Windpocken Nosoden

Support

Liebe/r Chiquita81,

das ist eine spannende Ratsuche, allerdings gehört Deine Frage zu einem Bereich, bei dem die Meinungen mitunter sehr stark auseinander gehen. Es ist also in diesem Fall besonders wichtig, dass alle darauf achten, Fragen und Antworten immer sachlich und respektvoll zu formulieren und mit einem kühlen Kopf zu kommunizieren.

Da die Diskussion hier bereits etwas ausgeartet is, haben wir uns dazu entschlosen, die Frage zu schließen. Nicht-sachliche Beiträge haben wir entfernt.

Vielen Dank für Euer Verständnis.

Herzliche Grüsse

Frieda vom gutefrage.net-Support

3 Antworten

Wenn die Ansteckung bereits passiert ist, kann man auch den Verlauf nicht mehr leichter gestalten. Es ist ein Unsinn zu glauben, dass ein homöopathisches Mittel wie Varicellinum C30 nur annähernd einen Einfluss darauf haben könnte!

Windpocken müssen in so einem Fall durchgestanden werden.

Lediglich Neugeborene bekommen Gammaglobulin gespritzt, wenn sich ein Geschwisterchen angesteckt hat und die Windpocken drohen auszubrechen.

So war es bei meiner 2. Tochter. Meine älteste Tochter hatte sich bei einer Schulkameradin angesteckt, deren Mutter zu den Impfgegnern gehört. Sie ließ ihre Tochter mit meiner Tochter spielen, obwohl sie wusste, dass ihre Tochter bereits angesteckt war und erste Anzeichen von Windpocken hat.

Ich kam zu dem Zeitpunkt gerade mit meiner neugeborenen 2. Tochter (ein Frühchen) nach Hause, so das es angezeigt war zu handeln.

Meine neugeborene Tochter bekam daraufhin vom Kinderarzt Gammaglobulin gespritzt, ein äußerst schmerzhafter Vorgang, da dafür eine dicke Spritze nötig ist.

Am besten befragst Deinen Kinderarzt, ob es eine Möglichkeit gibt, den Verlauf der Krankheit bei Deinen Kindern zu mildern. Verhindern kannst es sowieso nicht mehr.

Bei Viruserkrankungen experimentiert man nicht herum, da das üble Folgen haben könnte! In den Fällen ist die Schulmedizin gefragt und sonst gar nichts! Alles Andere wäre verantwortungslos!

Ich hoffe sehr, dass Du darüber informiert bist, dass Windpocken sich auch auf die Hirnhaut schlagen können, wenn die Windpocken nicht richtig behandelt werden.

Der gleiche Virus spielt bei Mädchen eine Rolle in späteren Jahren, da sich dieser Virus auch am Gebärmutterhals bemerkbar machen und dort einen Krebs auslösen kann.

Chiquita81 
Fragesteller
 29.12.2014, 20:16

Warum denken alle, nur weil ich auch an alternative Methoden glaube, dass ich die Schulmedizin ausschließe?! Natürlich ist mein erster Gang nach Ausbruch der Krankheit zum Kinderarzt! Und natürlich gebe ich meinen Kindern alles was er verordnet. Trotzdem tut es doch niemandem weh, wenn ich zur Schulmedizin die alternative Medizin hinzuziehe. In der Schulmedizin kann man vor Ausbruch ja nichts tun (außer diese Immunglobuline, aber die werden bei meiner 8 monatigen Tochter wohl nicht mehr in Frage kommen), in der alternativen Medizin schon. Mein Gott, vielleicht hilft es nicht, aber schon nur wenn ich dadurch beruhigter bin hat es einen Nutzen! Schaden werden Zuckerkügelchen schon nicht, also verstehe ich nicht, wieso sich alle so aufregen...ich habe halt schon mal positive Erfagrungen mit Homöopathie bei meiner ersten Tochter gemacht, nachdem ich bei 3 verschiedenen Ärzten war, die mit der Schulmedizin nicht helfen konnten. Zufall? Vielleicht, jedenfalls war es danach besser...

Bennykater  29.12.2014, 20:27
@Chiquita81

Lt. klassischer Homöopathie darfst du die Globuli auf keinen Fall einfach geben, sondern musst mit deinem Kind zu einem Homöopathen, der dann in seiner Anamnese sorgfältig ermittelt, welches Mittel das Richtige ist. Wenn dieser Homöopath die "klassische Homöopathie" betreibt, wird er dich darauf hinweisen, dass du dann keinesfalls zusätzliche andere Medikamente geben darfst. Also müssten in dem Fall die Mittel, die der Kinderarzt gibt, weggelassen werden. Siehst du, was ich damit sagen möchte? Es geht nicht darum, dass die Globuli vielleicht nicht helfen. Der Punkt ist, dass dann vom Kinderarzt empfohlene anderen Medikamente nicht gegeben werden sollen. Bei Windpocken ist der HP übrigens nicht berechtigt, eine Behandlung durchzuführen.

Adlerblick  29.12.2014, 20:43
@Chiquita81

Hier handelt es sich um eine Virusinfektion und nicht um irgendeine der harmloseren Kinderkrankheiten! Und bei Viruskrankheiten kann die Homöopathie nicht helfen, das erkennen normalerweise auch seriöse Heilpraktiker durchaus an, weshalb sie dann die Patienten in solchen Fällen zum Kinderarzt schicken.

Es geht daher nicht grundsätzlich um die Frage Schulmedizin versus Homöopathie. Diese Diskussion wird hier auch nicht geführt.

Wenn Dir die Verdünnungen aufgezeigt werden, so dient das lediglich dazu, Dir aufgrund dessen verständlich zu machen, dass ein homöopathisches Mittel bei einer Viruserkrankung nicht den Hauch einer Chance eines Einflusses hat.

Was nun Deine Erfahrung anbelangt mit der Homöopathie müsstest Du uns schon genauer mitteilen, um welches Krankheitsbild es sich damals handelte, bei dem Deiner ersten Tochter verschiedene Ärzte nicht helfen konnten.

Nur so ist für beide Seiten eine objektive Betrachtungsweise möglich. Es wäre daher nett, wenn Du uns auch dieses Krankheitsbild noch nennst.

vanillakuss  29.12.2014, 21:27
@Chiquita81

Chiquita, lass dich nicht beirren. Ich kombiniere auch die Schulmedizin mit der Homöopathie und habe gute Erfahrungen damit gemacht.

Anaschia  30.12.2014, 00:13
@Adlerblick

Hallo Adlerblick!! Wie würde denn Deiner Meinung nach, die Schulmedizin eine Viruserkrankung , z.B. Windpocken behandeln???

Chiquita81 
Fragesteller
 30.12.2014, 11:43
@Adlerblick

Ich möchte das eigentlich nicht weiter diskutieren, manche glauben an alternative Medizin, andere nicht. Manche glauben an Gott, andere nicht. Nachdem ich damit niemandem weh tue, verstehe ich wirklich diese Belehrungen nicht. Da könnte man gleichgut einen Gläubigen davon überzeugen wollen, dass es keinen Gott gibt - es gibt ja schließlich keine Beweise. Ich glaube einfach, dass die Naturwissenschaft noch nicht alles kennt und versteht was es auf der Welt gibt, und ich glaube an Energie.

Der Homeopath meines Vertrauens ist gleichzeitig ein Arzt, also Dr. Med. (Leider ist es eben nur gerade im Urlaub, weshalb ich diese Frage hier gestellt habe). Ich würde nie zu einem reinen Homeopathen oder Heilpraktiker gehen, da ich eine medizinische Ausbildung wichtig finde. Mein Arzt weiß, wann der Zustand ernst ist und die Schulmedizin herhalten muss, oder wann er mir Globuli geben kann. Er gibt mir auch oft begleitend zu einer medikamentösen Therapie Globuli - ja, ich weiß, ist nicht konform mit der klassischen Homeopathie, hat aber bis jetzt nie geschadet.

Der Fall in dem mir Homöopathie geholfen hat, waren enorme Schlafstörungen meiner ersten Tochter. Bevor jemand sagt, das sei keine Krankheit - es gibt schuldmedizinische Schlaflabore für Kinder, die Schlafstörungen behandeln, also ist es auf jeden Fall ein krankhafter Zustand. Sie ist jede Nacht aufgewacht und hat 4 Stunden am Stück geweint. Das alles hat mit 10 Monaten angefangen und nichts hat geholfen. Ich habe sie dann neben mir im Bett liegen lassen und dann hat sie da 4 Stunden geschrien, meistens von 02:00 bis 06:00. Das hat über ein halbes Jahr gedauert, also bitte jetzt keine Tipps, wie "Vielleicht hatte sie Hunger" oder "vielleicht hatte sie..." - ich hab wirklich ALLES probiert, sie hat nicht aufgehört zu schreien. Sie ist immer brav allein in ihrem Bett eingeschlafen, also habe ich sie auch nicht irgendwie dazu "erzogen". Naja, jedenfalls war ich beim Kinderarzt, bei einer Osteopathin/Physiotherapeutin und bei einer Kinderärztin aus einem Schlaflabor. Ergebnis: Keiner hat was gefunden, keiner konnte sagen, warum sie das macht, keiner konnte es sich erklären. Der Kinderarzt hat mir Schlafmittel angeboten, welches ich abgelehnt habe, da ich lieber totmüde war, als meinem Kind Schlafmittel zu geben. Und in meiner Verzweiflung (über ein halbes Jahr in 5 von 7 Nächten nur 4 Stunden zu schlafen bringt einen an seine Grenzen) ging ich zu diesem Homöopathen. Er hat verschiedene Mittel probiert, also ihr 3 Globuli gegeben und nach 3 Tagen angerufen, ob es besser geworden ist. Als ich es verneinte, hat er es mit einem anderen Mittel versucht. Das 4. Mittel war das richtige. Sie hat mittags diese 3 Globuli bekommen und das war die erste Nacht ihres Lebens mit 1,5 Jahren, die sie durchgeschlafen hat. Zufall? Vielleicht...Aber seit diesem Tag hat sie nie wieder solche Schreianfälle gehabt in der Nacht, die waren komplett weg (und die hatte sie 8 Monate lang!). Vielleicht war es Zufall, dass es genau ab diesem Tag besser war, oder es hat eben was gebracht...

Und einmal hatte meine Tochter Ausschlag am ganzen Körper und ganz trockene Haut. Der Kinderarzt sagte "Neurodermitis" und gab mir Cortisoncreme, der Hautarzt sagte "atpoische Haut" und gab mir teure Cremen. Nichts half. Also Cortison half schon, aber nur solang ich sie benutzte und ich konnte mein Kind ja nicht ständig damit einschmieren. Beim Homöopathen 3 Globuli bekommen, nach 2 Tagen der Ausschlag am ganzen Körper weg! (Und da habe ich keine Cremen und Salben mehr benutzt).

Ist doch auch egal, du glaubst nicht dran, ich schon...ist doch nicht schlimm... Ich würde nie eine schlimme Erkrankung mit Globuli behandeln, aber wenns begleitend zur Schulmedizin was gibt oder wenn die Schulmedizin nicht hilft, tut es doch keinem weh, wenn man es probiert...und wie gesagt, bei uns hat es geholfen...

Chiquita81 
Fragesteller
 30.12.2014, 15:54

Meine Güte, ich werde hier NIE wieder eine medizinische Frage posten. Warum nehmen sich so viele die Zeit auf etwas zu antworten, dass ich gar nicht gefragt habe. Ich habe nicht gefragt, ob ihr denkt, dass Homöopathie hilft, sondern was anderes. Immer dieses Missionieren! Ich glaub dran und dabei bleibt es, egal wie viele mir Gegenteiliges beweisen wollen, also könnt ihr damit aufhören. Das Ende der Diskussion wird nie das sein, dass ich schreibe "ok, ihr habt recht, ich lass es". Es ist ja wohl meine Freiheit zu tun und zu lassen was ich will und zu welchem Arzt ich gehe zum Glück auch...ein bisschen Toleranz schadet nicht. Leben und leben lassen. Hier im Forum gibt es x-tausend Fragen zu Computerspielen - finde ich auch eine blöde Zeitverschwendung, antworte aber nicht auf jede Frage mit einer Grundsatzdiskussion zum Nutzen und Schaden von Computerspielen...

Hallo Chiquita81,

richtig ist, dass Deine Kinder jetzt mit recht hoher Wahrscheinlichkeit Windpocken kriegen. Windpocken haben ein sehr hohes Ansteckungspotential. Wirklich Sicherheit hast Du erst 2,5 bis 3 Wochen nach dem Kontakt, denn die Inkubationszeit beträgt zwischen 14 und 17 Tagen – in einigen Fällen kann sie aber auch einige Tage kürzer oder länger ausfallen.

Aber keine Panik. Machen kannst Du jetzt sowieso nichts. Außer halt keine größeren Unternehmungen planen, damit Du die Kinder im Fall der Fälle halt isolieren kannst.

Damit ist auch Deine Frage beantwortet: Ein C30 Homöopathikum ist reiner Zucker und ändert am Verlauf einer Infektionskrankheit gar nichts. Leider geraten gerade Schwangere und Mütter von Babys gezielt ins Visier der Werbung der Homöopathie, weil Schwangere und Stillende sowie Babys nur sehr wenig konventionelle Medikamente einnehmen können. Man sucht dann natürlich nach "Alternativen".

Leider hält die Homöopathie nicht, was sie verspricht.

Homöopathie ist keine Naturmedizin, obwohl oft als solche beworben. Sie beruht vielmehr auf den Vorstellungen von Samuel Hahnemann, der vor 200 Jahren lebte. Entsprechend steht die Homöopathie auf einem Kenntnisstand von vor 200 Jahren.

Unter anderem verdünnte Hahnemann seine Mittel immer stärker, weil er dann weniger schädliche Nebenwirkungen beobachtete. Was er aber mangels Wissen über Atome noch nicht wissen konnte: Tatsächlich enthalten die meisten sogenannten "homöopathischen Arzneien" deshalb nicht ein einziges Atom des angeblich enthaltenen Wirkstoffes.

Nehmen wir als Beispiel Dein C30. Das bedeutet 1 Varicellinum verdünnt auf 1 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 Lösungsmittelmoleküle.

In einem Fläschchen C30 sind 10 Gramm Zucker, was in etwa 1 000 000 000 000 000 000 000 000 Molekülen entspricht. Kaufst Du also 1 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 000 Fläschchen Deiner C30, so hast Du gute Chancen, das erste Wirkstoffmolekül nach Hause zu tragen.

Anders veranschaulicht: Schätze einmal, wie groß Globuli sein müssten, damit jedes von ihnen bei einer Verdünnung von C30 1 Wirkstoffmolekül enthalten? Die Antwort ist, dass ihr Durchmesser etwa dem Abstand Erde - Sonne, also 150 Millionen Kilometern entsprechen müsste.

Kurz gesagt: Du kaufst reinen Zucker. Mehr nicht.

Die Homöopathie behauptet also als eine gezielte Wirkung von Wirkstoffen in Abwesenheit dieser Wirkstoffe. Diese Behauptung der Homöopathie ist aber im Laufe der letzten 200 Jahre in Widerspruch mit den fortschreitenden wissenschaftlichen Erkenntnissen geraten. Mit dem Wissen, das wir uns in diesen 200 Jahren über Atome, Moleküle und ihre Eigenschaften in den Naturwissenschaften erarbeitet haben, sind Hahnemanns Vorstellungen nicht mehr in Einklang zu bringen.

Also: Auch wenn laut bunter Werbung natürlich anderes versprochen wird: Es gibt keinerlei reproduzierbaren Nachweis, dass Homöopathie einem Placebo (also einem Scheinmedikament) überlegen ist. Im Gegenteil: Eine Wirksamkeit homöopathischer Hochpotenzen würde in vielfacher Hinsicht bestens gesicherten Erkenntnissen der Naturwissenschaften widersprechen.

Dass Homöopathie dennoch beliebt ist, liegt daran, dass sehr viele Beschwerden mit der Zeit ganz von selbst Besserungen oder zumindest zeitweise Besserungen haben. Wer bei Erkältung, Kopfschmerzen oder Magenverstimmung regelmäßig zu Homöopathika greift, der wird zwangsweise nach der Einnahme der Globuli auch irgendwann Besserungen seiner Beschwerden erleben. Laut Allensbach-Umfrage sind dies die 3 am häufigsten homöopathisch behandelten Probleme.

Und natürlich entsteht hier nur allzu leicht der Eindruck, wenn es nach der Einnahme der Mittel besser wird, hätten die Mittel geholfen. Solche Besserungen belegen in Wahrheit aber nichts, weil vergleichbare Besserungen eben auch diejenigen Patienten erleben, die nichts nehmen und sich nur ein wenig schonen. Sie erklären aber, warum man so viele Erfolgsgeschichten hört. Auch bei "vorbeugender" Anwendung hast Du ja nie einen Vergleich, wie die Krankheit ohne die Globuli verlaufen wäre oder überhaupt aufgetreten wäre.

Nur leider wäre es eben jetzt aufgrund solcher Erfolgsgeschichten fatal, Homöopathika für mehr zu halten, als sie sind: Placebos, Scheinmedikamente, die über unspezifische Effekte nicht hinaus kommen. Die eigentliche Erkrankung bleibt mit solchen Placebos komplett unbehandelt. Und genau deshalb sind Placebos als Therapie bei allen ernsten Problemen ungeeignet. Und ebenso ungeignet sind sie als vorbeugende Maßnahmen.

Grüße

uteausmuenchen  29.12.2014, 15:05

Und hier habe ich zur Information noch Links:

Hier eine große Verbraucherschutzorganisation, der deutsche Konsumentenbund. Diese Organisation ist als unkommerziell anerkannt und hat sich der sachlichen Information des Verbrauchers verschrieben. Es gibt also keinen sachlichen Grund, hier irgendwelche Meinungsmache zu unterstellen:

....konsumentenbund.de/themenseite-hom%C3%B6opathie.html

Und hier noch ein seriöser Link in die naturwissenschaftliche Rundschau:

http://www.naturwissenschaftliche-rundschau.de/navigation/dokumente/Stichwort0806.pdf

Nicht immer halten Verfahren das, was die Werbung oder ihre Vertreter versprechen, auch dann nicht, wenn es wünschenswert wäre. Im Interesse Deiner Kinder ist es also, wenn Du auch seriöse Quellen zu diesen Verfahren, geschrieben aus wissenschaftlicher Sicht von außerhalb des Werbemechanismus, wie ich sie verlinkt habe bei Deinen Entscheidungen zu Rate ziehst.

Grüße

Leider kenne ich mich mit Globuli nicht wirklich aus, kann dir daher auch nicht weiter helfen. Allerdings sollte zumindest die 4 jaehrige die Windpockeninfektion schnell und problemlos hinter sich bringen, in dem Alter ist das kein grosses Problem. Wie sieht es denn bei dir auch, hattest du schon die Windpocken oder bist du geimpft?

Wir hatten vor 12 Jahren auch die Ehre, daran zu erkranken. Mein 11 jaehriger Sohn steckte sich an, obwohl er in der Zeit nicht mal ueberhaupt Kontakt zu Kindern hatte, keine Ahnung wo und wie. Die ersten Blaeschen zeigten sich Samstags und nach 6 Tagen war das ganze vorbei, er durfte Freitags schon wieder zur Schule gehen. Ich und mein 2 jaehriger Sohn, wir waren dann 15 bzw. 16 Tage spaeter dran, der kleine war nach 6 Tagen auch wieder gesund und fit. Ich hatte gute 3 Wochen meine Freude dran, sah auch wie ein Gespenst, hatte die Blasen an jeder Stelle des Koerpers und im Gesicht war alles vereitert. Eine Behandlung fand nicht wirklich statt, der Grosse und Ich waren beim Arzt, wir bekamen eine Krankmeldung und eine Tube zum Einstreichen, damit es nicht so juckt, das war es dann. Mit dem Kleinen war ich gar nicht beim Arzt, wir wussten ja, was Sache ist. Fuer mich war das Mittel witzlos, ich haette ja darin Baden muessen, damit es was bringt, es schaute ja kaum gesunde Haut raus. Danach hatte ich noch 2 Mal eine Art Guertelrose am Bein.

Die bereits pupertierenden Maedchen seiner Klasse und im Schulbus, die mein Sohn angesteckt hatte, hatten auch schon ganz schoen zu kaempfen. Bei kleineren Kindern ist das ganze aber meist recht schnell vorbei.

Geimpft haette ich mich und meine Kinder davor sehr gerne, aber es gab leider (damals) keine Impfung dagegen. Solltest du noch nicht erkrankt gewesen sein, wuerde ich den Arzt fragen, ob eine Impfung noch was bringt. Fuer Erwachsene ist es eine boese Sache.