Wer hatte schon mal eine Laser OP zur Verkleinerung der Nasenmuscheln und was waren eure Erfahrungen?

5 Antworten

Ich habe sehr gute Erfahrungen mit meiner Operation an den Nasenmuscheln gemacht. Durch die Begradigung meiner Nasenscheidewand und vor allem durch die Verkleinerung der Nasenmuscheln wurde die Belüftungsstörung meiner Nasenatmung behoben. Die Behinderung der Nasenatmung kann durch einen solchen Eingriff dauerhaft geheilt werden. Ich kann das gut weiterempfehlen. Meine OP wurde in frankfurt durchgeführt. Weiter informationen gibt es auf http://www.hno-doktor.de/hno/operationen/operation-nasenscheidewand-nasenmuscheln.php.

Ich habe gerade heute meine Nasenmuschel läsern lassen.

Zur Vorbereitung : Dazu wird erst die Nase mit Spray betäubt. Dann kommt ein Wattebausch mit Betäubungsmittel in die Nase (dabei läuft dann auch Flüssigkeit in den Hals und betäubt unangenehm das schlucken). Nachdem der Wattebausch entfernt wurde wird ein noch etwas stärkeres Betäubungsmittel eingesprüht(das beißt leicht in der Nase). Nach 2-3 Minuten beginnt der eigentliche Läservorgang.

Mitarbeiten: Ich sollte den Abluftschlauch der die Dämpfe absaugt selber festhalten.(Mann arbeitet selber mit und das lenkt ab) Auch das Atmen vorher etwas üben macht Sinn, durch den Mund einatmen und durch die Nase wieder aus, damit der Qualm der beim Läsern entsteht zum größten Teil abgesaugt werden kann.

Das Läsern selber: Dr. Fryen in Verden, mein Arzt erklärte mir, bei meiner Nasenmuschel müssen wir dicht an das noch nicht betäubte Gewebe gehen so das es schon mal weh tun kann. Wenn ein kleines brennen zu spüren war habe ich einfach aua gesagt und mein Arzt wusste Bescheid. Aber das waren nur 4 kleine Momente in denen ich ein kleines Stechen fühlte. Nach etwa 3-Minuten war der Läservorgang an der ersten Nasenmuschel schon beendet. Ich war überrascht so schnell! Die zweite Nasenmuschel ging noch schneller denn mein Arzt hatte mit der stärker belasteten Seite begonnen. Gute Wahl !.

Nach der Behandlung: Ich konnte mit dem eigenen Auto nach Hause fahren die Arzthelferin hatte keine Einwände. Die Betäubung der Nase und des Halses waren am unangenehmsten. 40 Minuten später war die Betäubung schon ungefähr auf die Hälfte zurückgegangen. Ich kaufte mir 2 große Kugeln Eis und drückte das Eis beim Essen in den Gaumen, das schaffte sehr gut Linderung. Danach aufs Sofa in halb hohe Lehnstellung so läuft das Sekret in der Nase gut nach hinten ab. Nach 3-4 Stunden ist die Betäubung dann nicht mehr zu spüren. Natürlich riecht es noch etwas nach verbranntem Gewebe und die Nase fühlt sich leicht geschwollen an aber schmerzen sind nicht zu spüren. (Ein Glück) Etwas Nasenspray das der Arzt verschrieben hat erfüllt seinen Zweck.

Nachbehandlung: 1 Woche später soll ich wieder beim Arzt zum absaugen erscheinen, erst dann wird sich der Luftdurchgang erheblich verbessern. In der Zwischenzeit muss ich mit Nasenspülung (eine Spülente hatte ich schon vorher) 3-4 mal am Tag die Nase Pflegen. Danach eine Nasensalbe mit Wattestäbchen einbringen. (Tipp am besten eine Apotheke wählen die sich dicht bei der Praxis befindet, die habe meist die Nasensalbe die angemischt werden muss im Vorrat).

In ca. 3 Wochen soll Nase wieder vollkommen abgeheilt sein

So… nachdem ich soo viele Geschichten hier über katastrophale Nasenmuscheln Operationen gelesen habe, muss ich auch mal meinen Senf dazu geben. Ich habe es auf dem „klassischen Weg mit OP Skapell und Narkose“ hinter mich gebracht. Bei mir begann es letzten Herbst, dass ich nach einer Erkältung nur noch durch ein Nasenloch Luft bekam, Nasenspray hin oder her- links tat sich in der Nase nichts. Also ab zum Doc, der stellte auch fest, dass die Nasenscheide schief war und die Nasenmuscheln zu groß. Ersteres überraschte mich, weil ich 2004 schon ne Scheidewandbegradigung hab machen lassen. Zweiteres überraschte mich nicht so sehr, da ich ja schon gemerkt hatte, dass meine Nase dauerdicht ist. Als mitdenkender Arbeitnehmer wollte ich nach Terminvereinbarung im Krankenhaus mal „googlen“ wie lange man denn tatsächlich krankgeschrieben ist. Bin Erzieher im Krippenbereich und war davon ausgegangen, dass etwas länger dauern wird. Ich las den Foreneintrag den zweiten und den dritten. Und danach war ich so schockiert, darüber was alles schief gehen gehen, dass ich beinahe alles abgesagt hätte. Ich hatte richtige Angst und das drei Wochen lang bis zur OP. Obwohl ich ja schon einmal an der Nase operiert worden war und es mir gut getan hat. Dann kam der Tag der Voruntersuchung im KH, dort stellte man fest, dass eher die Nasenmuscheln das Problem seien, die Scheidewand sei nur geringfügig schief. Das verunsicherte mich noch mehr, aber ich wollte wieder atmen können. Die Operation: ich bin mit einem Schmunzeln in die Narkose gesegelt- das letzte, was der Doc mich fragte, war ob ich schon was von der Narkose merken würde, und ob ich die Wirkung in Caipis ausdrücken könne. Die OP verlief ohne Probleme, es war ein Donnerstag. Diesen Tag habe ich auch weitgehend verschlafen. Die Tamponage: Natürlich ist es nicht schön, wenn man Tampons in der Nase hat, wenn man es zum ersten Mal hat, ist es sehr gewöhnungsbedürftig, aber man kommt damit klar- ist meine Sichtweise. Am Freitag sollte die Tamponage dann gezogen werden. Leute- wenn ihr lest, dass es das schlimmste sei, was passieren könne- glaubt es nicht zu 100%. Ich habe es wie gesagt nun schon 2 Mal hinter mir und beide Male ging es soooo schnell, dass mein Gehirn gerade noch melden konnte „ungewohntes Gefühl“. Bevor ich darüber nachdenken konnte, ob es weh tut, war es auch schon vorbei. Für mich persönlich neige ich sogar so weit zu gehen, dass ich sage, es war ein lustiges Gefühl. Die Schmerzen: Ich glaube ich habe nur am Tag der OP Schmerzmittel genommen, den Freitag und auch den Samstag bin ich erst einmal ohne Schmerzmittel zurecht gekommen. Allerdings habe ich gegend immer ein wenig Kopfschmerzen gehabt, sodass ich dann doch etwas genommen habe. Es waren aber leichte, nervige Schmerzen- Nein ich habe mich nicht auf dem Boden gewälzt und gebrüllt, dass alles so weh tue.

Die Nachbehandlung: Es ist Wahnsinn, welche Mengen die Nase produzieren kann. Ich bin donnerstags operiert worden, und samstags entlassen worden. (War länger geplant, aber da es mir so gut ging, musste das KH mich schon Samstag entlassen.) Ab dem Montag danach musste ich zur Nachbehandlung- meine Nase reinigen lassen, insgesamt musste ich 2 Wochen lang alle 2-3 Tage zum Doc um „Staubsaugen zu lassen“ wie ich es später erklärte. Die ersten Male waren wirklich unangenehm, aber die Freude über eine freie Nase danach war größer. Die Behandlung wurde auch von Mal zu Mal weniger unangenehm. Parallell dazu musste ich 5 bis 6 Mal täglich Salznasenspray nehmen. Nach zwei Wochen, war dann auch die Nachbehandlung beim Doc vorbei und ich durfte/ musste mit dem Nasenspülen anfangen. Ja ich habe das Markenprodukt von Emser gekauft und ja auch das teure Salz dafür. Bei der ersten Nasendusche stand ich im Bad und hatte einen Lachkrampf. Ich habe es natürlich nicht auf Anhieb perfekt hinbekommen und es war ne Sauerei und die Grimassen, die ich dabei schnitt waren einfach mal der Lacher schlecht hin. Aber nach dem dritten oder vierten Mal klappte es ziemlich gut und jetzt bin ich ein Meister darin.. Ich habe 2 Monate lang zwei Mal täglich die Nase gespült und fand es jedes Mal eigentlich auch erfrischend. Bin mittlerweile ein Fan der Nasendusche. Insgesamt war ich gut 2 Wochen lang krankgeschrieben. Fazit: Knappe 3 Monate nach der OP kann ich folgendes behaupten: - Ich habe keinerlei Verlangen mehr nach Nasenspray. Vorher hatte ich grundsätzlich ein Nasenspray auf dem Nachttisch, eines in der Jackentasche und eines am Arbeitsplatz. - Ich schlafe besser und wache morgens nicht mehr mit einem trockenen Hals auf. - Ich kriege wesentlich besser Luft, das Nasenvolumen wurde auch geprüft und für gut befunden. - Ich rieche und schmecke deutlich besser! Noch ein paar Worte zu der Schreckensmeldung „Nach dieser Operation ist man ständig katastrophal dauerkrank und am Boden zerstört!!: Ich arbeite wie gesagt in einer Krippe, dort werden 60 Krippenkinder betreut und zwar nach dem offenem Konzept, das heißt ich habe 5 Tage die Woch

Ich halte Nasenmuscheloperationen für sehr gefährliche Operationen, die sehr wohl überlegt werden sollten. Die Nasenmuscheln steuern unseren Luftstrom. 70% fließt durch die untere Nasemuschel, 20% in die mittlere Nasenmuschel und 10% in die obere Nasenmuschel. Durch das häufig unverantwortliche Weglasern der unteren Nasenmuschel fließt dann der Luftstrom zu 100% in die unsensible Region der unteren Nasenmuschel. Der Luftstrom wird nicht mehr gefühlt und es kann das wirklich sehr schwerwiegende Krankheitsbild ENS entstehen. Weiterhin wird durch das idiotische Weglasern der Nasenmuschel Nasenschleimhaut und Flimmerhärchen zerstört. Die Folge ist eine ungünstige Bakterienkultur und Austrocknung der Nase. Für viele HNO Ärtze sind Nasenmuscheloperationen das Butter und Brot mit der sie ihre Existenz bestreiten. Insgesamt sind Nasenmuscheloperationen sehr fragwürdige Operationen.

Gruß

Ich habe damals meinen Doktor über http://www.nasenkorrekturwiesbaden.com/ gefunden und war sehr zufrieden. Ich würde immer lokal suchen, da man sonst nicht einfach bei Problemen vorbeischauen kann und das kommt leider häufiger vor als man denkt. Habe mal gelesen bis zu 15% müssen nachopperiert werden.