inklusiver ist. Grundsätzlich finde ich es gut, die eigene Sprache auf diskriminierende Elemente zu reflektieren und den eigenen Sprachgebrauch zu verbessern, so das sich gleichsam das eigene Denken verbessert und diskriminierende Prägungen entlarven und überwinden kann. Deshalb ist Gendern gut - auch wenn die Verwendung gutes Ausdrucksvermögen erfordert und die Einbindung in den eigenen Gebrauch aufwändig ist.

-die AfD
eine Partei, die Nationalismus befürwortet, deren Mitglieder die Geschichte und die Sprache verdrehen, die mit einfachen Antworten auf komplexe Fragen auf Wähler*innenfang geht und dabei auch fahrlässig oder vorsätzlich das Schüren von Hass und Menschenfeindlichkeit gegen marginalisierte Gruppen einbezieht, dabei aber politisch neoliberale, turbokapitalistische und somit unsoziale Ziele verfolgt. Ein schlimmes Zeitzeichen imho, dass so eine Partei so viel Zustimmung erhält.

-Homosexualität
Gleichgeschlechtliche sexuelle Orientierung. Ganz normal, ganz natürlich, trotzdem in religiös, bildungsfern und rechtsextrem geprägten Kreisen diskriminiert.

-Transgender Personen
Personen, deren Geschlechtsidentität sich nicht vollständig deckt mit dem Geschlecht, mit dem andere Menschen sie lesen, brauchen unbedingt volle Gleichstellung in allen Belangen und unbürokratische Unterstützung, ihr Leben ohne Hindernisse leben zu können, wie cis-Personen auch.

-Gleichberechtigung für die Geschlechter
Leider längst nicht hergestellt (siehe oben: gendern), aber immerhin gibt es ein Bewusstsein dafür, dass diese Gleichberechtigung sein sollte.

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Menschen mit Gerechtigkeitsanliegen - und darum geht es bei geschlechtsneutraler Sprache ja - sind oft genervt und abgearbeitet an dem geringen Einvernehmen, auf das sie stoßen. Wenn sie sich dann entsprechend äußern, ist das zwar nicht okay, aber es lässt nicht den Rückschluss zu, dass es sich dabei um dumme Menschen handelte.

Gegen Gerechtigkeitsanliegen einzutreten, führt allerdings ganz natürlicherweise dazu, kritisiert zu werden. Wenn du das tust, hast du dich schon darauf eingelassen, dich zu streiten. Wenn du das tust, dann darfst du also nicht dünnhäutig sein.

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Andere Antwort

Ich war selbst von 1996 bis 2014 Ovo-Lakto-Vegetarier, und zwar aus Uninformiertheit und zu geringem Sachinteresse. Meine Motivation war Tierliebe; ich aß Fleisch vordem gern, mochte den Geschmack.

Heutzutage, denke ich, sollte weithin bekannt sein, dass Milch und Fleisch Koppelprodukte sind, und dass die Milchindustrie um nichts weniger schrecklich ist, als die Tierindustrie, die Schweine oder Hühner zum Produkt herabwürdigt. Da ergäbe Ovo-Lakto-Vegetarismus mit dem Hintergrund der Tierliebe dann keinen Sinn.

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Wenn jemand ein potenzielles Verbrechen (hier gegen das Völkerrecht) nicht nur gutheißt, sondern es sogar als "Drecksarbeit" bezeichnet, die von anderen für ihn gemacht wird, würde ich die Figur für einen üblen, stillosen und kaltblütigen Ganoven aus einem Mafiastreifen halten. Ist für Merz vermutlich eine charakterlich sehr treffende Metapher.

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Nein, ich möchte nicht, dass meine Kinder Fleisch essen weshalb

Wenn du Menschen nicht auf Fleisch prägst, werden sie es auch nicht vermissen. Ist also schlau, sie nicht darauf zu prägen. Dann müssen ihnen auch keine Unwahrheiten und Irrungen erzählt werden, wenn sie alt genug sind, zu fragen: "wir lieben doch Tiere - wie können wir sie dann essen?"

Wenn den Kindern hingegen von vornherein beigebracht wird, Tiere seien Sachen, deren Leiden nicht zählt, dann werden sie dieses Muster sehr wahrscheinlich auch für Menschen übernehmen. So etwas wollte ich meinen Kindern nicht mitgeben.

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Nein, ich bin nicht zufrieden, weil…

Asoziale und rechtsbrüchige Migrationspolitik, trumpisch verbalisierte Außenpolitik, Vernebelung der Aufarbeitung vergangenen ministeriellen Versagens, eine Bundestagspräsidentin, die ihr Amt für ihre ideologische Agenda missbraucht...

Stand heute: eine miserablere Regierung hat Deutschland noch nie gesehen.
Diese Regierung ist die reine Schande.

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Das Gegenteil wohl eher.

Was Demokratie angeht, steht die CDU gegen Transparenz und Lobbyregister, das ist antidemokratisch, sie blockiert Informationsfreiheitsgesetze oder die Stärkung des Petitionsausschusses. Sie steht in solchen Fragen immer eher für totalitär-intransparente Strukturen, als für die Demokratie.

Wer sich heute Meinungsfreiheit auf die Fahnen schreibt, möchte meistens vor allem Kriminalität bagatellisieren, vor allem solche gegen Persönlichkeitsrechte und gegen den öffentlichen Frieden. Da reiht sich die CDU dieser Tage ja ein. Sind sie damit für Meinungsfreiheit? Also Meinungsfreiheit im Sinne unserer Verfassung: nicht besonders, nein.

Selbstbestimmung des Körpers, auch da: klares nein. §218 StGB muss weg, wer blockiert? Na klar, die CDU.

Und bei der freien Berufswahl ist das nein am klarsten: CDU tritt für Kopftuchverbote in öffentlichen Stellen ein. Ferner gegen Quereinstiegsmöglichkeiten in soziale und pädagogische Berufe, und sie steht für die Verhinderung von Innovationen bei neuen Berufen und Ausbildungsfeldern.

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Ja

Die Meinungsfreiheit gilt ja auch für AfD-Befürwortende in Deutschland um nichts weniger, als für alle anderen Menschen hier.

Oft wird aber Meinungsfreiheit dafür gehalten, dass andere Menschen nicht kritisch zur eigenen Meinung eingestellt sein dürften. Dass andere Menschen diese Kritik nicht äußern dürften. Und, dass Menschen aus dem, was ihnen die Meinung des anderen Menschen über diesen anderen Menschen verrät, keine Konsequenzen ziehen dürften. Aber das anzunehmen, wäre ein dummer Irrtum.

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Tut mir leid für Dich, dass Du bei so einem Ereignis nichts fühlst.

Ich habe schon mehrfach Tiere töten müssen, und jedes Mal zerriss es mir das Herz, und ich könnte diese Ereignisse niemals vergessen.

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Moral und Ethik ist doch subjektiv?

Wenn Moral und Ethik nicht subjektiv ist, warum gibt es so viele Kulturen mit verschiedenster Ethik, Glauben, und Moralischen Vorstellungen?

Und wer sind wir, dass zu verurteilen? Sehen sie uns doch auch als böse an, und wir sehen sie als böse an.

Aber wer hat jetzt Recht? Ich schätze, das kann nur in einem Kräftemessen entschieden werden, im Krieg, der Gewinner.

Aber eben Moral kann immer nur vom Stärksten durchgesetzt werden. Viele Menschen würden mich z.b. als Böse, Grausam, Sadistisch, was weiss ich bezeichnen.

Und ich habe denen immer gesagt, aber wieso denn? Du bist doch selber Atheist, und glaubst an Subjektiver Moral, wie kannst du mich verurteilen?

Und ich glaube tatsächlich niemand kann mich wirklich richten. Es sei denn Gott würde zu mir kommen und mir erklären was falsch und richtig ist.

Aber auch hier würde ich mich nur fügen weil er einfach der Stärkere ist. So sehe ich moral generell, es ist nur relevant wenn es brutale Konsequenzen gibt für Dinge die der Mächtige nicht will, dass du tust.

Aber wie kann ein Machtloser mich verurteilen? Er kann mich nicht bestrafen. Viele sagen meine Moral sei völlig schräg.

Aber wer entscheidet das? Die moderne Gesellschaft würde von unseren Vorfahren als bitterböse und verkommen gesehen werden.

Während wir über unsere Vorfahren richten.

Darum frage ich micht, wer hat absolute Moral, wer weiss schon was falsch und richtig ist? Und warum soll ich nicht das tun was ich für richtig halte, solange es dafür keine Konsequenzen gibt?

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Moral ist subjektiv für eine Gesellschaft, Ethik ist nicht subjektiv. Ethik ist nicht Moral, sondern die philosophische Disziplin, die Moral untersucht. Ethik ist also, wie Mathematik - nur bei gegebenen Prämissen kommt sie zu Erkenntnissen, diese sind dann aber ebensowenig subjektiv, wie die Algebra.

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Die Goldene Regel drückt das Symmetrie-Prinzip der Logik in der Ethik aus. Sie ist also universell, wie jedes logische Prinzip. Nimm die trivialsten und evidentesten der menschlichen Grundbedürfnisse dazu und nimm auch sie als universell an, und trara: hier sind die universellen Menschenrechte.

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