1.Farbe, Verbrauchsmittel in Höhe von 25 000 euro wird gekauft Buchungssatz: Umlaufvermögenl an Flüssige Mittel
Wenn ich das richtig verstehe kauft ein Kunde bei der Firma ein. In dem Fall lautet der Buchungssatz:
Kasse (bei dir als flüssige Mittel bezeichnet?) bzw. Forderungen 25.000,00 €
an Umsatzerlöse 21.008,40 €
an Umsatzsteuer 3.991,60 €
2."Wir kaufen Barolo auf Rechnung"
Buchungssatz: Warenaufwand an Kreditoren (Warum nicht Umlaufvermögen(Bestandkonto Farben) an Kreditoren)
Hier lautet der korrekte Buchungssatz
Wareneingang (bei dir als Warenaufwand bezeichnet)
Vorsteuer
an Kreditorkonto
3.Wir kaufen 100 Flaschen Nebiolo für CHF 8.—per Flasche ein
und bezahlen bar.Buchungssatz: Warenaufwand an Kasse.
Buchungssatz:
Wareneingang
Vorsteuer
an Kasse
Wann nehmen wir das Aufwandskonto und wann das normale Bestandkonto wie im Beispiel 1.?
Da ich dein Lernstand nicht kenne, weiß ich nicht ob du bereits das Buchen von Umsatzsteuer und Vorsteuer gelernt hast. Falls nein denk dir Vorsteuer und Umsatzsteuer einfach aus den Buchungen weg.
Nun zur Erklärung:
Beim Einkauf und Verkauf von Waren (= Umlaufvermögen) werden die Bestandskonten nicht bebucht. Hier nimmt das entsprechende Aufwandskonto bzw. Ertragskonto und bucht gegen Kasse, Forderungen oder Verbindlichkeiten (je nach zahlweise und ob es sich um Einkauf oder Verkauf handelt).
Die Bestandskonten werden nur am Wirtschaftsjahresende beim Abschluss gebucht. Durch die Inventur wird der Endbestand für jede einzelne Ware ermittelt. Liegt eine Bestanderhöhung vor bucht man:
Bestandskonto Ware an Wareneingang (nicht an Bestandsveränderung!)
Bei einer Bestandsminderung bucht man genau andersrum also:
Wareneingang (nicht Bestandsveränderung) an Bestandskonto Ware
Aber warum ist das so?
Unterjährig geht es darum den Aufwand und die Erträge richtig zu erfassen. Die laufenden Bestandsveränderungen sind für die Bemessungsgrundlage der Steuer nicht interesant. Weiterhin dienen die Konten Bestandsveränderung rein statistischen Zwecken.