Und zwar folgendes: Mir ist jetzt schon vermehrt aufgefallen, dass von vielen berühmten Autoren sehr frauenverachtende Zeilen stammen. Beispielsweise von Tuchosky, der schrieb;
Der Mensch zerfällt in zwei Teile: In einen männlichen, der nicht denken will, und in einen weiblichen, der nicht denken kann.
Oder auch Oscar Wilde, der folgendes schrieb;
"Mein lieber Junge, es gibt keine Frau, die ein Genie ist. Die Frauen sind ein dekoratives Geschlecht. Sie haben nie etwas zu sagen, aber sie sagen es entzückend."
Oder auch;
"Ich finde, dass es schließlich nur zwei Sorten von Frauen gibt, die hässlichen und die geschminkten."
Es ist jetzt nicht so, als ob ich hier am rumjammern wäre oder so - ich kann sogar durchaus darüber lachen, frage mich jedoch trotzdem; Meinten diese Autoren es irgendwie ansatzweise ernst?
Bei Tucholsky stammt diese Aussage zwar aus einer Satire, jedoch steckt diese Satire voller Wahrheiten, die zwar oft überzogen sind (wie eben für eine Satire üblich), aber es bleiben eben Wahrheiten und Standpunkte, die er genau so vertreten hat. Und Oscar Wilde hat diese herablassenden Sätze über Frauen durch die Figur "Lord Henry" in seinem Roman "Das Bildnis des Dorian Gray" sagen lassen, aber ich denke, dass Lord Henry Wildes gesamte Weltanschauung wiedergibt.
Also: kann man sagen, dass viele berühmte Autoren nichts von dem weiblichen Geschlecht hielten, bezogen auf geistige Fähigkeiten?