1. Das Judentum war und ist eine Religion die Orientierung für den Alltag liefert. Der Schwerpunkt liegt im hier und jetzt.

2. Nicht alles was im Judentum geglaubt wird, findet sich allein im alten Testament wieder. Es gibt noch weitere jüdische Schriften die nicht in dieser Schriftensammlung aufgenommen wurden.

3. Der Kanon der Bibel ist im Grunde für das klassische Judentum uninteressant. Andere Schriften erwähnen "Abrahams Schoß" und wurde zur Zeit Jesu erwähnt. Jesus selbst verwendet es in einem seiner Gleichnisse.

4. Sie waren nie wirklich fromm aber wenn dann gab das Gesetz eine Orientierung für ein erfülltes und ehrbares Leben.

5. Die Juden waren damals keine typischen Monotheisten, sondern beteten auch oft externe Gottheiten an, die für sie real waren, so wie ihr eigener. Selbst der letzte König Israels hatte zu Hause seinen eigenen Götzenschrein.

6. Geglaubt wurde an das Totenreich, dem Scheol. Siehe 1. Samuel 28, 3-25. Das der Geist zurück zu Gott geht - Prediger 12, 9.

Aber da es über das Jenseits ansonsten nur wenige Einblicke gab, hat man Spekulationen vermieden.

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Es gibt Menschen die kaputt gemacht wurden und deshalb innerlich leer sind. Sie waren voller Licht, haben es aber verloren. Das kann jedem "Lichtwesen" passieren - man braucht nur Pech bei den Eltern..

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Da der originale Wortlaut des Gottesnamen unbekannt ist, ist deine Frage eigentlich per se hinfällig.

Gottes Namen ehren betrifft die Bedeutung seines Namens - nicht der paulaschen/pauschalen Verwendung eines künstlich erstellten Ersatznamen . Bedenke das Jesus sagte "Nicht jeder der Herr Herr sagt...." das impliziert das man sehr wohl Herr sagen sollte, nur das es nicht jeden retten wird.

Jesus sagte also nie etwas gegen die Verwendung des Wortes "Herr" - er ließ sich schließlich selbst so nennen und wurde auch nach seiner Himmelfahrt so benannt.

Von daher ist Herr ein adäquater Ersatz - besser als ein Kunstname welcher aufgrund seiner Beschaffenheit nur ein falscher Gottesname sein kann.

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Bei uns machen die das noch - die Kinder sollen ja so lernen etwas "sinnvolles zu tun", das "beste was man machen kann" - schon traurig wie man denen verkauft das Werbung für ein Zeitschriften- und Immobilienkonzern gleichzusetzen ist mit "Jehovas Wohlgefallen".

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Ich finde wem so etwas an seiner Religion stört, der sollte sich einfach auf das Konzentrieren und Umsetzen was er selber dran gut findet - hier ist es wichtig sich selbst nicht aus den Augen zu verlieren und drauf achten, seinen Selbstwert nicht allein von der Religion abhängig zu machen. - Bedenke das Jesus sich ja auch zurück zog um für sich allein zu sein - dann darf man das als sein "Nachfolger" auch, einfach mal für sich die Kräfte tanken.

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Ich merke oft das lediglich Hass subjektiv empfunden wird, dies bei der kleinsten Kritik gegenüber den Köpfen der Leitenden Körperschaft.

Vielleicht solltest du lediglich lernen das eine vom anderen zu unterscheiden, hmm?

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Weil es zunächst um die vereinfachte Darstellung geht.

Leichte Erklärungen vermindern kognitiven Widerstand oder Gegenspruch.

Man nehme ein Bibelvers, erklärt was dazu ausgelegt werden soll, und hält es simpel indem man noch zusätzliche Thesen von vorneherein ausblendet.

Ich nenne das "Simplifizieren und Ausklammern" - die nennen das Bibelstudium.

Wäre das zu kompliziert, würde die Zielgruppe (unbelesene in der Bibel) eher weniger mitmachen oder das Studium abbrechen.

Wichtig ist die emotional positive Konditionierung auf JZ-Lehren - da spielen Kontexte in der Bibel keine Rolle.

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Was anderes:

War keine Überraschung - der Mensch war hoch-toxisch und war wohl beleidigt das ich ihm die Meinung sagte.

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Bei Jehovas Zeugen ist es so, das sie offiziell nichts anderes glauben dürfen. Ihnen droht ansonsten im schlimmsten Fall der Ausschluss.

Ähnlich im Islam, oder anderen fundamentalistischen Gruppen.

Hier spielt der Mitläufer-Effekt eine Rolle.

Eine wirklich eigene Meinung findet man hier eher selten.

LG-b.

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Wie kann man Deutschlands Gesellschaft wieder zurück in die demokratische Mitte holen?

Bei der Forsa-Umfrage vom 15.-21.07. haben 25% AfD, 12% Linke gewählt. Das sind 37%, die politische Radikalität wählen.

Klimawandel, überlastete Kranken-, Pflege- und Rentenkassen, sozialkulturelle Konflikte durch Immigration... diese Themen lassen sich doch nicht diskutieren, wenn die Spaltung der Gesellschaft immer mehr zunimmt. Die Menschen der Mitte werden immer zerrissener, SPD, CDU und Grüne nehmen stark ab. Die FDP sitzt nicht einmal mehr im Bundestag.

Bis zu einem Bürgerkrieg muss noch viel passieren, aber wie sollen wir gemeinsam die globalen Herausforderungen unserer Zeit in Angriff nehmen, wenn sich hier Hass und Intoleranz ausbreiten? Wie sollen sich hier Immigranten wohlfühlen, wenn wir uns gar nicht um sie kümmern können, weil wir zu beschäftigt damit sind, uns gegenseitig zu diskreditieren und diffamieren?

Ich lebe in einer Großstadt, insofern erlebe ich die Divergenz der Gesellschaft täglich mit. Kurzgesagt: Ich habe ein schlechtes Gefühl.

Ein paar Ideen hätte ich:

  • Stärkung der Europäischen Union, insbesondere Steuerangleichungen, mehr Möglichkeiten zur internationalen Strafverfolgung; mehr gesamteuropäische Investitionen zur Energiegewinnung
  • Rücksichtnahme auf die Individualität der Mitgliedsstaaten; Förderung der individuellen Kulturen
  • Verschmälerung des Sozialsystems, Abbau der Bürokratie Anpassung der Förderleistungen, da zu viele Überschneidungen oft Arbeitsanreize zerstören (mehr Arbeit bedeutet nicht immer mehr Geld); Höhere Freibeträge für Geringverdiener, Mittelstand abfedern, geringfügige Anhebung der Besteuerung von Spitzeneinkommen
  • Verbot von Social Media für Jugendliche und Kinder, um eine Radikalisierung zu verhindern, mehr Toleranz für andere Meinungen schaffen, Pluralismus fördern, ohne links oder rechts als schlecht abzustempeln
  • Effektive Besteuerung von Großkonzernen im Land der Umsatzgenerierung oder Ausgleichszahlungen der Steueroasen (Luxemburg, Irland) an die betroffenen Länder (Deutschland, Frankreich) --> mehr Geld in deutschen Kassen
  • Mehr Risikoinvestition im Bereich Maschinenbau/Ingenieurswesen/Automobilindustrie, um Arbeitsplätze zu schaffen und international die Oberhand zu behalten --> Schaffung von nachhaltigeren Alternativen bzw. Ressourceneinsparungen
  • Mehr Wettbewerb für die Vergabe von staatlichen Aufträgen zur Verlustbegrenzung, mehr Wettbewerb zwischen den Gemeinden und Kreisen mit Belohnungen statt Fördermittelkürzungen bei Kostenabbau.
  • Umfangreichere Projekte in Afrika und dem Nahen Osten, um Fachkräfte auszubilden und sicher herzuholen und gleichzeitig illegale Einwanderung zu dämmen
  • Mehr internationalen Druck ausüben auf Entwicklungsländern, deren Industrialisierung nachhaltig zu gestalten, hierbei aber auch Verantwortung übernehmen in Form von Investitionsgeldern (Europäischer Wohlstand ist Grund für den Klimawandel, allen voran die Industrialisierung im 19. Jhd.)

Natürlich sind da auch einige Ideen dabei, die nur indirekt Einfluss ausüben auf unsere Gesellschaft. Vielleicht sind meine Ideen auch nur utopisch oder nicht durchdacht.

Was hättet ihr für Vorschläge, um uns irgendwie wieder in die richtige Bahn zu lenken und mehr Frieden in unserer Gesellschaft zu schaffen?

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Vielleicht, indem man Wahlversprechen ernst nimmt und umsetzt.

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Da die meisten männlichen JZ masturbieren, ist es klug es einfach nicht zu erwähnen, wenn man sich da wirklich taufen lassen will. Wer es dort thematisiert ist meist der gelackmeierte. In dem Fall ist Schweigen sehr weise. Ja - es ist auch eigentlich nur eine Regel um den Menschen dort Schuld zu implizieren.

Abgesehen davon wäre man mit einer Taufe dort kein Christ, sondern ein JZ - eine Taufe bei JZ wird im Christentum nicht anerkannt - umgekehrt genauso wenig - zumindest wenn es um die Mitgliedfrage bei Gemeinden in der Ökumene geht.

JZ distanzieren sich dagegen von Christen. Der Besuch anderer christlicher Gottesdienste kann im schlimmsten Fall mit dem Ausschluss geahndet werden.

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Ganz einfach - was ich glaube muss für andere nicht die Wahrheit sein - ich darf aber auch nur das glauben und verstehen, was ich glauben kann, was für mich die subjektive Wahrheit ist. Nennt sich Glaubens- und Meinungsfreiheit, welche ich in der Bibel als legitimiert vorfinde. (Römer 14, 5 +22)

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Ja, ich glaube an die Dreifaltigkeit.

Meiner Meinung nach steht in Johannes 14 alles was es braucht um zu verstehen was damit gemeint ist. Die Aussagen dort werden in anderen Evangelien und den Paulusbriefen sowie dem Hebräerbrief bestätigt, welcher sich sogar Prophezeiungen bezieht wenn es um die Gottheit Jesu geht.

LG-B.

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Weil sie die Bibel als Werkzeug brauchen, um sich selbst als ein in der Bibel in einem Gleichnis erwähnten "Sklaven" zu erwähnen, den Gott angeblich mit dem ersten Präsidenten der Wachtturmgesellschaft eingesetzt hätte.

Zum besseren Verständnis:

Die Bibel wird innerhalb der Indoktrinierung in ihrer Gesamtheit als "Gottes Wort", was von Jehova selbst kommt, impliziert. Würde sie sich irren, könnte die WTG einpacken - zumindest ist das Glaubensgerüst auf diese Denkweise simplifiziert worden.

Wenn diese Autorität jetzt die geistige Führung bestätigt, was auch nur illusioniert ist, dann um so besser.

Dreh und Angelpunkt ist also, das die Bibel sich angeblich nicht widersprechen darf und sämtliche Aussagen in ihr eigentlich ernst genommen werden sollten, zumindest die Passagen die in der Wachtturm-Literatur ins "rechte Licht gerückt werden.

Dies umfasst, das der Schöpfungsbericht mit seinem Gedanken eines Schöpfergottes richtig sein muss - von einer Entwicklung der Arten sagt die Bibel nix, also muss sich die Wissenschaft irren.

Das Evolution und Glaube sich nicht ausschließen, ist eigentlich längst im aufgeklärtem Christentum angekommen. Hier geht man aufgeklärter an die historischen Texte heran.

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Es gibt sehr wohl Jehovas Zeugen die Feiern an ihren Geburtstagen - nur sie nennen es dann "geselliges Beisammensein" - manche sogar mit Torte und Geschenken - und entgehen so den Konsequenzen einer möglichen Rüge.

Ich denke auch das es eine Frage der Zeit ist, bis bei JZ die Geburtstage erlaubt werden.

Doch bis dahin zählt das, was ihre Hörigkeit ,ihrer geistlichen Führung gegenüber, sie sich verpflichten lässt als Wahrheit anzunehmen.

Im Grunde hat das nix mit der Bibel zu tun, sondern mit der Hörigkeit gegenüber der Leitung - und wenn die sagt "Spring" - dann springen sie.

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