Wie ist die richtige Ernährung bei einer Fettleber/Leberzirrhose, gibt es verlässliche Quellen?

4 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Eine Website die von Kohlsorten abrät muss wohl unseriös sein. Isso. Case closed. ;-))

Bei Bohnen muss man sagen: Hülsenfrüchte sind besser als Getreide, Obst oder gar Süßigkeiten, weil mehr Protein und weniger Kohlenhydrate (insbesondere weniger Fructose). Allerdings ist das kein Freibrief, sich mit Hülsenfrüchten zu überfressen - denn gerade vom Überfressen kommt eine Fettleber (auch). Also: Bohnen statt anderen Sättigungsbeilagen - ja. Aber eben nicht zusätzlich oben drauf.

Grundsätzlich ist eine Fettleber recht umkehrbar - einfach durch Diät. Eine Zirrhose natürlich nicht, weil Vernarbungen nunmal bleiben. Aber man kann das weitere Fortschreiten verhindern.

Um die Leber zu "entfetten" braucht es vor allem Methionin (eine schwefelhaltige Aminosäure) und Cholin (Fettbegleitstoff, z.B. in Nüssen, Eigelb). Außerdem Verzicht auf Zucker und Alkohol, generell Gewichtsreduktion, besser Low Carb (denn das Leberfett kommt nicht aus dem Steak das man futtert, sondern wird vorwiegend in der Leber gemacht - z.B. aus Zucker, guckst du https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26856717 ).

Die Frage hat mehrere Aspekte:

Zum einen musst du dich fragen, welche Ursache die Fettleber hat. Schadstoffe wie Alkohol oder andere Gifte oder Ernährungsfehler kommen in Frage. Diese Ursachen müssen konsequent abgestellt werden.

Die Ernährung ist das, was es dem Organismus ermöglicht, Krankheiten zu heilen. Sie sollte daher idealerweise möglichst naturbelassen und möglichst gering verarbeitet sein, um den Organismus mit allem zu versorgen. Im Idealfall ist das eine reine Frischkost Schädlich sind vor allem die raffinierten Kohlenhydrate (Fabrikzucker, Auszugsmehle) und die Fabrikfette.

Dabei muss berücksichtigt werden, dass eine pahologisch veränderte Leber möglichst nicht zusätzlich belastet werden sollte und eventuell bestimme Stoffe nicht mehr richtig verarbeiten kann. Schadstoffe wären daher in jedem Fall konsequent zu meiden - und damit sind nicht nur Pflanzenschutzmittel und ähnliche Gifte in der Nahrung gemeint, sondern auch alle Genußdrogen wie Kaffee, Tee, Nikotin, Alkohol, usw.

Generell gehört die Behandlung von Krankheiten in die Hände eines erfahrenen Arztes, der sich mit den eigentlichen Krankheitsursachen auskennt und die Krankheit sowohl ursächlich als auch symptomatisch behandeln kann.

Dein Arzt sollte dir eine Ernährungsberatung empfohlen haben... Also zurück in die Klinik und einen Ernährungsplan erstellen lassen ganz auf deine Leber abgestimmt.... Eine fettleber ist auch bei jedem etwas anders je nach schwere daher kann es gut sein das ein "beste" und "nogo" beides richtig ist

ja, dein arzt, der die ursache für deine erkrankung kennt...