Wie geht es Euch nach Gallen OP

12 Antworten

Hallo. Ich bin vor genau einem Jahr operiert und bin danach einfach nicht mehr auf die Beine gekommen. 5 Wochen war ich krank geschrieben und habe mich dann aus Angst um meinen Arbeitsplatz wieder zur Arbeit geschleppt. Ich habe ständig leicht Schmerzen unter dem rechten Rippenbogen und immer mal wieder ganz üble Koliken. Mein Arzt findet nichts und meint es wären Verwachsungen von der OP. Ich habe gelesen, das die Schuld der Muskel am Gallengang zum Zwölffingerdarm haben könnte. Der hat vielleicht vor der OP schon Theater gemacht und macht dann auch nach der Gallenop so weiter. Es können sich auch sehr wohl wieder Steine bilden, die sich genau an dieser Stelle festsetzen und dann die Leber stauen. Es ist schön, wenn nach der OP alles wieder gut ist. So geht es auch all den Gallen operierten in meinem Bekanntenkreis. Aber es kann auch anders sein und das ist kein GEREDE.

Zur Fragestellerin und auch für andere aktuelle Fälle die es lesen. Ich war nach meiner Gallenblasenentfernung 6 Wochen krankgeschrieben. Das lag daran da ich körperlich arbeite und täglich zwei LKW´s an Ware und Getränkekisten ausräume. Auch nach 6 Wochen war das keine gute Idee, die Narben sind wieder aufgegangen ich bekam Schmerzen und Übelkeit, ich habe darauf dann meine Arbeitsstelle aufgegeben. Schweres Heben ist wirklich eine ganz schlechte Idee trotz des Rates meines Arztes ich solle die ersten 6 Monate nach der OP nicht über 15 KG heben, habe ich es in der Arbeit getan, da ich meine Stelle nicht verlieren wollte. Aber nun ja..die Gesundheit geht einfach vor. Habe einen Monat später eine andere Stelle angenommen. Das aufgebläht sein, das Aufstoßen und auch Übelkeit ist völlig normal. Bei mir war die selbe Übelkeit die vor der OP durch die Gallensteine vorhanden war immer noch da. Ich würde sagen es hat erst nach 6 Wochen richtig aufgehört. Meine OP ist jetzt ziemlich genau 3 Monate her. Die letzten 6 Wochen ging es mir super als hätte mir nie etwas gefehlt ich konnte ganz normal essen fettiges, frittiertes, Pizza, McDonalds das war alles kein Problem. Aber erst seitdem ich mir Artischocken-Dragees gekauft habe. Die gibts in jedem Drogeriemarkt von Abtei oder Schneekoppe und andere billigere Marken. Meine sind so zwischen 4-5 €. Die Übelkeit ging sofort weg konnte wieder alles so machen wie vorher alles bestens hab mich tierisch gefreut. Vorher hatte ich abwechselnd Durchfall oder Verstopfung und Übelkeit selbst bei ganz leichtem Essen. Es ist auch ganz simpel woran das liegt. Vorher hatte man eine Gallenblase die als Speicher für die Gallensäure gedient hat. Ohne Gallenblase produziert die Leber natürlich weiterhin Gallensäure die für die Fettverdauung unverzichtbar ist, aber sie tropft ständig in einer verdünnten Form in den Darm. Bei Nahrungsaufnahme hat vorher die Gallenblase Gallensäure ausgeschüttet, somit war genügend Gallensäure vorhanden. Jetzt steht natürlich nicht mehr so viel zur Vefügung. Die Gallensäure spaltet Öle und andere Fette auf, ist zu wenig Gallensäure vorhanden resultiert das in einem Durchfall, da die Fette nicht so gut verarbeitet werden können. Oder in Übelkeit weil die Nahrung zu lange im Körper verbleibt und nicht gescheit verdaut werden kann. Artischocke regt die Produktion der Gallensäure auf natürliche Weise an. Ich nehme jedesmal circa 10 Minuten vor dem Essen ein Artischocken-Dragee und siehe da...alles ist bestens. Kein Durchfall mehr, keine Übelkeit mehr, der Stuhlgang hat eine normale Farbe wieder. So nun seit Mittwoch habe ich Urlaub, bin zu meinem Freund gefahren und habe dummerweise diese Dinger vergessen und seit dem Abend an dem ich mit ihm Tortellini mit Sahnesoße gegessen habe ist mir wieder schlecht und ich habe Schmerzen da wo die Gallenblase vorher war..so ein Stechen..ähnlich wie Seitenstechen und ich fühle mit abgeschlagen und Müde :/ Jetzt ist Samstag und mir geht es immer noch nicht wirklich besser und ich fahre jetzt gleich und kaufe mir welche weil ich das einfach nicht mehr aushalte. Also ich empfehle allen..kauft euch das. Es ist nicht teuer und ich hab das noch 4 Personen in meinem Bekanntenkreis empfohlen die das selbe Problem hatten und sogar nach über 1 Jahr nach der OP noch und die sagen jetzt geht es Ihnen auch wieder gut. Tut euch selber einen Gefallen, mein Arzt sagte immer das dauert eine Zeit bis sich der Körper umstellt..und zwar Monate. Ich weiß von einem Bekannten ihm war ein halbes Jahr schlecht und er konnte nur ganz leichte Sachen essen ohne Fett er hat so viel abgenommen und selbst danach war es immer noch hin und wieder nicht so gut. Ich hab vorher immer noch MCP und Iberogast und Esomeprazol genommen..es hat alles nichts geholfen..warum sollte es auch ich hatte zu wenig Gallensäure und abgesehen davon hab ich das MCP nach Monaten der Einnahme nicht mehr vertragen ich habe Panikattacken auf dieses Zeug bekommen o.o Und jeden Tag kiloweise Artischocken essen...wer macht das schon..in den Artischocken Präparaten ist aber nichts anderes als Artischocke und deshalb auch keine Nebenwirkungen mir gehts mit denen super ich geh wieder weg style mich habe Spaß hab mir schon nen Urlaub gebucht und jetzt ohne die sitze ich wieder da schlapp und mir ist schlecht..das ist ja kein Zustand. Kuckt euch euren Stuhlgang ist, wenn er relativ hell ist, oder wenn ihr Durchfall habt oder Stechen in der ehemals Gallengegend bekommt oder wenn euch übel ist..dann habt ihr Probleme mit der Verdauung und zwar weil ihr zu wenig Gallensäure habt, nicht weil irgendetwas anderes mit eurem Magen nicht in Ordnung ist..oder mit eurem Darm oder weil ihr zu empfindlich seid..Fast jeder hat das...es gibt wenige Leute die nach der Gallenop sagen ihnen gings sofort super gut und die haben einfach nur Glück weil die Leber sofort volle Kanne Gallensäure produziert. Ich wünsche euch allen eine gute Besserung und hoffe dass es euch bald gut geht

Hallo, ich bin heute, Donnerstag, aus dem Krankenhaus gekommen. Montag bin ich operiert worden. Es ging mir sofort gut. Keine Schmerzen, keine Probleme mit aufstehen oder essen. Allerdings bin ich wohl auch sofort ins Krankenhaus gegangen. Die anderen Patienten, denen es nicht so gut ging, hatte alle lange Zeit vorher Probleme und immer versucht alles so in den Griff zu bekkommen. Die Folge ist oft eine chronische Entzündung und was besonders schlimm ist es, wenn die Bauchspeicheldrüse befallen ist. Heute ist die OP ein Routineeingriff. Einen Schlauch bekommt man nur, wenn die OP umfangreicher war oder wenn man dazu neigt, mehr zu bluten oder vermehrt Wundsekret abzusondern. Das sehen die Ärzte bei der OP.

nicht wenigen leuten geht es nach der op oft schon bald wieder wie vorher. chirurgie ist nicht wie autoreparatur. galle ist die aggressivste flüssigkeit des menschen, hat auch mit aggression zu tun - wer alles schluckt und sich nicht wehrt, dem "läuft die galle über". aggression lernen ist angesagt, und damit ist gemeint, seine interessen mit sachlichen worten durchsetzen, streiten lernen. im übrigen ist pflanzliche hilfe gut, bittermittel wie wermut und enzian usw, alle drin in bitter-elixier wala.

Meine Gallen-OP ist jetzt 2J. her. Mir geht es immer noch nicht besser. Wie Du, habe ich Aufstoßen (kein Sodbrennen), Blähbauch. Mal keinen Hunger dann wieder Fressattacken. War beim Arzt, der sagt: bei einem ist das so beim anderen eben anders. Man muß wohl damit leben. Die Frage hat hier auch schon eine Bekannte von mir gestellt. Viel Glück. Krank geschrieben wurde ich nach der OP nur 3 Tage.

Castaspella  03.06.2009, 15:31

Wenn ich sowas schon wieder höre. Der Arzt sagt das ist eben so. In den USA wirst du solange behandelt bis die Ursache gefunden ist und somit auch behoben werden kann. Typisch Deutschland^^

Wolpertinger  03.06.2009, 15:36
@Castaspella

Castapella, die USA haben eins der menschenunwürdigsten Gesundheitssysteme die ich kenne.

Hast Du keine gültige Krankenversicherung, die deine Behandlung auch bezahlt oder nicht das genügende Kleingeld um deine Behandlung privat zu zahlen, wirst Du nur notdürftig mit den allernötigsten Behandelt.

Castaspella  03.06.2009, 15:54
@Wolpertinger

Das stimmt, du musst trotz Versicherung die übrigends rund 700 us$ im Monat beträgt noch einiges aus der eigenen Kasse bezahlen. Ändert jedoch nichts daran das sie - wenn du es dir Leisten kannst - die Weltweit beste medizinische Versorgun bieten

Wolpertinger  03.06.2009, 16:06
@Castaspella

Was nützt einem dass, wenn nur die wenigen reichen Menschen davon profitieren????

Menschenunwürdig, ist alles was mir dazu einfällt.

Castaspella  03.06.2009, 16:28
@Wolpertinger

Auch wenn ich jetzt wahrscheinlich auf Anfeindung stoßen werde muss ich trotzdem sagen das das so nicht stimmt. Die Menschen die sich keine Versicherung in den USA leisten können sind selber schuld. 1. Gibt es mehr Arbeitsplätze wie Menschen in den USA 2. Verdient man nirgends soviel wie in den USA und gleichzeitig ist der Lebensaufwand sehr günstig (zB. ein gut verdienender Bürger hat in Deutschland ca. 40000Euro im Jahr, in den USA hat das bereits ein Bürgerverkäufer bei McDonalds) 3. Auch wenn es keiner glaubt, hat die USA ein Sozialsytem das bedürftigen Menschen um einiges besser hilft wie unseres(nur geht da eben keiner hin) 4. Sind selbst "notdürftige" Behandlungen in den USA immer noch besser als die Behandlung die ein normal Versicherter hier erhält

Könnte noch stundenlang weitermachen^^

Wolpertinger  03.06.2009, 16:58
@Castaspella

Dafür hätte ich ganz gerne mal Beweise.

Den selbst der jetzige Präsident hat während seines Wahlkampfes damit geworben das Gesundheitssystem zu überarbeiten, Krankenversicherung für Jeden...war da denke ich der Wort laut.

Also hast Du dafür irgendwelche Quellen, aber bitte glaubhafte.

Castaspella  03.06.2009, 19:42
@Wolpertinger

Die Quellen dafür wirst du nicht finden, ist das gleiche wie überall auf der Welt. Aber jeder halbwegs normale Amerikaner wird dir dies bestätigen. Wenn du natürlich stinkfaule Leute frägst, wirst du das natürlich nicht hören, da ja hier die Hartz4 Empfänger auch nur am jammern sind, anstatt sich mal darum kümmern ihr Leben auf die Reihe zu bekommen

Wolpertinger  04.06.2009, 09:12
@Castaspella

Sorry, aber es gibt ja nun mal Berichte über die Soziale Ungerechtigkeit, über das Krankenkassensystem usw. aus Amerika.

Klar geht es jemanden der zur Oberschicht gehört in den USA gut.

Aber was ist mit den Menschen die da nicht zu gehören?

Die Schere zwischen Arm und Reich ist im den USA sehr sehr groß und sie wird immer größer werden.

Deine Aussage, da ja hier die Hartz4 Empfänger auch nur am jammern sind, anstatt sich mal darum kümmern ihr Leben auf die Reihe zu bekommen, ist meiner Meinung nach einfach nur ein Vorurteil.

Nicht jeder Mensch der Hartz4Empfänger ist, bekommt sein Leben nicht auf der Reihe oder ist Faul.

Ich finde es Schade dass Du deine Aussagen nicht mit fundierten Argumenten untermauern kannst, oder dass Du keinerlei Bezug auf meine Argumente nimmst.