Wie kann das menschliche Auge den Unterschied zwischen 30 und 60 fps unterscheiden , wenn es....

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Du verwechselst zwei Dinge: Bildrate und Bildwiederholungfrequenz

Bei der Video- bzw. Bewegtbildwiedergabe wird die physiologische Eigenschaft des menschlichen Sehvermögens ausgenutzt, dass sich Änderungen des Bildinhaltes mit dem im Millisekundenbereich weiterbestehenden Nachbild des vorherigen Bildinhaltes vom Seheindruck her vermischen.

Hier ist eine Unterscheidung zwischen Bildrate und Bildwiederholfrequenz wichtig, da diese nicht identisch sein müssen. Die Bildrate sollte einen Wert von ca. 30 Bildern/Sekunden nicht unterschreiten, um dem menschlichen Auge bei bewegten Bildinhalten einen flüssigen Bildeindruck vermitteln zu können. Dabei ist die Grenze zur Wahrnehmung einer fließenden Bewegung von Mensch zu Mensch leicht verschieden. Die heute im Kino übliche Bildrate von 24 Hz begrenzt die Bewegtbilddarstellung, was dazu führt, dass sich Objekte, die sich mit ungünstiger, mittlerer Geschwindigkeit auf dem Bild bewegen, als „ruckelnd“ wahrgenommen werden. Eine gute Regie weiß das zu vermeiden, indem beispielsweise Kameraschwenks nur sehr langsam oder ausreichend schnell erfolgen. Die Aufzeichnung mit Studiokameras oder Camcordern verwendet das Zeilensprungverfahren, was durch die höhere Bildrate mit 50 bzw. 60 Bewegungsphasen pro Sekunde deutliche Vorteile z. B. bei Sportaufnahmen bietet.

Die Bildwiederholfrequenz eines Bildschirms trägt entscheidend zum Flimmereindruck bei. Das hängt jedoch auch von der verwendeten Bildschirmtechnologie ab. So wird beispielsweise im Kino jedes der 24 Bilder pro Sekunde (= 24 Hz Bildrate) zweimal mit einem Shutter projiziert, also mit einer Bildwiederholfrequenz von 48 Hz abwechselnd an und dunkel geschaltet. Bei Flüssigkristallbildschirmen hingegen wirkt sich die Bildwiederholfrequenz kaum auf den Flimmereindruck aus, da prinzipbedingt die Helligkeit jedes Bildpunktes zwischen den Bildwechseln nahezu konstant bleibt, was Hell-Dunkelwechsel vermeidet. Bemerkenswert ist, dass das menschliche Sehvermögen in den Außenbereichen durch die Stäbchen empfindlicher bei Helligkeitsänderungen reagiert. Flimmern wird daher eher wahrgenommen, wenn man z. B. einen Röhrenmonitor aus einem Augenwinkel betrachtet.

Für schnell bewegte Bilder (Sport, Videospiele, etc.) haben Bildschirmtechnologien Vorteile, die eine ausreichend hohe Bildwiederholfrequenz mit mind. 50 Hz und eine möglichst kurze Bildpunktleuchtdauer aufweisen. Kathodenstrahlröhrenbildschirme sind hier prinzipbedingt gegenüber LCD-Technologien im Vorteil, da jeder Bildpunkt innerhalb der Bildperiodendauer (= 1/Bildwiederholfrequenz) nur kurzzeitig aufblitzt und somit Bewegungen einen sehr scharfen Bildeindruck beim Betrachter hinterlassen. Auch OLEDs (PMOLED/AMOLED) bieten mit einer besonders kurzen Reaktionszeit diesen Effekt, aktuelle S-AMOLEDs haben eine Reaktionszeit von unter 0,1 ms, weshalb sich auf diesen Bildschirmen kaum sog. „Ghosting“ feststellen lässt. Im menschlichen Sehapparat entsteht aus diesen kurz aufleuchtenden Einzelaufnahmen eine flüssige Bewegung. Die Forschung im Bereich der LCD-Technik versucht, das durch Techniken wie „scanning backlight“ oder „black stripe insertion“ (Flüssigkristallbildschirm) zu verbessern, was eine effektive Verkürzung der Bildpunktleuchtdauer (wie beim Kathodenstrahlröhrenbildschirm) bewirkt. Natürlich kann dadurch wieder Bildflimmern entstehen, was aber durch eine ausreichend hohe Bildwiederholrate größer ca. 80 Hz nicht wahrgenommen wird. Ein Ansatz der Displayindustrie, die Bewegtbilddarstellung durch die Verkürzung der LCD-Schaltzeit zu verbessern, bringt bei LCD-Schaltzeiten kleiner ca. 10 ms keine sichtbare Verbesserung mehr.

Einige Filmschaffende, wie der amerikanische Regisseur James Cameron, plädieren seit einigen Jahren für die Einführung einer höheren Bildfrequenz.[1][2]

Quelle: Wikipedia

DenisSulovic7 
Fragesteller
 20.12.2014, 16:55

Ahaaaaaaa

Ab 24fps sieht es für das auge flüssig aus ich meine es währen um die 50-60fps was es aufnimmt und noch unterscheiden kann.

Je mehr FPS desto flüssiger läuft alles bemerkbar ist das vorallem bei schnellen bewegungen und so

jeckyl  20.04.2021, 16:44

Alles was über 24 FPS geht ist für das Auge zwar flüssig aber nicht flüssiger, weil ab 24FPS schluss ist. Wenn ein bewegtes Bild wie bei einem Spiel ruckelt hat das immer andere Gründe. Das beginnt von zu schwacher Grafikkarte bis schlecht programmiert oder Flaschenhals im Datentransfer um wenige Gründe zu nennen...

Ein Auge sieht mehr als 24 fps... Ab 24 fps sieht es nur "flüssig" aus...

DenisSulovic7 
Fragesteller
 20.12.2014, 15:43

Gib meine Frage in Google ein und dort wirst du sehen auf jedem Link steht das das menschliche Auge EXAKT 24 fps sieht nicht mehr nicht weniger

Wie kommst du darauf das das Menschliche Auge nur 24fps sehen kann? Das ist ein Gerücht was falsch ist und sich leider hartnäckig hält.

DenisSulovic7 
Fragesteller
 20.12.2014, 15:42

Steht auf jeder Seite im Internet

Nemesis900  20.12.2014, 15:44
@DenisSulovic7

Dann zeig mal mal eine seriöse Seite wo das steht

DenisSulovic7 
Fragesteller
 20.12.2014, 16:52

Ich kann dir noch 50 links zeigen wo das gesagt wird sogar von Studien usw !

Das menschliche Auge sieht mit 24 fps Punkt aus Ende basta FINITTO !

jeckyl  20.04.2021, 16:49

Ahhhh, dann sind Wissenschaftler im Max-Plank-Institut alle Gerüchteköche mit 4 Hauben oder? Und woher hast du dein dein Wissen über das menschliche Auge? Tatsache ist, dass jeder das sehen wird was er sehen will - da gibts sogar Tests darüber.

Kannst dir das mal durchlesen, da gibts noch andere wissenschaftliche arbeiten darüber-

https://www.welt.de/wissenschaft/article1322824/Selbstbetrug-ist-leider-angeboren.html