Wieviele WE darf man arbeiten?
Hallo,Ich arbeite als Altenpflegerin auf 75%... Momentan haben wir 8 Krankenscheine auf unserer Station,und ich soll nun das mittlerweile 5. Wochenende arbeiten,nur das kann ich einfach nicht mehr,und das kanns doch auc nicht sein.Unser Chef ist auch seit drei wochen krank sonst hätt ich ja was gesagt.. Ab wann kann ich -ohne das arbeitsrechtliche konsequenzen entstehen Nein sagen?
10 Antworten
Soweit ich weiss, ist es zuzumuten , zwei, in Ausnahmefällen auch drei Wochenenden hintereinander zu arbeiten. Was drüber geht ist rechtswidrig und du kannst dich bei der Pflegedienstleitung beschweren.
Wenn das nix nützt , würde ich mich bewerben und wenn du eine andere Stelle bekommst, dann kündigen, dass du nicht ganz ohne Arbeit dastehst.
Du musst allerdings die Kündigungsfrist einhalten.
Notfalls geht das auch übers Arbeitsgericht, aber das sollte die allerletzte Instanz sein.
Hallo, das ist so nicht ganz richtig ;-) Siehe meine Antwort etwas weiter unten. Das Arbeitszeitgesetz regelt die Sonntags- und Feiertagsbeschäftigung.
Und eine Kündigung sollte immer die letzte Wahl sein, denn in anderen Heimen sieht es (MEISTENS)leider auch nicht besser aus.
Ich kan dich und deine reaktion für dieser unangenehme situation vollkommen nachvolziehen. Es kommt darauf an, was für welcher Arbeitsvertrag dass du unterschrieben hast, aber in solcher unangenehme vorkommnissen kann es auch sein dass dieser Inhalt außer acht gelassen wird. 3 WE kannst du schon ohne irgendwelcher beanstandung Arbeiten. Nein sagen kannst du immer, ob es berücksichtigt wird ist die frage. Wenn du meinst, dass du mit Ruhigem gewissen zu hause bleiben kannst, bitteschön kannst du auch gelben schein vorlegen. Aber ich gehe davon aus dass du Pflegefachkraft bist, daher müsste eigentlich vor und nachteile dir bekannt sein. Menschen die im Pflege berufen tätig sind, müssen sich auch in solchen schwierigen situationen bereit erklären, ist nicht schön aber bis jetzt ist keine beide parteien zufrieden stellende lösung gefunden, wird auch nicht gefunden sein. Du hast mit menschen zutun, aber du bist auch ein Mensch mit deine bedürfnisse, daher kann ich dir empfehlen sprich mit deine zunächst Vorgesetzte, schildere deine befinden, eins darfst du nicht vergessen, alle beteiligten sind menschen, sei dem Heimbewohnern, Mitarbeitern, Vorgesetzten.... usw. daher immer Menschliche Kommunikation untereinander.
Samstag ist ein ganz normaler Werktag für den keine Sonderregelungen gelten.
Für Sonntag gilt http://www.buzer.de/gesetz/5320/a73359.htm
Für den Pflegebereich können abweichende Regelungen gelten.
Fortsetzung folgt ...
In einem Tarifvertrag oder auf Grund eines Tarifvertrags in einer Betriebs- oder Dienstvereinbarung kann zugelassen werden,
1 . abweichend von § 11 Abs. 1 die Anzahl der beschäftigungsfreien Sonntage in den Einrichtungen des § 10 Abs. 1 Nr. 2, 3, 4 und 10 auf mindestens zehn Sonntage, im Rundfunk, in Theaterbetrieben, Orchestern sowie bei Schaustellungen auf mindestens acht Sonntage, in Filmtheatern und in der Tierhaltung auf mindestens sechs Sonntage im Jahr zu verringern
Es gibt in vielen Betrieben eine 5 Tage Woche, sprich Samstag und Sonntag werden in der Woche darauf für Frei geplant, ausser im Vertag steht ausdrücklich 6 Tage Woche.
Leider ist das ein Normalzustand in Pflegeheimen. Überstunden bis zum Abwinken und am Ende ein Burn-Out-Syndrom. Weigerst du dich, am WE zu arbeiten, ist das nicht gut angesehen bei den Kollegen und beim Chef. Schlimme Zustände. Arbeitsstelle wechseln nützt nichts. Woanders ist es genauso schlimm.
DH! Dem kann ich nur zustimmen!!
Das ist leider nomal. Normalerweise hast du auf 1 Wochenende im Monat ein Recht. Bekommst du dafür in der Woche denn mal frei? Ich habe schon einmal 21 Tage am Stück gearbeitet. Mitlerweile habe ich 165,75 Überstunden, die ich (irgendwann einmal) abbummeln soll. In anderen Heimen ist es auch nicht anders! Das kommt durch den Pflegeschlüssel und schuld sind die Pflegekassen. Sie geben die Zeiten für jede Pflegestufe vor. Muß einer eine höhere Pflegestufe haben muß man es in der Regel erst einmal nachweisen (meist ca.6 Monate lang) das er ihn benötigt.Meist geht es dann auf Kosten des Pflegepersonals.